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Dieses Thema hat 22 Antworten
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 Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten
Seiten 1 | 2
Tigerlilie Offline

Administrator


Beiträge: 5.320
Punkte: 5.730

27.05.2007 19:20
^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Komisch, seit ich ein neues Bett habe, hab ich das Gefühl, dass ich wieder intensiver träume...vielleicht schlaf ich auch wieder tiefer als vorher (lach...dabei ist mein Bett nun höher)...

Auf jeden Fall war das ein Anlass, mich mehr mit Träumen zu beschäftigen (Nina kann später sicher auch noch etwas zu Traumdeutungen sagen!!! )




TRÄUME

Wenn Menschen schlafen, dann träumen sie - alle und immer. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass sich 80 Prozent aller Menschen an ihre Träume erinnern. Und auch wer sich nicht erinnert, träumt jede Nacht. Der Traum ist nicht nur ein Merkmal der menschlichen Existenz, er ist sogar überlebenswichtig – sowohl für den Körper als auch für die Psyche. Der Traum gehört zum Menschen. Kein Wunder, dass er sich seit der frühesten Antike mit seinen Träumen beschäftigt.

"Acetylcholin" heißt der Stoff, aus dem die Träume sind. Winzige Mengen dieser gehirneigenen Substanz reichen, um die Welt auch im Schlaf weiter zu bewegen. Im Traum fühlen wir uns besonders wohl, im Traum haben wir merkwürdige Begegnungen und im Traum werden wir regelmäßig schockiert - warum das alles?



Die meisten Träume spiegeln uns unsere Wirklichkeit in symbolischer Form

Der Traum wird erforscht

Was passiert eigentlich im Körper während wir träumen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Neurobiologen erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Sie entdecken, dass der nächtliche Traum einer gewissen zeitlichen Struktur folgt. 1880 erkennt der ehemalige Marinearzt Jean Gélineau die vollständige Abwesenheit jeglicher Muskelspannung. Anfang des 20. Jahrhunderts reißt Alfred Maury, Professor am Collège de France, seine Versuchspersonen regelmäßig aus dem Schlaf. Zu seiner Überraschung stellt er fest, dass sich die befragten Menschen nur selten an ihre Träume erinnern. 1944 stellen Neurologen bei schlafenden Männern periodisch wiederkehrend drei bis vier Erektionen pro Nacht fest, ohne sie jedoch in Verbindung mit dem Träumen zu bringen. Später erst erkennt man, dass die jeweils gut 25 Minuten dauernden Erektionsphasen exakt dem Zyklus der Traumstadien entsprechen. 1953 beobachtet Eugen Aserinsky schnelle Augenbewegungen – "Rapid Eye Movements" (REM) – bei einem schlafenden Kind. Er stellt die Hypothese auf, dass die REM-Phasen die Traumstadien des Menschen sind.

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LG Bigi

Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt und anzeigt, dass das Herz daheim ist.

Tigerlilie Offline

Administrator


Beiträge: 5.320
Punkte: 5.730

27.05.2007 19:28
#2 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Träumen - was, wie, wie viel?

Worüber träumen wir?


Über alles - und noch mehr! Träume wurzeln in unserer Realität, können aber darüber hinaus gehen. In unseren Träumen kommen alle möglichen alltäglichen Motive vor, zum Beispiel Auto fahren, Gespräche, Reisen oder Einkaufen. Keine davon sind typisch oder besonders häufig. Es kommt immer ganz darauf an, womit man im Wachzustand gerade zu tun hatte. Etwa ein Viertel der Träume bleibt dabei ganz realistisch ("Ich gehe in der Fußgängerzone einkaufen."), bei der Hälfte vermischen sich realistische mit ein wenig merkwürdigen Motiven ("Ich gehe im Bademantel in der Fußgängerzone einkaufen."), und beim restlichen Viertel geht es noch wilder zu ("Ich gehe in Schwimmflügeln in der Fußgängerzone einkaufen und die Häuser verbiegen sich".)

Wie sehen wir im Traum?


Unscharf ist an unseren Träumen nur die Erinnerung. Meist sehen wir in unseren Träumen so, wie im Wachzustand auch. Nur manchmal ist der Hintergrund etwas verwaschen und einige behaupten auch, schwarz/weiß zu träumen. Wie in der Wirklichkeit kommen im Traum Bilder und Sprache vor; Riechen, Schmecken und Berührung allerdings nur sehr selten.



Irrationale Traumszene, gemalt von Salvador Dali

Träumen Frauen anders als Männer?

Ja, die Klischees stimmen, sagen die Wissenschaftler. Das hängt wahrscheinlich weniger damit zusammen, dass Männer und Frauen grundsätzlich verschieden sind, sondern vor allem (wenn auch nicht ausschließlich) damit, dass sie einen anderen Alltag haben. Die Träume berufstätiger Frauen zum Beispiel sind männlichen Träume ähnlicher.
• Frauen mehr von "Indoor settings", also von häuslichen Szenen, Männer träumen mehr von "Outdoor settings".
• Männer träumen häufiger von Männern, Frauen etwa gleich häufig von Männern und Frauen.
• In den Träumen von Frauen kommen insgesamt mehr Traumpersonen vor.
• Männer träumen mehr von Sex und Aggressionen als Frauen.
• Frauen träumen häufiger explizit von Gefühlen.
• Männer träumen mehr von Waffen, Frauen mehr von Haushaltsartikeln und Kleidung.
• Frauen können sich besser an ihre Träume erinnern.
• Aggressive Personen in Angstträumen sind typischerweise männlich.

Träumen Kinder anders als Erwachsene?


Ja. Wie Säuglinge träumen, weiß leider niemand, obwohl sie sehr lange REM-Schlaf-Phasen haben.. Kinder träumen mehr von Tieren als Erwachsene und haben häufiger Alpträume. Kinder halten ihre Träume in der Regel auch erst mal für real. Erst mit 5-6 Jahren haben 90 Prozent verstanden, dass Träume Träume sind.
Wie träumen Blinde?
Blinde erleben ihre Träume genauso intensiv wie Sehende. Denn Träumen ist kein Film, der vor dem inneren Auge abläuft, sondern Erleben. Liest man eine Traumschilderung von Blinden, kann man sie zunächst von der einer sehenden Person kaum unterscheiden. Auch Blinde berichten: "Und dann ging ich da und da hin, traf den und den, der dann das und das tat..." Allerdings sagen sie natürlich nicht: "Und dann blickte ich in den Himmel und sah dort..." Wer erst nach dem 7. Lebensjahr erblindet ist, kann im Traum noch sehr lange bildhafte Eindrücke haben. Bei den blind geborenen stehen beim Träumen die anderen Sinnesqualitäten mehr im Vordergrund.

Wie viel träumen wir?


Wir träumen nicht nur wenige Momente lang, sondern die gesamte Nacht! Das macht bei durchschnittlich 7 Stunden Schlaf 49 Stunden die Woche, 2646 Stunden im Jahr und, wenn man 80 Jahre alt wird, 211 680 Stunden, fast ein Drittel unseres Lebens. Während des so genannten REM-Schlafs träumen wir besonders intensiv.

Veronika Hackenbroch

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LG Bigi

Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt und anzeigt, dass das Herz daheim ist.

sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

27.05.2007 22:18
#3 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten

Wer sich für Traumdeutung interessiert:

http://www.goastro.de/traumdeutung.php

....ist ein Lexikon zur Entschlüsselung der Traumbilder von A bis Z.

Liebe Grüße
Chris

Betrachte immer die helle Seite der Dinge!....und wenn sie keine haben? Dann reibe die dunkle bis sie glänzt!

geli Offline

Ober - Berggeist


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27.05.2007 23:57
#4 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Ich hab inzwischen einen Stift und ein Büchlein an meinem Bett zu liegen, sehr intensive Träume, die mich wecken, die so real erschienen, schreib ich auf......den Traum, und den Gedanken der mir als erstes dazu kam. Ein phänomenales Traumbuch, ich hab schon sehr oft im vorwärts geträumt.Also erst geträumt, den Gedanken dazu notiert, und wenige Zeit später erlebt.

Und auch die anderen Träume, ich hab oft erlebt, das sie vielleicht manchmal viel später, einen Sinn machen.

Jaja, unsere liebe Mühle da oben hat viel zu verarbeiten und manchmal auch ganz "besondere" Fähigkeiten.

Ich hab jetzt schon eine gute Woche keinen Traum mehr in Erinnerung.....

Gute Nacht und träumt nur Schönes
Angelika
Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

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29.05.2007 09:58
#5 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten

Ich hab mir auch ein Traumdeuterbuch gekauft, aber immer wenn ich einen Traum habe finde ich keine Bedeutung dazu.

Heute Nacht hab ich geträumt daß ich die Orinentierung verloren hab und nicht mehr wußte welche Strassenbahn ich nehmen muß um an mein Ziel zu kommen. Da half mir die Strassenbahnfahrerin privat mit einem Taxi weiter mit der Bedingung ihren Sohn mitzunehmen.

Wer weiß denn was das bedeuten soll????




Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

Hans-Otto Offline

Administrator


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Punkte: 10.212

29.05.2007 11:08
#6 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Zitat von Kochmauserl

Wer weiß denn was das bedeuten soll????


Vermutlich nur eine Erinnerung an den Köln-Marathon

LG Hans-Otto

Meine Homepage "erLeben"
per aspera ad astra
(über rauhe Pfade zu den Sternen)

Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

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29.05.2007 12:34
#7 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Zitat von Hans-Otto
Zitat von Kochmauserl

Wer weiß denn was das bedeuten soll????

Vermutlich nur eine Erinnerung an den Köln-Marathon
LG Hans-Otto






Neeeeiiin Hans, daran kanns nicht mehr liegen!

Lieben Gruß vom Kochmauserl

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No problem Offline

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29.05.2007 14:55
#8 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Zitat von Kochmauserl
Ich hab mir auch ein Traumdeuterbuch gekauft, aber immer wenn ich einen Traum habe finde ich keine Bedeutung dazu.Wer weiß denn was das bedeuten soll????


Keine Antworten,nur Denkanstöße:
Fühl in Dich hinein, Gitti, und Deine Antworten sagt Dir Dein Unterbewußtsein schon Tage vorher. Spür Deinem Gefühl nach, das Du hattest, als Du aufwachtest.


Heute Nacht hab ich geträumt daß ich die Orientierung verloren hab
Wo fühlst Du Dich stehen im Moment, in Deinem Leben?
und nicht mehr wußte welche Strassenbahn
Eine Strassenbahn hat vorgegebene Ab- und Anfahrtszeiten, fährt, so gesehen, nur in eine Richtung, Du kannst sie nicht lenken, nur entscheiden, in welche Bahn Du einsteigst.
ich nehmen muß um an mein Ziel zu kommen.Hast Du irgendein Ziel schon vor Augen - vor Deinem inneren Auge? Ahnst Du, wohin Dich Dein weiterer Weg führen wird - hast Du Abneigungen, ihn zu wählen/zu gehen?
Da half mir die Strassenbahnfahrerin privatWer hilft Dir ab und zu in nächster Nähe, wenn Dein Ziel nicht klar genug ist?
mit einem Taxi dem Taxifahrer hast Du die Möglichkeit zu sagen, wohin DU fahren möchtest und Du kannst jederzeit aussteigen/anhalten
weiter mit der Bedingung ihren Sohn mitzunehmen.
Wer spielt eine kleine Rolle in Deinem Leben, welchen Bedingungen fühlst Du Dich ausgesetzt?


Liebe Grüße, Nina

Glück ist Talent
für das Schicksal

Novalis

Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

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29.05.2007 15:57
#9 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten

Hey Nina! Das machst du toll!!!! So hab ich das noch gar nicht gesehen!!!

Dankeschön!!!!!!!




Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

No problem Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 11.364
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29.05.2007 16:16
#10 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Gern geschehen, ich helfe, wo ich kann.

Nina

Glück ist Talent
für das Schicksal

Novalis

Tigerlilie Offline

Administrator


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29.05.2007 16:20
#11 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten

Danke Nina, für deine tolle Traumanalyse...super!!!

Hier noch ein bisschen Theorie dazu...:

Siegmund Freud (1856-1939), Begründer der Psychoanalyse

Katalog der unterbewussten Wünsche

Für die Traumpsychologie oder –phänomenologie ist die rein auf die körperlichen Vorgänge bezogene Erklärung für den Traum bestenfalls eine Ausgangsbasis. Denn Neurophysiologen messen der Bedeutung von Träumen für die Psyche keinerlei weitere Bedeutung zu. Bei tiefenpsychologischer Prüfung jedoch ergeben zunächst unverständliche Traumbilder, paradoxe Ereignisse, Widersprüche oder Verschiebungen ihren Sinn. Zwar ist der Traum ein bis heute nicht eindeutig erklärbares Phänomen; es gilt aber als erwiesen, dass bei Menschen, die regelmäßig am Schlafen und somit am Träumen gehindert werden, ernsthafte seelische und körperliche Störungen entstehen.

Um 1900 revolutioniert der Psychoanalytiker Siegmund Freud die psychologische Traumforschung. Für den Begründer der Metapsychologie ist der Traum der Hüter des Schlafes und immer Ausdruck eines unterbewussten Wunsches. Ohne Bezug zur Anatomie des Gehirns konstruiert Freud einen vollständigen psychischen Apparat. Er glaubt Traumsymbole ohne Rücksicht auf die individuellen Erfahrungen eines Menschen eindeutig zuordnen und katalogisieren zu können.




Traumforscher Carl Gustav Jung (1875-1961)


Träume als Spiegel der Seele


Im Gegensatz zu Freud stellt sein Schüler Carl Gustav Jung, bis 1913 ein Anhänger der Freud’schen Psychoanalyse, bei der Traumforschung das individuelle Erleben jedes Menschen in den Mittelpunkt. Jung erkennt, dass sich ein Traumsymbol nicht auf einen einzigen Begriff reduzieren lässt. Für ihn zeigen Träume einen seelischen Tatbestand an. Als fortlaufender Dialog mit dem bewussten Ich wird diesem in jeder Nacht von unserer Persönlichkeit Nr. 2 – ein von Jung geprägter Begriff für das kollektive Unbewusste – ein Spiegel vorgehalten. Nach der Jung’schen Traumlehre ist es an jedem einzelnen, den Traum unter Bezugnahme der bisherigen Erfahrungen und vergangener und aktueller Lebenssituationen richtig zu entschlüsseln.

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LG Bigi

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Kräuterfee Offline

im alpinen Olymp


Beiträge: 1.894
Punkte: 2.099

02.06.2007 00:26
#12 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten

Übrigens heißt das Bild von Dali "Traum verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel eine Sekunde vor dem Aufwachen" und ist von 1944. Warum ich das weiß? Das Bild hängt auf unserem Flur. Kleinkinder sind durch dieses Bild übrigens besonders angeregt - eine junge Mutter aus der Nachbarschaft konnte ihr Kind gar nicht mehr davor wegbekommen.

Tigerlilie Offline

Administrator


Beiträge: 5.320
Punkte: 5.730

02.06.2007 00:39
#13 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Danke dir Iris!
...vielleicht lieben Kleinkinder dieses Bild,weil sie eh auf Tiere ansprechen!?

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LG Bigi


Das Lächeln ist ein Licht, das sich im Fenster eines Gesichtes zeigt und anzeigt, dass das Herz daheim ist.

Tigerlilie Offline

Administrator


Beiträge: 5.320
Punkte: 5.730

23.06.2007 23:02
#14 RE: ^° ^° T R Ä U M E °^°^ Zitat · Antworten
Führen wir über einen längeren Zeitraum ein Traumtagebuch, dann verfügen wir schließlich über eine lange Kette von Traumserien, in denen sich unsere persönliche Mythologie inszeniert und zwar als Selbstentwurf unserer Seele in der Gestalt ihrer optimalen ganzheitlichen Selbstentfaltung.
Wir kommen in Berührung mit unserem innersten Kern, der schöner ist, als wir es uns im wachen Zustand je vorstellen könnten. Wer dies erlebt, hat das Gefühl, am größten Wunder der Natur teilzuhaben.



Wie sieht der Kern unserer Seele aus?
Ignoramus et ignorabimus - Wir wissen es nicht, und wir werden es nicht wissen.
Doch wir werden nie aufhören, uns ein Bild davon zu machen.




Wenn wir mit unserer Traumarbeit beginnen, müssen wir zunächst einen dunklen Tunnel passieren.
Es handelt sich um unseren Schatten, das heißt um Teilpersönlichkeiten, die im persönlichen Unbewussten ihr Dasein fristen.
Dies können ebenso positive wie negative Eigenschaften sein, die das Ich aus Angst vor der eigenen Dunkelheit verdrängt.
Eine wichtige Rolle in unserem Schattenreich spielen unter andrem die Archetypen Animus und Anima, die gegengeschlechtlichen Persönlichkeitsanteile, die wir noch nicht integriert haben.
Wie schon bei der Geburt müssen wir oft im Leben durch einen dunklen Tunnel hindurch.

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Bigi

Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
Samuel Butler

Trollkind ( gelöscht )
Beiträge:

11.01.2008 00:50
Träume Zitat · Antworten
Was Ihre Träume Ihnen sagen wollen

Verarbeitungsträume
Was Sie während der 1. Hälfte der Nacht träumen, ist meist der normale Sortierungsvorgang Ihres Gehirns und Ihres Unbewussten. Reale Erlebnisse des Tages tauchen auf und werden mit älteren Erinnerungen verglichen.Wenn Sie aufwachen und sich an solche Träume erinnern, sollten Sie sie nicht zu stark auf ihre tiefere Bedeutung untersuchen

Seelenträume

In der 2.Nachthälfte und besonders kurz vor dem Aufwachen erreichen Ihre Träume die tieferen Bildschichten des Unbewussten. Wenn hier konkrete Personen oder Vorstellungen auftauchen, sind sie selten in ihrer vordergründigen Bedeutung relevant, sondern meist Symbole für Zustände Ihrer eigenen Seele. Im Folgenden stellen wir Ihnen beispielhaft einige der häufigsten Bilder vor:


Die Klassiker

Manche Figuren, Symbole und Situationen treten in Träumen besonders häufig auf. Was peinlich oder bedrohlich wirkt, sind meist besonders nützliche Hinweise Ihres Unbewussten an Sie. Ein Haus ist in erster Linie ein Symbol für Sie selbst. Es spiegelt Ihren Charakter, Ihre Hoffnungen und Sorgen wieder. Obere Räume stehen für geistige oder spirituelle Eigenschaften, der Keller für die Vergangenheit oder Familientraditionen. Die Vorderseite sagt: So zeigen Sie sich Ihren Mitmenschen.

Ein Berg verrät,wie Sie im Alltag Hindernissen und Schwierigkeiten begegnen, die Sie zu überwinden haben; der Gipfel des Berges verkörpert ein wichtiges Ziel Ihrer menschlichen Existenz.

Wasser ist allgemein ein Symbol für alles Emotionale, Weibliche; für Reinigung, neues Leben, Begegnung mit dem Unbewussten und spirituelle Wiedergeburt. Meer steht für kosmisches Bewusstsein und Wissen aus der Tiefe.


Häufige Situationen

Fliegen wird meist als Bild für Sexualität gedeutet. Nach oben zu fliegen kann aber auch Ihre Sehnsucht nach spirituellen Werten ausdrücken. Flüge nach unten wollen Ihnen sagen, sich mehr Ihrem Unbewussten und ganzheitlichem Verstehen zuzuwenden.

Wenn Sie vom Fallen träumen, ist übertriebene Kontrolle Ihr Thema. Sie müssen sich nicht so viel absichern oder zusammenreißen. Lassen Sie sich öfter fallen, leben Sie offener, vertrauen Sie Ihrer Intuition.

Beim Angriff attackiert Sie einer Ihrer eigenen Persönlichkeitsanteile. Thema: Wie gehen Sie mit Ihren inneren Aggressionen um?

Versagen ist im Traum meist mit Prüfungssituationen verbunden. Bedeutung: Sie befürchten, einer Anforderung im Leben nicht gewachsen zu sein.


Fazit: Seien Sie gut zu Ihren Träumen

Denn die Botschaften Ihrer Träume meinen es immer gut mit Ihnen. Sie wollen warnen, Ihnen bei Entscheidungen helfen, Ihre Entwicklung voranbringen und Ihnen inneren Frieden verschaffen. Der Weg dorthin führt allerdings oft über unangenehme Wahrheiten, die ans Licht müssen. Vertrauen Sie Ihren Traumbildern und lassen Sie sich von ihnen leiten. Das Ziel ist immer gut.

wer freunde ohne fehler sucht...
bleibt ohne freunde

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