Nee, nicht wirkklich wie beim Menschen, aber interessant ist es.
NIna "Those who bring sunshine into the lives of others cannot keep it from themselves." – Diejenigen, die Sonnenschein in das Leben anderer bringen, können ihn nicht von sich selber abhalten. Sir James Matthew Barrie, 9. Mai 1860 Kirriemuir, Schottland – 19. Juni 1937 London
Naja, so eine Meise muß schon konsequent sein. Sie hat nicht so viele Sommer wie unsereins. Vögel sollen sowieso nicht so partnertreu sein, wie es uns lange erzählt wurde. Naja, für uns Menschen sieht ein Meiserich ja auch aus wie der andere. Da darf man sich irren.
Igel - sollen übrigens auch nicht gerade Partnertreu sein - treiben es extrem laut. Hatte ich diese Woche auf unserem Hof. Und mein Erpel ist auch immer noch heiß auf seine Damen - und kann es nicht mal abwarten, bis die Gnädigste im Wasser ist. Außerdem geht er äußerst brutal vor - was die Damen anscheinend verzeihen können, weil sie immer noch einträchtig mit ihm über den Acker watscheln. Wir bekommen bestimmt einen langen warmen Sommer, sonst würden es die Viecher nicht so tierisch treiben.
Na wenn das mal keine Täuschung ist, mit dem langen, warmen Sommer. Spätsommer, eher, aber ich hab auch eine kleine Geschichte beizutragen: Meine Grosse wünschte sich das Anbringen des früheren >Wellensittichnistkastens. >Hangmanreif< und siehe da: Meine Sittichdame hat ihn schon bezogen, streitet sich schnabelkräftig verteidigend mit dem Ziegensittichweibchen. Mal sehen, wer sich zuerst die Kopffedern zum weich auslegen der Nistmulde darin auszupft - ein untrügliches Zeichen für Legebereitschaft. Dann stocken wir unsere Sittichfamilie wieder auf, jetzt haben wir ja nur noch 3 Wellis...
Heute gab es an meinem Terassenfenster einen Rums und ein benommener Vogel lag davor. Hab ihn dann auf den Balkon gebracht, um ihn vor Katzen zu schützen. Da saß er dann eine ganze Weile und ließ sich vor dem Wegfliegen sogar noch ganz nah fotografieren.
Liebe Grüße Brockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
Hab meinen Ziegensittich eine Woche zwangsausquartiert, weil er, der Hackordnung nach, meinen Wellenjungen angegriffen hat. Ich trage mich mit dem Gedanken, ihn mit seiner Liebsten, in eine ander Voliere umzusetzen. Tja, trotz seiner Beissaktionen auf meine Finger - au, tut manchmal sehr weh, aber geht nicht anders - nehme ich ihn dennoch sanft in meine Hände, streichel ihn und zeige ihm damit, dass er vor der Hand keine Angst haben muss. Nur so, bin ich überzeugt, dass seine Beisstiraden aufhören. Auf Dauer hab ich Bedenken, dass der Sittichjunge aber in Frieden gelassen wird, schon morgen muss ich eine Lösung finden - evtl. die Ersatzvoliere mit Hasendraht umsäumen. Oder habt Ihr eine besser Idee - die ERsatzvoliere hat zu grosse Zwischenräume, sodass meine Miezen die Flugziegen fleissig angeln können - keine guten Aussichten. Und eines: Bei mir lebten schon immer Katzen und Vögel zusammen. Flugschau findet eben halt nun mit Miezen auf dem Balkon statt, oder im Bad, da werde ich beiden gerecht. Und nun - bei Amazonde sind die Dinger ja so teuer - hat jmd im Umkreis von 100km eine Voliere rumstehen...
NIna Hinfallen ist keine Schande, aber liegenbleiben
Vögel tanzen zu Musik Nicht nur Menschen können tanzen, sondern auch Vögel. Vor allem Papageien bewegen sich rhythmisch.
Papageien können sprechen - und auch tanzen. Sie wiegen mit dem Kopf, stampfen mit dem Fuß und schwingen ihren Körper im Takt: Nicht nur Menschen können zu rhythmischer Musik tanzen, sondern auch Vögel - vor allem Papageien. Dass gerade diese sprachbegabten Vögel besonders musikalisch sind, deuten US-Forscher als Beleg dafür, dass die Musikalität des Menschen ein Nebenprodukt der Sprachentwicklung ist.
Nicht musikalisch. Bisher galt die rhythmische Bewegung als alleinige Domäne des Homo sapiens. "Es gibt kein überzeugendes Indiz dafür, dass unsere nächsten Verwandten - Schimpansen und andere Affen - einen Takt halten können", sagt die Psychologin Adena Schachner von der Universität Harvard. "Auch Hunde und Katzen können ihre Handlungen nicht einem Rhythmus anpassen, trotz ausgiebiger Erfahrung mit Menschen."
Auf der Internetplattform YouTube sichtete Schachner Videos tanzender Tiere. Zwar bestanden nur wenige der insgesamt über 1.000 Filme vor den Augen der Forscherin: Aber auf einigen Aufnahmen bewegten sich Vögel - darunter 14 Papageienarten - tatsächlich synchron zur Musik.
Sprache ist Voraussetzung. Daraus folgert der Neurowissenschafter Annirudh Patel vom Neurosciences Institute in San Diego, dass die Fähigkeit des Gehirns, komplexe Sprachmuster zu erlernen, Voraussetzung ist auch für das Erfassen eines Rhythmus. Den Zusammenhang sieht der Forscher in der abgestimmten Koordination von Gehör und Motorik.
Patel berichtet in der Zeitschrift "Current Biology" von dem Kakadu "Snowball", der bevorzugt zu dem Song "Everybody" von den Backstreet Boys "tanzt" und seine Bewegungen auch dann perfekt anpasst, wenn die Musik plötzlich langsamer oder schneller wird. "Warum Menschen Musik machen und genießen, ist ein Rätsel der Evolution", so Schachner. "Die aktuellen Resultate machen die Idee plausibel, dass diese Fähigkeit als Nebenprodukt unserer Fähigkeit entstand, Stimmen zu imitieren."