Das Schmerzmittel Aspirin gehört für viele Menschen zum alltäglichen Leben wie Zahnpasta und Shampoo. Einige gesunde Menschen nehmen das blutverdünnende Mittel sogar prophylaktisch gegen Herzinfarkt oder Schlaganfall ein. Diese Methode ist jedoch äußerst umstritten und kann sehr gefährlich sein. Vielseitiges Schmerzmittel mit gefährlichen Nebenwirkungen Laut NDR verkauft der Pharmakonzern Bayer jedes Jahr rund vierzig Millionen Packungen Aspirin allein in Deutschland. Nach Umsatzzahlen gilt es als das erfolgreichste Medikament, das jemals auf den Markt gekommen ist. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) ist wirksam gegen Schmerzen und Fieber, und ist außerdem entzündungshemmend. Entscheidend ist hierbei, dass ASS blutverdünnend wirkt. Somit kommt der Wirkstoff auch für Infarkt- und Schlaganfall-Patienten infrage, da er verhindert, dass sich neue Blutgerinnsel bilden können, berichtet der NDR. Was für die betroffenen Patienten ein Segen ist, kann jedoch für gesunde Menschen äußerst gefährlich sein. Wie gefährlich ist Prophylaxe mit Aspirin? Grundsätzlich ist die sorglose und übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln jeder Art schädlich, berichtet der "Spiegel". Im Vergleich zu anderen Schmerzmitteln kann gerade die blutverdünnende Wirkung von ASS problematisch sein. Laut "Focus" schlucken dennoch viele Menschen täglich entsprechende Medikamente, obwohl sie gesund sind. Dabei können Geschwüre und Blutungen im Magen oder Darm, Nierenschäden und Asthmaanfälle die Folge sein. Experten raten gesunden Menschen daher von der regelmäßigen Einnahme ab.
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Fast jedes Medikament hat Wirkung und Nebenwirkungen, die gegeneinander abgewogen werden müssen. ASS100 schützt vielleicht vor einem Herzinfarkt, allerdings besteht auch eine erhöhte Blutungsgefahr und der Magen wird angegriffen. Bei jemandem, der schon Probleme mit dem Herzen hat, wird man diese Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Sie sind immer noch das kleinere Übel. Bei einem gesunden Menschen sieht das aber ganz anders aus. Die Gefahr eines Herzinfarktes ist relativ gering und dafür sind die Nebenwirkungen einfach zu stark.
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus!
Genau so ist es, jedes Medikament hat seine Nebenwirkungen! Aber prophylaktisch ASS zu verschreiben, um einen Herzinfarkt evtl. vorzubeugen, ist Quatsch.
****************** Bin mal gespannt, was Tigerlilie von ihrem Schmerzmedikament berichtet!
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Das Problem an Aspirin ist auch, dass es als Blutverdünner wirkt und somit mit vielen Krankheiten und Medikamenten gefährlich zusammen wird. Nur leider wird man nur wenig über diese Wechselwirkungen informiert. Meine Cousine leidet an einer Schilddrüsenunterfunktion und nimmt auch Medikamente.
Als sie mal stark erkältet war, meinte ihr Arzt bei starken Kopfweh Aspirin zu nehmen. Ende vom Lied, sie war wie aufgedreht und hatte einen Tag später schlimmes Nasenbluten, was sehr lange dauerte. Wir waren darauf hin beim Notarzt und der frage sie, ob sie sich umbringen wollte. Das Naseenbluten war noch die kleinste Nebenwirkungen, hätte auch einen Herzinfarkt, Schlaganfall etc bekommen können.
Wenn Du einen Stent hast und Dir wurde ASS 100 verschrieben, ist das was anderes. Die Acetylsalicylsäure hemmt in geringer Dosierung auch das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln,Thromben vor (die sogenannte Thrombozytenaggregationshemmung). Aus diesem Grund wird bei verschiedenen Herz/Kreislauferkrankungen z.B. auch ASS verschrieben.
Gedanken mußt Du Dir keine machen, solange Du Deinem Hausarzt vertraust und es Dir gut geht!
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