Ein großer Irrtum liegt vor, wenn man vom bekannten und weiterhin sehr beliebten 100jährigen Kalender annimmt, dass er die Wetterbeobachtungen von 100 Jahren beinhaltet. Tatsächlich ist der 100jährige Kalender eine Sammlung von Wetterprognosen, die von einem deutschen Abt, Mauritius Knauer, im 17. Jahrhundert zusammengetragen wurden.
Damals überlieferte man die meisten Informationen von durch persönliche Gespräche und viele Bauernregeln und andere Weisheiten, die das Wetter der nächsten Monate bestimmen sollten, wurden nicht niedergeschrieben, sondern weitererzählt. Mauritius Knauer erstellte den 100jährigen Kalender, um die Landwirtschaft effizienter und am Wetter orientiert führen zu können.
Grundlage seines Kalenders war die Idee, dass die Himmelskörper Sonne, Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Merkur und Venus das Wetter ein Jahr lang nachhaltig beeinflussen würden und zwar vom Beginn des Frühlings eines Jahres bis zum Ende des Winters im Folgejahr. Dieser Zyklus wiederholt sich nach sieben Jahren wieder, denn jeder der Himmelskörper ist für ein Jahr wetterentscheidend und dieser Zustand ist nach exakt sieben Jahren wieder gegeben.
Wer also sieben Jahre lang das Wetter beobachten würde, hätte einen eigenen 100jährigen Kalender, denn nichts anderes ist der bekannte 100jährige Kalender tatsächlich. Und obwohl sich die Umweltbedingungen mit Klimaerwärmung und vielen anderen Faktoren auf dem Planeten Erde stark verändert haben, ist es doch erstaunlich, wie oft der 100jährige Kalender mit seinen Prognosen richtig liegt.
Natürlich liegt er auch oft genug weit daneben, aber Freunde des 100jährigen Kalenders haben keine große Mühe, um auf die Fehleranfälligkeit der modernen Wetterprognose hinzuweisen...
Das Jahr 2010 steht laut dem 100jährigen Kalender im Zeichen der Sonne. Die nächsten Jahre sind wie folgt zugeordnet:
Wenn der 100jährige Kalender ein Jahr im Bereich der Sonne wähnt, dann liegt es in der Natur der Sache, dass man von einem warmen Kalenderjahr ausgeht, doch diese Annahme ist falsch. Das Sonnenjahr im 100jährigen Kalender ist mäßig warm, dafür aber hauptsächlich trocken.
Der Frühling des Sonnenjahres beginnt mit angenehmen Temperaturen, aber er ist auch sehr feucht, besonders im April. Im Mai wird das Wetter trockener, was aber zur Folge hat, dass die Erdabstrahlung in der Nacht stärker wirkt und es frische Temperaturen gibt und sich viel Reif bilden kann. Dieser kalte Boden kann zur Folge haben, dass die Pflanzen später zu wachsen beginnen.
Im 100jährigen Kalender gilt der Sommer des Sonnenjahres als sehr schöne Jahreszeit mit warmen, teilweise heißen Temperaturen am Tag und kühlen angenehmen Temperaturen in der Nacht. Der Sommer ist meist trocken, nur gegen Ende kann es zu starken Gewittern und Niederschlägen kommen.
Das Sonnenjahr hat auch einen sehr schönen Herbst mit angenehmen Temperaturen. Er ist sehr trocken und bringt viele Sonnenstunden, dafür werden die Nächte rasch kühl und Reif kann sich in den Morgenstunden bilden. Typisch für das Sonnenjahr ist die Tatsache, dass sich der Morgenreif schon recht früh im Jahr bilden kann.
Für den Winter kündigt der 100jährige Kalender im Sonnenjahr einen kalten Winter an, der aber nicht durchgehend einheitlich bleibt. Er hat einige sehr kalte Wetterphasen, vor allem im Februar, aber auch einige wärmere Phasen, besonders im Jänner. Insgesamt ist der Winter des Sonnenjahres meist niederschlagsarm.
lasen wir uns überraschen, ob dies alles zutreffen wird - machen wir uns dann den Spass und korrigieren dann
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Liebs Grüßle Bigi
Tu was du willst – aber nicht, weil du musst. ~ Buddha ~