Zu Kindern hingezogen: Was kann Mann tun? Aus Nachrichten DRS Etwa ein Prozent aller Männer zwischen 18 und 75 Jahren fühlt sich laut Schätzungen von Kindern sexuell angezogen. In Deutschland gibt es rund 200'000 Pädophile. Pädophilie ist nach derzeitigem Stand der Wissenschaft nicht heilbar - dennoch muss nicht jeder Pädophile zwangsläufig auch zum Sexualverbrecher werden. Ein Projekt der Berliner Charité-Klinik bietet mögliche Auswege. Im Rahmen des Forschungsprojekts «Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld» an der Berliner Charité finden seit Juni 2005 solche Männer, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, jedoch nicht zu Tätern werden wollen, therapeutische Unterstützung. Das Projekt richtet sich an Personen - der Erfahrung nach fast ausschliesslich Männer -, die ohne rechtlichen Druck therapeutische Hilfe suchen. Sie sollen lernen, mit ihren sexuellen Impulsen so umzugehen, dass sie weder Kinder noch sich selbst schädigen. Im Mittelpunkt der Therapie steht dabei die vollständige Übernahme der Verantwortung der Pädophilen für ihr sexuelles Verhalten. Es besteht jedoch noch ein Mangel an Therapieangeboten.
Herzlich, Euer Granatapfel Die Zeit ist ewig auf der Flucht vor dem Stillstand
Ich glaube nicht, dass Männer, die das offen bekennte die wirkliche Gefahr sind. Sie setzen sich mit dem Thema auseinander. Eine Therapiemöglichkeit, ja, die wäre dann gut. Aber - es ist wie es ist, die Gesellschaft ist stumm und taub. Ja, blind auch, um die Affen mal wieder vollständig zu machen.
Zitat Ich glaube nicht, dass Männer, die das offen bekennte die wirkliche Gefahr sind.
Ja, das glaube ich auch. Denn wer das erkannt hat, sich dessen bewusst ist, der therapiert sich ja schon zu einem Teil selbst. Wenn jemand weiss, dass in seinem Innern bestimmte Gefahren lauern, ist auch eher in der Lage zu sich selbst "Stop" zu sagen - und das funktioniert auch. Das kann ich aus meiner Erfahrung und Beschäftigung mit Suchtkranken sagen. Zwar nicht grundsätzlich immer, aber doch zu einem grossen Teil.
Übrigens: Es wird in diesem Zusammenhang immer nur von Männern geredet. Es gibt es aber auch durchaus bei Frauen, zwar nicht in dem Ausmass wie bei Männern, aber immerhin. Zudem wird dort die Zuneigung von Frauen zu jungen Mädchen eben nicht "Pädophilie", sondern "Korophilie" genannt. Kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass diese Begriff nicht so bekannt ist, resp. weniger gebraucht wird. (http://www.maennerrat.de/sexueller-missb...urch-frauen.htm) Genau definiert man es, wenn sich jemand zu Personen vor der Pubertät sexuell hingezogen fühlt. siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie
lg, Hans-Otto
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
...eher diejenigen, die an sich entdecken, welche Neigung sie haben und diesen "Nervenkitzel" verspüren, etwas zu machen, was nicht entdeckt werden darf. Und das ist auch schon Sucht, ob es die ist, sich sexuell zu Kindern hingezogen zu fühlen oder nur die Sucht ist, sich in Gedanken mit Bildern damit zu befassen. Mögen diejenigen nichts Falsches tun, damit keiner weiter Schaden nimmt.
GLG NIna Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert (Martin Luther King)
Lieber Hans-Otto, es gibt diese Neigungen auch bei Frauen - aber eben eher selten. Sehr selten. Ich glaube, das liegt nicht nur in den Neigungen selbst, sondern insbesondere in der Erziehung. Gleichberechtigung hin oder her (im Generationenwandel dieser verschiedenen Ansichten) wird sich ganz sicher einiges da verschieben. Obwohl, ich denke, einen Gleichstand wird es da nicht geben. Dazu sind unsere Rollen über zu viele Jahrtausende bereits zu sehr geprägt. Nun, auf diese Prägungen basiert ja das männliche Machtgehabe in unserer Gesellschaft. Das soll kein Angriff gegen Männer im allgemeinen sein. Aber der feminine Einfluß ist keinesfalls schädlich. Er bedeutet eben auf vielen Ebenen Vernunft und nicht Säbelrasseln.