Zitat von KochmauserlAch Nina, da war ja nur die Rede von einem Picolo. Ich denke nicht dass sich diese Frau täglich die Birne zuknallt.
* Diese Frau nicht, aber in meiner Berufstätigkeit habe ich auch das Gegenteil erlebt: Sekt täglich, eine grosse Flasche, sonst würkts ja nicht und dann fragt sich das betroffene Wesen, wieso es Herzflimmern hat.
GLG NIna Ein Freund ist jemand, der die Melodie Deines Herzens kennt und sie Dir vorsingt, wenn Du sie vergessen hast.
...ja, das ist nicht mehr verwunderlich. ... und noch etwas in meinm Nachbarschaftskreis, ein Mann, den ich für abstinent hielt, verbraucht ca. 2-3 Flaschen Wodka pro Woche - hat er aber gut verdeckt. Mir wären nach 2 Gläsern schon scchläächt. arrgs...
GLG NIna Gibt Dir das Leben eine Zitrone - mach Limonade daraus!
Hallo Ihr lieben! Ich habe bis zum 45. Lebensjahr getrunken. Erst weil es geschmeckt hatte, dann weil alle es gemacht hatten (ich lernte auf dem Bau), dann weil ich Probleme hatte und zum Schluß, weil ich nicht mehr alleine aufhören konnte! Als ich 45 Jahre alt war, hörte ich auf. Ich wollte nicht als Obdachloser Penner irgendwo unter einer Brücke enden! Nun trinke ich schon 7 Jahre nichts mehr! Aber ich sage nicht: "Ich darf nicht!" Ich sage mir: "Ich will nicht!" Ich weiß, wie es geschmeckt hat und welche Folgen es haben kann und ich kann auch ohne Alk sehr lustig sein. Wenn der Körper "im Training" ist, dann braucht er immer mehr, bis der Alk anschlägt! Wenn also eine Frau 1 Fl. Sekt trinkt, ist das nicht schlimm, dann ist sie nur gut im Training...! Und wenn ein Mann sagt, daß er abstinenz lebt, obwohl er Wodka trinkt, dann belügt er sich nur selbst! Er sagt es vielleicht, um "gut dazustehen", mehr nicht. "Um die Etikette zu wahren!" oder "Wegen den Nachbarn!"
Hallo Harald! ERstmal meinen Respekt davor, dass Du nun dem Promilligen abgesagt hast, das fällt bestimmt nicht leicht, vor allem, weil der Alk leicht zu beschaffen ist. Ja und wegen der Abstinenz des betreffenden Mannes; er hat Probleme, gewaltige, zwar nicht auf Arbeit aber im Umfeld und versucht es, wegzutrinken, wie er mir mal sagte. Dann sei alles leichter zu ertragen. Er ist nun mitte vierzig und ich habe das Gefühl, er kann selbstständig nicht damit aufhören. Bei Feiern, wo ich ihn auch sehe, sind 6 Flaschen à 0,5 l peanuts für ihn. Summa sumarium sind das bei 11.8%o 3 Liter, die die Leber verarbeiten muss. Ach ich vergass seinen Spruch: Die Leber wächst mit ihren Aufgaben. Ob er wieder wie früher, also wie vor 8 Jahren wird, keine Ahnung. Aber er hat tausende Ausreden, wenn andere ihn auf das flüssige Zeug ansprechen. Ich hab es aufgegeben, ich ignoriere ihn, wenn er trinkt - ich sagte ihm, wenn Du mit mir kommunizieren möchtest, dann bitte ohne Flasche. - Erstaunlicherweise hält er sich daran und woran dies wiederum liegt, das kann ich mir kaum erklären. Ob er tatsächlich meine Anwesenheit benötigt? Ob er mir damit Wertschätzung entgegenbringen möchte? Hast Du, Harald, eine Idee? Die Partnerin hat nämlich auch keine, ausser ihm die Flaschen auszuleeren und huuch - nicht einen Tag später ist eine neue da. Das spricht nicht unbedingt von Abstinenz-sein-können. Vllt. sind es, ach, ich lasse Vermutungen. Wenn er nicht will, dann kann keiner jemanden dazu zwingen, SEIN Verhalten zu ändern, hab ich Recht???
GLG NIna Gibt Dir das Leben eine Zitrone - mach Limonade daraus!
Brockenhexe
(
gelöscht
)
Beiträge:
29.06.2009 10:35
#21 RE: Alkoholkonsum - was wir vielleicht noch nicht wußten
Harald, alle Achtung! Du hast meinen Respekt. Die Flasche wegnehmen und ausleeren hilft nicht. Weggehen, allein lassen, damit er merkt das es so nicht weitergehen kann. Aber die Frau steckt wahrscheinlich voll in der Koabhängigkeit. Sie sollte sich auch beraten lassen.
Liebe Grüße rockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
Zitat von Brockenhexe...Aber die Frau steckt wahrscheinlich voll in der Koabhängigkeit. Sie sollte sich auch beraten lassen.
ja genau das ist es, sie weiss, dass sie Co-Abhängige ist, doch sie hat noch nicht den Mut gefasst, dies zu ändern, also ihr Verhalten kann, ihrer Meinung nach, nichts zu seinem "Anderssein" beitragen. Sie sagt sich, was kann ich denn schon tun, wenn er es nicht wahrhaben will oder gar beteuert, die Flasche Alk sei ja für die Kollegen - hallooo - ich glaubte, ich steh im Wald. Was bin ich froh, diese Alkproblematik nicht zu erleben, ich kenne leider genügend Menschen, die noch schlimmer dran sind, doch in dem Fall kann ich ja auch nichts ausrichten. Oder???
GLG NIna Gibt Dir das Leben eine Zitrone - mach Limonade daraus!
Hallo Ihr lieben! Erst mal möchte ich mich dafür bedanken, daß Ihr "Respekt" sagt. Ich möchte mich nicht dafür rühmen, daß ich aufgehört habe. Ich habe ganz einfach "nur aufgehört"! Diese Problematik, die der Mann hat, hatte ich auch! Wenn er sagt: "Ich trinke um die Probleme zu vergessen!", dann macht er sich nur selber etwas vor. Er kennt seine Probleme, aber er weiß nicht, wie er sie aus dem Weg schaffen soll. Er verschiebt nur seine Probleme. Er räumt sie damit nicht aus dem Weg, im Gegenteil, sie werden immer größer, weil er sich nicht darum kümmert. Als erstes sollte er mal es "wollen", seine Probleme in den Griff zu bekommen. Wenn er es nicht will, hat alles keinen Zweck! Wenn er wirklich will, dann sollte er ins Khs. gehen und eine "Entgiftung" machen. Diese dauert im Schnitt ca. 3-4 Tage und dann sollte er seine Probleme aus dem Wege räumen, jedes einzeln und zwar das wichtigste zuerst! Dann das nächste und so weiter, bis es keine Probleme mehr gibt. Ich habe eines in dem REHA-Zentrum gelernt: "Wenn Probleme anstehen, muss man sich sofort darum kümmern, sonst wachsen sie einem über den Kopf!" Aber wie schon gesagt, man muss es wollen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen! Das der Mann während Eurer Unterhaltung nicht trinkt, liegt villeicht daran, daß Du ihm wichtig bist. Seiner Frau kann ich nur raten, wenn sie ihn liebt (keine Routine) soll sie sich mit ihm unterhalten und wenn es sein muss, ihm ein Ultimatum stellen (Wenn Du mich liebst, dann lasse Dir helfen!)...! Sieht er es ein und liebt er sie auch, dann lässt er sich helfen, Adressen (wo man Hilfe her bekommt) gibt es zur genüge. Gruß Harald
Trollkind
(
gelöscht
)
Beiträge:
01.07.2009 18:28
#24 RE: Alkoholkonsum - was wir vielleicht noch nicht wußten
Danke, Harald für Deine hilfreichen Worte. Ja genau so sehe ich es auch, beziehungsweise vermutete ich es so. Seine Frau macht gerade div. Termine, um ihm dann klipp und klar zu sagen, was Sache ist. Die Entscheidung liegt ganz bei ihr, dazu habe ich ihr beigepflichtet, somit liegt auch die Verantwortung in ihren und/oder seinen Händen. Meine jüngst verstorbene Großmutter sagte mal, es sei ihr lieber, jmd. würde von ihr aus auch bis zu 2Schachteln Ziggis rauche, als sich bis zum Vergessen das Hirn wegsaufen; wobei sie Recht hat mit diesem Satz. Ich drücke nun der betroffenen Frau die Daumen, so Gott will, geht es voran. Danke nochmals, dass Du hier gepostet hast. So sehe ich immer wieder, wie hilfreich es ist, sich nicht zuviel in Problemen zu wälzen und sie in Alk zu ertränken. Merci vielmals
GLG NIna Gibt Dir das Leben eine Zitrone - mach Limonade daraus!
Hallo Ihr lieben, ich habe gern meine Erfahrungen weitergegeben. Probleme muss man "austrocknen" und nicht ertränken... Ich wünsche den beiden, daß sie die richtigen Entscheidungen treffen! Gruß Harald
Danke Dir. Ach übrigens, es gibt tatsächlich noch Menschen auf der Erde, die sich Nix aus Alkoholischem machen - mein Forschergeist für div. promillefreie Saftcocktails ist geweckt!
GLG NIna "Those who bring sunshine into the lives of others cannot keep it from themselves." – Diejenigen, die Sonnenschein in das Leben anderer bringen, können ihn nicht von sich selber abhalten. Sir James Matthew Barrie, 9. Mai 1860 Kirriemuir, Schottland – 19. Juni 1937 London