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Dieses Thema hat 45 Antworten
und wurde 3.004 mal aufgerufen
 Tiere, unsere Freunde
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dect ( Gast )
Beiträge:

03.02.2007 11:30
Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil Zitat · Antworten

Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil


Eines Tages entdeckte ich im Schaufenster einer Zoohandlung eine Gelbwangenamazone, unterernährt, das Gefieder in entsprechendem Zustand. Meiner starken Tierliebe zum Trotz ertrug ich diesen Anblick 6 Wochen lang. Sollte ich ihn kaufen? Einen Papagei zu halten konnte doch nicht so viel anders sein als mit Wellensittichen, dachte ich. Schließlich hatte ich eine 10-jährige Erfahrung. Also wurden Fachbücher gekauft und das Tier gleich dazu. Und tatsächlich, ich schaffte es. "Coco" wurde gesund und bekam ein schönes, volles Gefieder. Körperlich entwickelte er sich prächtig, aber, trotzdem ich täglich ausgiebig mit ihm spielte, ihn stundenlang kraulte, schien dieses nicht genug. Nach Coco`s zahllosen, apathischen Anfällen entschieden wir uns zum Kauf eines Partners für ihn. Nach längerer Suche nach einer Gelbwangenamazone nicht fündig geworden, entdeckten wir in der Tageszeitung eine Anzeige, "Rocky", eine Blaustirnamazone wurde gekauft.

Beide vertrugen sich auf Anhieb und gingen nach ein paar Tagen miteinander um, als wären sie schon Jahre zusammen gewesen. Geblendet von diesem Erfolg, fühlte ich mich "fit" mit meinen Tieren, doch wie sehr ich mich getäuscht hatte, wurde mir ein Vierteljahr später nur zu deutlich.

Rocky, der die 4 Jahre seines Lebens überwiegend in seinem Käfig verbracht hatte, genoß seine neue Freiheit und den täglichen Freiflug bis zur Schlafenszeit. Im Gegensatz zu dem ruhigen, gemütlichen Coco war Rocky der "Hans Dampf in allen Gassen", überall dabei und alles wurde einem Beißtest unterzogen. So schaffte er es auch eines Tages, einen Kugelschreiber zu zerkauen, in dem sich eine Plastikmine befand. Die Tinte schmeckte, also wurde kräftig gelutscht. Zwei Minuten hatte ich ihn auf dem Schreibtisch alleingelassen. Dann flog er auf die Zimmertür und wetzte sich den Schnabel. Da er nun die Tinte wunderbar verteilt hatte, begann ich, mit einem Fleckentferner Tür und Schreibtisch von ihr zu befreien. Die "hübsche", gelbe Plastikflasche stellte ich im Zimmer der Vögel in eine Ecke, und vergaß sie. Neugierig, wie Rocky war, entdeckte er die Flasche und biß ein Loch hinein. Auch dieser Saft schmeckte so gut, daß er mich kräftig biß, als ich ihm die Flasche wegnehmen wollte. Nun furchtbar verängstigt, begann mein Mann auf der Suche nach Hilfe herumzutelefonieren. Selbst das Landesveterinäramt, die Tierhilfsklinik in Damp, der Vorsitzende des Vereines für Vogelfreunde und ein Tierarzt waren der Meinung, Rocky könnte nur Durchfall davon bekommen; und es geschah auch nichts. Er verhielt sich völlig normal, und wir wogen uns in Sicherheit. Einige Zeit später fiel uns auf, daß mein Mann in der Aufregung bei der jeweiligen Aufzählung der Inhaltsstoffe die Nennung der Konservierungsstoffe vergessen hatte, was niemand der vorher Genannten ahnen konnte.

4 Stunden später begann das Drama. Er erbrach sich fürchterlich. Ich setzte ihn sofort in meinen Transportkäfig und fuhr zum Tierarzt. Rocky wurde immer ruhiger und gab mittlerweile auch schon wäßriges Blut ab. Meine Panik wuchs. Dr. Klingenberg flößte ihm mitttels einer Sonde eine schleimhautberuhigende, weiße Flüssigkeit ein und verabreichte zusätzlich eine Vitamin-B-Spritze zur Unterstützung der Leberfunktion. Da Rocky`s Zustand sich so schnell verschlechtert hatte, wurde ich aufgefordert, trotz des Wochenendes täglich mit ihm in der Praxis zu erscheinen und die Prozedur zu wiederholen.

Wieder zuhause flüchtete sich Rocky auf die hintere Ecke seines Käfigs, von wo er sich nur noch wegbewegte, um zu trinken; jedesmal nachdem er sich erbrach, was bis nachts um 1 Uhr anhielt. Dann endlich schien der Brechreiz abzuebben. Die folgenden 2 Tage verbrachte er in einer Art Dämmerschlaf mit zeitweiligen Schüben von Schüttelfrost. Da er nach jedem Schritt regelrecht umfiel und sich mühsam wieder hochrappeln mußte, stelle ich mehrere kleine Teller mit seinem Lieblingsobst und -gemüse sowie etwas Kamillentee um ihn herum. Halbwegs auf dem Bauch liegend gelang es ihm tatsächlich, immer wieder kleine Stückchen davon zu fressen und bei sich zu behalten. Ganz langsam stellte sich eine Besserung ein.

Doch am Sonntag schien uns das Glück wieder zu verlassen. Rocky weigerte sich zu trinken oder zu fressen. Aus unserer Hilflosigkeit heraus begannen wir, ihn mit Quark, Trockenmilch für Säuglinge und kleinen Stückchen Kolbenhirse zu füttern. Dabei zeigte sich der Grund für seine Verweigerung, er hatte Halsschmerzen von der Sonde. Unsere Bemühungen brachten Erfolg, wir hatten es richtig gemacht. Von nun an ging es ihm zusehends beser. Als wir am Montagmorgen an den Käfig gingen und von ihm mit einem "Hallo Rocky", die ersten Worte seit 4 Tagen, begrüßt wurden, waren wir den Tränen nahe. Er hatte es überstanden.

Heute ist Rocky wieder ein aktiver und munterer Papagei. Wir hoffen sehr, daß er trotz dieses Erlebnisses noch ein langes Leben vor sich hat.

Rocky lebt heute im Eulen und Vogelpark in Niendorf/Ostsee. Meine letzte info war das es ihr gut geht.

Statement:
Es gibt Sachen auf dieser Welt, die sind verdammt spannend, noch spannender wären sie, wenn MANN bloß seine große Klappe halten könnte...

Tigerlilie Offline

Administrator


Beiträge: 5.320
Punkte: 5.730

03.02.2007 16:41
#2 RE: Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil Zitat · Antworten

WOW....dect, das war eine ganz tolle Geschichte und so super geschrieben! Wie ihr euch da eingesetzt habt für diese Tiere....einfach vorbildlich Freut mich echt, dass ihr dafür auch belohnt wurdet

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
LG Bigi

Das Leben ist das beste Sonderangebot, bekommen wir es doch gratis.
Jüdisches Sprichwort



muffin ( gelöscht )
Beiträge:

04.02.2007 08:22
#3 RE: Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil Zitat · Antworten

tolle storry und ich bin froh das alles gut ausgegangen ist. ich weiß wie sehr du an ihm hängst
lg picco

wer Fehler findet darf sie behalten

Hans-Otto Offline

Administrator


Beiträge: 7.459
Punkte: 10.212

13.02.2007 23:58
#4 RE: Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil Zitat · Antworten

Meine Homepage \\\"erLeben\\\"
per aspera ad astra
(über rauhe Pfade zu den Sternen)

No problem Offline

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06.03.2007 10:10
SITTICHE ~~~Frühlingsgefühle unter einem Dach Zitat · Antworten
Ich möchte Euch daran teilhaben lassen, wie sich meine Sittichfamilie vergrößert!!!
Die, 6. März 2007
...kaum dass die Sonne sich am angehenden Frühlingserwachen beteiligt, beteiligen sich meine zwei Sittichpärchen an der Nestpflege.
Kaum ein Tag vergeht, an denen die vier (ja, eins hats vorgemacht, das andere Pärchen dazu lacht..)
sich nicht darin üben, Hormone in Wallung zu bringen und "Körperflüssigkeiten" auszutauschen
...nachdem ich ihnen heute morgen frische saftige Äpfel und Gurken in die Voliere geklemmt und Trinknäpfe und Körner und Saat erneuert habe, Ihnen das benachbarte Fenster kippte,sodass sie teil haben können, am schönen sonnigen Dienstagmorgen, treten meine süsssen 9 "gesanglich" in einen Wettstreit mit den in der freien Natur lebenden Spatzen.
Es ist eine Wonne, sie beim kretschen zuzusehen und zu beobachten, wie die Hackordnung unter einenm kleinen Volk von Statten geht. Das jüngste Wellensittichweibchen, Wolke, hat die Regie übernommen, und hat das Mutterweibchen, was ihrem ihren Welli-Mann vorletztes Jahr das Leben geschenkt hat, abgelöst. Nun balzen Peppi, der jüngste Welli-Hahn um die Gunst von Wolke.
Ausserdem sind da noch unser schwules, sehr zärtlich miteinander umgehendes Hahn-Pärchen Tino und Charlie, nicht zu vergessen die Ziegensittich Dame Ziggi und der angetraute Hahn Moppi, seinerseits schon ein Jahr älter als seine Lady.
Moppi äussert sich mit keck keck keck - bevor er seiner Dame hinterher klettert...
Ich bin gespannt, wann sich das Interesse beider angehenden Eltern verdichtet, auch ein Ei zu legen.
Im voraus füttere ich ihnen Eifutter, das verhilft ihnen zu stabilerem Gefieder und später zu einer festen Eihülle, damit dem Gelege nichts passiert.
Ich bleib am Ball und berichte, sobald es etwas Neues in der Vogelfamilie gibt.
Nina

Man sollte nie der ersten Gefühlswallung nachgeben, denn sie ist edel, aber unklug.
(Charles Maurice de Talleyrand)

leolingami ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2007 16:51
#6 RE: Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil Zitat · Antworten

klasse geschrieben von dect, da fiebert und leidet man richtig mit und ist am Schluß echt erleichtert. Schön ist das, tut echt gut.

LG Leolingami

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27.03.2007 18:03
#7 RE: Rocky oder ein Tanz auf dem Drahtseil Zitat · Antworten
...da ging mir so die Gänsehaut weil ich so mitgefühlt habe...
habs jetzt erst entdeckt - Danke leo für Deine Zeit zu lesen!

habe ja selber 9 Sittiche zur Zeit und meine vorherigen, insgesamt 7 an der Zahl habe ich alle beim Sterben begleitet - und als es mal zweien ganz schlecht ging, die Nächte durchwacht - es war während der Schulzeit - und als sie MOntag früh wieder tschilp! von sich gaben - waren sie über´n Berg.
dect - ein sehr mitreissender, von viel Liebe zum Tier erzählter Bericht. Danke Dir.
NIna

Man sollte nie der ersten Gefühlswallung nachgeben, denn sie ist edel, aber unklug.
(Charles Maurice de Talleyrand)

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20.05.2007 22:42
#8 Und weiter geht´s im Vogelparadies Zitat · Antworten
Damit Ihr wißt, wie schön es ist, als Vogel auf der Welt zu sein und bald nicht mehr nackt sondern bedeckt mit Federln fein:
Meine Untermieterin hat heute meine Eltern angerufen, sie mögen doch mal nach meinen Vögeln schauen.
Mein GAstvogel hat geschimpft - mit meinem Katerchen. Und sie dachte, ein Geier läge in den letzten Zügen - von meinem Katerchen gekillt - aber neee, neee - Katerchen lag seelenruhig 5 m auf einem Sessel entfernt, hielt sich wohl ob des Kraches die Ohren zu - lustig - ein Kater mit sich zzuhaltenden Ohren...
Und da die Balkontür leicht für den nach frischer Luft liebenden Kater geöffnet war, hat der Geier natürlich Krööch! gemacht und da die Nachbarin unter mir noch nichts von meinem Gast wusste, war das Durcheinander groß.
Wir haben schon Spaß mit ihm!
Heute habe ich ihn um halber sechse zugedeckt, weil er ständig seinen Schnabel in Richtung Gitter schlug - obe er neurotisch ist - i woises net - und auf einmal, es hörte sich nach einem erstickenden Wesen an - rief er Goggo goggo guter Bub und hallo -
Ich hab´s nicht glauben wollen doch meine Große hörte es mit. Ganz deutlich! Sie sagte, er hat schon lange nicht mehr gesprochen, Mama!
Uuih, dass ich DARAUF Stolz war - ist glaube ich, nachzuvollziehen.
Nun hat er sogar eine Erdnuss aus meiner Hand genommen und sie beknabbert. Wir werden viel Spaß haben, glaube ich .
Bald geht es weiter.
GLG, Nina

AllEs WiRd GuT

Kräuterfee Offline

im alpinen Olymp


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14.02.2008 11:47
#9 RE: Bin mal nicht erreichbar Zitat · Antworten

Ich hab wegen der Enten mal recherchiert - die fangen erst an zu brüten, wenn das Gelege voll ist. Ist ja eigentlich auch ganz logisch. So ein Gelege besteht ja schon mal aus 10 Eiern. Die Brutdauer ca. 28 Tage. Wenn die Ente nun schon nach dem Legen des ersten Eies anfangen würde zu brüten, würden die ersten Küken ja auch schon 10 Tage vor dem letzten ausschlüpfen. Was sollte da das arme Muttertier machen? Weiterbrüten oder die geschlüpften Küken beschützen? Also fängt sie überhaupt erst mit der Brut an, wenn alle Eier gelegt sind. Dann kommen alle Küken gleichzeitig aus dem Ei. Ich werde ihr also die Eier wieder unterlegen, wenn sie bereit ist.

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15.02.2008 19:27
#10 RE: Bin mal nicht erreichbar Zitat · Antworten

Gutes Gelingen, liebe Iris!
Ist das bei Enteneiern auch so, dass sie zartrosa schimmern, wenn sie nicht befruchtet sind und leicht bläulich schimmern, wenn ihr Innenleben anfängt, zu leben?
Herzlichste Grüße

NIna
Bevor Du losläufst, achte darauf, Deine Schuhe anzuziehen, damit kein Stein Dir Deine zarten Füße verletzt.

Kräuterfee Offline

im alpinen Olymp


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15.02.2008 20:28
#11 RE: Bin mal nicht erreichbar Zitat · Antworten

Oh, da fragst du was, aber deine Farbbeschreibung gibt Hoffnung auf Nachwuchs. Die Eier sind grün/bläulich. Ich hab sie nicht gewaschen, damit die Wachsschicht draufbleibt. Heute sinds schon 4 Eier. Jeden Tag eins. Möchte nur wissen, wer die Mutter ist. Sind schließlich 2 Mädels. Der dritte ist ja tatsächlich ein Erpel geworden. Naja, so ohne Kerl kanns ja auch nichts werden mit dem Nachwuchs. Ob das nun ein Traum oder ein Alptraum ist mit zwei Frauen hat er mir aber auch noch nicht erzählt. Und ob er überhaupt tätig ist? Weiß ich auch nicht, das geht bei den Federtieren ja auch sehr ruckzuck. Und die Süßen sind ja nicht direkt bei unserem Haus sondern auf dem Feld tätig. Bleibt also abzuwarten. Die Schale ist auch deutlich dicker als beim Hühnerei (bei den Hybridhühnern kann sich der Hahn auch dumm und dusselig nökern, da kommt sowieso nichts dabei raus,m weil die durch ihre Zucht unfruchtbar sind - wie pervers kann der Mensch eigentlich sein, bewußt unfruchtbares Leben zu züchten). Bei der dicken Schale nutzt auch kein Lichttest, um den Eikern näher unter die Lupe zu nehmen. Beim Hühnerei kann man da schon mehr sehen. Für mich ist das jetzt grad mal so, wie in Kindertagen, als meine Henne auf den Eiern saß (die leider unbefruchtet waren). Meine Eltern haben der Henne (und auch mir) dann Jungküken untergejubelt. So war die Henne glücklich und das Kind, das endlich seine Küken hatte, auch.

No problem Offline

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15.02.2008 22:10
#12 RE: Bin mal nicht erreichbar Zitat · Antworten
Hallo, liebe Iris,
wegen der Geschlechtsbestimmung guck mal hier: die Erpel könnten wie die Hühner gehalten werden und fast alle männlichen Federtiere lassen sich an den leicht quadratischen Kopfform erkennen, bei meinen Wellis ist das so, bei den Ziegensittichen auch
- es ist zwar ein Hühnerforum, aber dort hat meine Exschwiegermutter ihre Infos her
Da kannst Du auch mal stöbern - wenn meine Eltern keine Aversion gegen diese Schnuckelchen hätten, gäb es bei mir auf den 20qm Rasen ein paar incl. Hütte Wachteln hatte ich ja schon mal, doch die sind nix für Iris und Queenie

NIna
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Kräuterfee Offline

im alpinen Olymp


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17.02.2008 13:40
#13 RE: Bin mal nicht erreichbar Zitat · Antworten

Mir geistern auch immer die Katzen im Kopf herum, die zwar nicht meine sind, aber freundlicherweise die Mäuse dezimieren. Mit einem Haps ist so ein kleines flugunfähiges Wesen ja nun mal im Tierhimmel. Ich bin echt am Grübeln, wie ich so ein Gehege anlegen kann, dass keine Katze drankommt, aber die Mama auch genügend Auslauf hat. Und, die braucht Bewegung. Der Name Laufente hat schon seine Bedeutung. Wenn sie anfängt zu Laufen, dann braucht sie Raum. Und, sie will und muß laufen. Wo der Hamster mit einem Laufrad zufrieden ist, kann man eine Laufente damit ganz sicher nicht zufriedenstellen. Ich grübel noch an der richtigen Lösung. Ich will schließlich die Mama auch nicht quälen. Aber da die Eier z. Zt. noch morgens durchfrieren und noch sehr viele Eier folgen werden (die werden im Augenblick auch immer größer), hab ich ja möglicherweise noch etwas Zeit. Bei unseren Minusgraden kann das Mütterchen unmöglich die benötigten 38 Grad unter ihrem kleinen Körper erzeugen. Und auch die Küken brauchen nach dem Schlüpfen Wärme. Strom für eine Infrarotleuchte hätte ich im Stall auch überhaupt nicht. Es ist eben erst Februar. Die gedankliche Tendenz geht daher im Augenblick tatsächlich in Richtung Brutkasten. Hätte auch zwei Vorteile. Auf der einen Seite müßte ich die Mutter nicht mit den Küken auf engstem Raum einsperren, um sie vor Katzen zu schützen. Auf der anderen Seite könnte man die Küken auch mehr auf Menschen fixieren. Bei Naturbrut bleiben das Wildtiere. Du kommst also maximal auf Abstand an sie heran, wirst aber niemals Bezugsperson.

No problem Offline

Ehrenmitglied

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09.03.2008 10:40
#14 Enten und andere Geflügel Zitat · Antworten

*
Kräuterfee, meine Ziegensittiche haben nun einen Nistkasten, sie bubbern ständig (das Geräusch hört sich so an) und es ist ein schöner Anblick, bald hab ich neues "Geflügel" - und die füttere ich dann auch von Hand (Meine Katzen kriegen sie aber nciht als Futterhoffe ich...)

NIna
UM ein Glühwürmchen zu fangen, musst Du versuchen, den Mond zu bekommen.Ruth John.

Meckirose Offline

alpiner Star

Beiträge: 109
Punkte: 109

26.04.2008 11:14
Paarungsfrust Zitat · Antworten

Achtung, Achtung







Paarungsfrust
Blaumeisen stehen den Menschen bei Scheidungen in nichts nach .Wissenschaftler des Max Planck Institut
für Ornithologie haben bei den eigentlich sehr treuen Vögeln Trennungsraten von über 50 Prozent festgestellt.
Offentsichtlich sei einer der beiden Partner frustriert, weil aus der Beziehung zu wenige Kinder hervorgingen, vermuten die Verhaltensökologen.

mecki

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