es ist wieder an der Zeit, in den Zeitschriften boomt es nur so von Diätvorschlägen. Hier ein Beispiel: 9 kg in 14 Tagen...... Wie blöd muss eigentlich ein Mensch sein um diesen Mist zu glauben? Zu allem Übel sind solche Hefte unheimlich günstig und somit kann sich das jeder Jugendliche von seinem Taschengeld leisten. Insofern wunderts mich nicht, dass unsere Krankenhäuser mit Magersüchtigen überfüllt sind. Wie weit geht dieser Wahn noch? Es ist doch bekannt, will man abnehmen (falls es überhaupt notwendig ist) muss mehr Energie verbrannt werden, d.h. man muss sich in erster Linie mehr bewegen. Ernährung umstellen, ok, aber doch nicht aufhören zu essen oder nur irgendwie 12 Datteln pro Tag verzehren. Alle sprechen von Kosten senken im Gesundheitswesen, Sparmassnahmen, Krankenkassenprämienerhöhungen und sonst noch weiss ich nicht was, aber keiner kommt auf die Idee mal so was unter die Lupe zu nehmen. Wo bleibt unser Konsumenten-schutz-vereien oder wie der heisst? Ist das für die Herrschaften nicht so ein lukratives Geschäft? Wie dem auch sei, ich werd nie wieder so ein Heft kaufen, ist echt zum K...... Und wenns nach mir ginge, wären diese Themen schon lange gestrichen, fertig.
Was hält überhaupt von solchen Themen? Und an die, die schon mal eine Diät gemacht haben (weiss nicht wie das ist, hab noch nie eine gemacht), wie ist das überhaupt?
Einige meiner Kolleginnen haben schon solche Diäten gemacht, aber hinterher mehr zugenommen als sie vorher hatten. Ich halte davon nichts und habe auch noch nie eine gemacht. Es gibt zwar Safttage und Reistage zum Abnehmen in Kliniken, aber eben nur unter ärztlicher Aufsicht.
ich halte gar nichts davon. Dieser Schlankheitswahn ist beängstigend. Derjenige, der sich ausgewogen ernährt und genügend bewegt hat, soweit er gesund ist, keine Gewichtsprobleme, wobei ich ein gesundes Normgewicht meine, kein Idealgewicht. Selbstverständlich gibt es auch ein krankhaftes Übergewicht, bedingt durch vielfältige Störungen oder Medikamenteneinnahme, die ich Dir, als im med. Bereich Tätigen, sicher nicht gesondert aufführen muss. Deshalb auch die Betonung im o.g. Text auf "soweit er gesund" ist.
In meiner Familie gab es zwei dramatische Fälle von Magersucht: Eine Verwandte, die mit 44 Jahren zu Tode kam. Als junges Mädchen war sie etwas mollig und unterzog sich ohne Überwachung einer Diät, nahm auch ab, hatte dadurch bedingt auch Kreislaufschwächen. Es war ein ständiges Auf und Ab über 3 Jahrzehnte. Mit 44 Jahren war sie abgemagert, wie ein Skelett. Wenn man sie in den Arm nahm, spürte man nur Knochen. Man konnte ihr nicht mehr helfen, weder im Krankenhaus noch in der Therapie. Letztendlich hat sie ein Schwächeanfall das Leben gekostet. Sie fiel eine Treppe hinab und zog sich dabei eine so schwere Kopfverletzung zu, dass sie nicht mehr gerettet werden konnte.
Der andere Fall war meine eigene Tochter mit 17 Jahren. Auch sie war in einem sehr kritischen Zustand vor 5 Jahren. Wir haben alles getan, ihr zu helfen. Sie hat eine ambulante Therapie begonnen und wieder abgebrochen. Es war sehr sehr schwierig, aber wir haben es geschafft, dass sie mittlerweile wieder normgewichtig ist und dieses Gewicht auch seit längerer Zeit hält und wieder ein normales Verhältnis zum Essen entwickelt hat. Wir hoffen, dass es so bleibt. Wobei Magersüchtige immer gefährdet sind, in diesen Zustand zurückzufallen.
Diäten sind bei Übergewichtigen notwendig, auch zur Vermeidung von Erkrankungen, Beispiel: Gelenkerkrankungen durch zu viel Körpergewicht drohender Diabetes, Herzerkrankungen, etc. Aber, solche Diäten zur Reduktion des Körpergewichts um etliche Kilos, sollten unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Und für die anderen gilt ganz einfach, wenn die Hose mal in der Taille kneift: Bewegung und ein bisschen darauf achten, was und wie man isst. Von diesen selbst verordneten diätetischen Mitteln, seien es Tabletten oder Getränke, kann ich nur abraten.
LG Indra1
Im Leben geht es nicht darum, wie viele Atemzüge wir machen, sondern darum, wie viele Momente uns den Atem rauben.
"Dicke" brauchen keine Diät, sondern eine Umstellung der Kost, die dem Körper endlich gibt, was er braucht. Vitalstoffe sind angesagt, damit der Körper kein Depotfett mehr anlegt. Von einer Diät zur anderen, wird der Frust immer größer und die Essweise immer undisziplinierter - und der Teufelskreis mit dem Depotfett geht weiter. Die meisten Dicken sind: mangelernährt. Wie schnell fühlt man sich "Dick" durch Medien, Partner, Freunde und ist es garnicht. Es hat sich ja schon ein Industriezweig für die "Dicken" entwickelt, der nur für sich Gewinn bringt, aber die richtig "Dicken" im Stich lässt. Oft quält man sich mit verschiedensten Diäten und wird sie trotzdem nicht dauerhaft los - die überflüssigen Pfunde, die oft nicht überflüssig sind. Im Gegenteil: Der Körper rächt sich für den Nahrungsentzug sogar mit den gefürchteten Jo-Jo-Effekt. Es grüßt die Fundkatze
Da hast du ja allerhand Ängste durchmachen müssen.Wie viel Kraft muß es dich gekostet haben. Wie hast du es geschafft, deiner Tochter richtig beizustehen? Ich wüßte gar nicht so recht was man als Mutter tuh könnte, um das Kind von seiner Krankheit zu überzeugen. Meine besten Wünsche auf dem weiteren Weg begleiten euch.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen... Vom Prinzip ist es doch ganz einfach: Ein bißchen Bewegung und einfach nicht mehr Kalorien zu sich nehmen, wie man verbraucht - eine ausgewogene Ernährung halt. Durch die Medien und durch diverse andere Menschen wird man (naja, meistens Frau) in eine Schönheitsideal gezwungen, was überhaupt nicht "natürlich" ist. Im Leistungssport ist es nicht unüblich, dass der eine oder andere Sportler eine Essstörung hat. Ich kenne auch insgesamt 5 Mädchen / Frauen, die essgestört sind/waren. Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer ist. Eigenlich ist doch jeder, der eine Diät nach der anderen macht, auch essgestört, oder!?
Schaut nicht auf jedes Gramm und genießt das Leben! Guten Hunger!!
Es ist alles gesagt. Guten Hunger und bewußtes Essen, nicht nur leer Kalorien zu sich nehmen in Form von Haushaltszucker und div. Süßigkeiten, in geringem Maß Limonaden, und ausreichend Bewegung, und wenn es nur der Gang zum Briefkasten ist, im Hochhaus (sofern die Bewegung nicht allzu eingeschränkt ist) auch mal das Treppenhaus nehmen, ist schon die halbe Miete. Noch eine kleine Anekdote: Wir sind in Kölln soviel gelaufen, ich hab seitdem wieder richtig Spaß am Laufen und vermeide Bequemlichkeitsgeräte wie Aufzug und Rolltreppe soviel wie es geht. Danke Euch, ich glaub, ich hab da sowas wie an einer persönliche Laufmeisterschaft teilgenommen. Und wenn Laufen nicht zur Verfügung steht, unsere Tigerlilie hat bestimmt auch für die Sitzbegeistertn Tips zur Bewegungsförderung, oddr?
Hallo Ihr Lieben, schließe mich meinen Vorrednern an. Das Einzige was hilft, ist eine Ernährungsumstellung auf eine gesunde vollwertige Kost, ohne oder nur ganz ganz wenig Zucker, eben nur zu ganz besonderen Anlässen (Ausnahmen müssen auch sein) Süßigkeiten, Vollkornprodukte, viel Obst, Gemüse, Salate und weg von Fastfood. Hochwertige Öle und Fette und Bewegung in einem vernünftigen Maß. Ja das wars.
14kg in 14 Tagen weg,....... hört sich doch so einfach und gut an! Ihr fragt euch, wie dumm kann jemand sein, sich auf solche Schlagzeilen einzulassen! Aber wie ist das, wenn man schon in der Schule gehänselt wird und man immer als Dick bezeichnet wurde? Ist es da nich verständlich, dass man als Erwachsener nicht auch so gedemütigt werden möchte? Und je nach Stimmung ist mann/oder meistens Frau doch sehr anfällig auf solchen Quatsch! Man sieht sich schon in engen Jeans herumlaufen oder die Frühlingsrollen (Pirelli) hängen nicht mehr über den Hosenbund? Mensch das ist doch toll und ich denke, dass genau in diesem Moment der Verstand aussetzt! Man probiert es ( kann ja eigentlich nichts dabei verlieren ausser Gewicht (und manchmal auch noch ein bisschen Geld). Die Kleidergrösse sinkt mit den Pfunden und man ist stolz auf sich oder man setzt sich ein innerliches Gewichtsziel, das man auf Biegen und Brechen (im wörtlichen Sinn) erreichen will!! Und wenn man es erreicht hat, könnte man/frau ja noch vielleicht ein,zwei,drei Kilo weniger? Dann würde die nächste Kleidergrösse besser sitzen! Und schon ist man auf dem besten Weg, magersüchtig zu werden! Ich weiss, von was ich spreche, hatte auch schon einige Kilos mehr (10), aber auch einige Kilos weniger(6), ok, ihr werdet jetzt denken, wegen diesen 6 Kilos aber ich konnte die Kindergrösse 140 (das ist für 10 jährige) tragen und bei meiner Grösse sind auch schon sehr wenige Kilos gut ersichtlich! Und Rückfällig werden ist auch sehr leicht, man braucht sich vielleicht nur einige Bilder von dieser Zeit anschauen oder ein Kleid in die Hände bekommen, das man zu jener Zeit getragen hat und es braucht einen enormen Willen, nicht gleich wieder in das selbe Fahrwasser zu gelangen, aus dem man sich sehr mühsam herausgequält hat! Ich wünsche niemanden, dass er Magersüchtig wird, aber verurteilt auch niemanden, der es war! Magersucht ist ebenso eine Sucht, die zum Tode führen kann und ebenso verbreitet wie andere Süchte!
Ein Freund ist ein Mensch,der Dich mag,obwohl er Dich kennt!
....wobei ich eigentlich von mir gesprochen habe, als isch schrieb, mehr Bewegung. Allerdings hab ich auch so eine Art Sucht: Ich kauf mir keine Hosen grösser als Größe 40, passe immernoch in die von vor 12 Jahren hinein und wenn die engste zwickt und (das hast Du tut formuliert, liebe Heidi) Pirellis zu sehen sind, ess ich solange überhaupt keinerlei Süßigkeiten und wenn ich Hunger hab, erst mal ein, zwei Gläser Wasser, laufe mehr als dass ich die bequeme Fahrstühle benutze , denn ich hatte als KInd die Order, immer brav meinen Teller leer zu essen, sonst gab´s keinen Nachtisch und ich wußte, dass wenn es Essen bei Grossmuttern gab, wurde der Bissen Fleisch in meinem Mund immer grösser und grösser... Brrrh, nein, aus dem Grund hab ich nie übermässig viel gegessen, weil ich ja das Pflichtessen nicht übrig lassen durfte. Im Nachhinein zieht sich das wie ein roter Faden hindurch... Die schlimmste Zeit war, als ich vor drei Jahren in Kleidergröße 36 paßte und eine gute Freundin, die weit weg wohnt, mir sagte: Mensch, NIna, iss mal was, ich mach mir Sorgen um Dich, Dich kann ich ja mit meinen HÄnden umarmen in der Taille. Ups. Da hab ich mich das erste Mal wieder auf eine Waage (inderApotheke, weil ich zuhause keine ha) gestellt und da waren es noch 58 Kilo und die hatte ich zuletzt mit 18. Nein, und aus so standen meine HÜftknochen ab und ich hab mir selbernicht gefallen. Meines Chefs Gemahlin hat regelmässig belegte Brötchen und kleine Happen vorbei gebracht, weil sie dachte, ich falle vom Fleisch. Naja, und da ich ein sogenannter "Quartalsesser" bin, kann ich nach wie vor an manchen Tagen viel (wirklich viel) verspeisen und die anderen Tage schweigt mein Magen, weil er mit verdauen beschäftigt ist. Und wenn mir was "über die Leber gelaufen ist", wie der Volksmund so schön sagt, dann geht auch nix mit Essen. Ich hab jetzt hoffentlich das gesunde Maß gefunden, esse oft und kleine Portionen, ich bin eigentlich ständig am Futtern und ständig in Bewegung, ich kenne mich nicht anders als "unruhigen Geist". Danke für´s Nachdenklichmachen. NIna
Meine Einstellung zu Diäten: zum grössten Teil sinn- und zwecklos.
Natürlich gehört vernünftige Ernährund dazu, aber das gilt eigentlich auch allgemein.
Wirklich und dauerhaft abnehmen kann man eigentlich nur mit Bewegung. (Und nicht zu schnell. Mein Hausarzt ist der Ansicht, dass ein halbes Kilo pro Woche ideal ist.)
Meine Lieben - wir haben hier im Forum doch das Glück, dass wir zu diesem Thema echte Expertinnen und Experten hier haben: Tigerlilie, wakeupmaus, Schlingo (wen hab ich jetzt noch vergessen ?)
Abnehmen ist immer wieder ein Problem weil jeder Mensch auf andere Sachen reagiert. Ich möchte hier die Möglichkeit schaffen um Erfahrungen auszutauschen. Angeregt durch unsere Flouwer, die in relativ kurzer Zeit viel abgenommen hat.
Also im Moment besuche ich einen Kurs der AOK um sich gesünder zu ernähren.
Wir wurden aufgefordert alle unsere Speisen und Getränke aufzuschreiben, die wir während der Woche so zu uns nehmen. Was mir dabei auffiel war, dass mein Speiseplan zu fetthaltig ist.
Hab jetzt im Fernsehen einen Beitrag gesehen, in dem es ums Abnehmen ging. Da wurde gesagt, daß 100g Trockenobst genau so viele Kalorien haben wie ein Burger. Krass! Das hab ich nicht gewußt.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
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). Die Kleidergrösse sinkt mit den Pfunden und man ist stolz auf sich oder man setzt sich ein innerliches Gewichtsziel, das man auf Biegen und Brechen (im wörtlichen Sinn) erreichen will!! Und wenn man es erreicht hat, könnte man/frau ja noch vielleicht ein,zwei,drei Kilo weniger? Dann würde die nächste Kleidergrösse besser sitzen! Und schon ist man auf dem besten Weg, magersüchtig zu werden! Ich weiss, von was ich spreche, hatte auch schon einige Kilos mehr (10), aber auch einige Kilos weniger(6), ok, ihr werdet jetzt denken, wegen diesen 6 Kilos aber ich konnte die Kindergrösse 140 (das ist für 10 jährige) tragen und bei meiner Grösse sind auch schon sehr wenige Kilos gut ersichtlich! Und Rückfällig werden ist auch sehr leicht, man braucht sich vielleicht nur einige Bilder von dieser Zeit anschauen oder ein Kleid in die Hände bekommen, das man zu jener Zeit getragen hat und es braucht einen enormen Willen, nicht gleich wieder in das selbe Fahrwasser zu gelangen, aus dem man sich sehr mühsam herausgequält hat!
