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Dieses Thema hat 35 Antworten
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Hans-Otto Offline

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06.01.2010 08:31
#31 RE: Ganzkörper-Scanner Zitat · Antworten

So weit, so gut.

Aber ich frage mich jetzt, wie da der gesundheitliche Aspekt aussieht. Die Dinger müssen ja mit kurzwelligen Strahlen arbeiten, ähnlich Röntgenstrahlen.
Ist da gesichert, dass keine gesundheitlichen Schäden auftreten ?
Langzeitversuche können ja noch nicht vorliegen.

Bei Gelegenheitspassagieren mag's ja noch angehen. Aber was ist mit den sog. Vielfliegern ? Sind die dann in einigen Jahren impotent, unfruchtbar oder sterben gar an Krebs ?

Die ganzen Befürchtungen, die geäussert werden zielen auf die Intimsphäre (dabei sind die Bilder dermassen undeutlich, dass sich da kaum jemand dran aufgeilen könnte) von gesundheitlichen Gefahren redet aber seltsamerweise niemand .

Gibt doch irgendwie zu denken - oder ?

Hans-Otto

per aspera ad astra
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06.01.2010 18:47
#32 RE: Ganzkörper-Scanner Zitat · Antworten

Kurzwellen erzeugen in der Medizin z.B. beim HNO-Spezialisten Wärme. Ob das damit zusammenhängt, ist fraglich. Die Frage, ob diese Wellen gesundheitliche Schäden erzeugen, ist berechtigt, nicht nur für Vielflieger.

GLG
NIna

"Those who bring sunshine into the lives of others cannot keep it from themselves." –
Diejenigen, die Sonnenschein in das Leben anderer bringen, können ihn nicht von sich selber abhalten.
Sir James Matthew Barrie, 9. Mai 1860 Kirriemuir, Schottland – 19. Juni 1937 London

Kräuterfee Offline

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07.01.2010 16:46
#33 RE: Ganzkörper-Scanner Zitat · Antworten

Die Frage, ob diese Wellen gesundheitlich schädigend sind ist ja nicht neu - bei der Mikrowelle z. B. . Da werden die erwärmten Speisen aber immerhin abgeschirmt und nicht direkt auf uns losgelassen.
Ich selbst bin hinsichtlich vieler neuer Technik skeptisch. Und auch bei den Energiesparlampen gibt es ja auch schon Diskussionen, die auch von Experten ausgelöst werden. Wir hantieren überall mit Grenzwerten. Und an jeder Ecke gehen wir bis an den Grenzwert. Leider summiert sich aber der eine oder andere Faktor in unserem Körper. Ich mag mit meiner Einstellung ja bei dem einen oder anderen als Stinker gelten - weil ich auch kein Deo benutze. Bin mir aber auch sicher, dass diejenigen, die mich hier pers. kennengelernt haben, mich nicht am Geruch wiedererkennen. Naja, man kann seinen Körper auch reinigen und nicht nur Geruch übertünchen. Aber, das am Rande.
Ich muß bei all diesen Diskussionen immer an einige Faktoren denken, die den 2. Weltkrieg überhaupt erst auf diese Spitze getrieben haben. Und zwar von den wahren Kriegstreibern. Und die waren damals in dem ach so guten Ausland, unseren Nachbarländern. Man ging von ganz anderer Waffenstärke aus, als die, die vorhanden war. Oder verwechsle ich das jetzt mit dem 1. Weltkrieg. Ist aber im Resultat eigenlich egal. Es wird eine Angs geschürt, um Produkte zu verkaufen. Waffen oder, wie in so einem Fall, Produkte, die Waffen erkennen lassen. Gespielt wird mit der Angst. Die Angst vor was auch immer. Eigentlich mit der Todesangst des Einzelnen. Bis zu dem Punkt, an dem jeder ja ruft. Ja, wir ziehen in den Krieg, ja, wir kaufen Körperscanner, damit unser Flugzeug nicht abstürzt, ja, wir lassen uns gegen den Schweinegrippevirus impfen, ja, ja, ja.
Warum? Weil uns diese ganz besonderen Fälle, auch wenn sie überaupt jemals nur einen Promillesatz unserer Bevölkerung je betreffen werden ganz einfach gezielt in unseren Blickwinkel gerückt werden. Und, das ist Propaganda. Ob politsch oder Verkaufspropaganda sei dahingestellt. Zumal die Mitarbeiter der maßgeblichen Unternehmen sowieso schon einen Schreibtisch im Vorzimmer unserer Politiker eingerichtet haben. Und, im Vorzimmer wird selektiert, was überhaupt zum Chef kommt!
Da wir m. E. der größte Schaden an unserem Volk angerichtet.
Und auch da, wo so viele treue Staatsdiener von ihren eigentlichen Aufgaben abgehalten werden, um die Möglichkeit der Möglichkeit zu suchen. Wenn der Zoll und die Polizei ihren täglichen Arbeiten ganz schlicht und einfach nachgehen, ist allen wahrscheinlich zum Staatswohle mehr gedient, als wenn da irgendwelche Sonderaufgaben aus den Fingern gezogen werden. Und, mit Verlaub, dass sind allesamt Menschen mit überdurchschnittlicher Ausbildung und im Laufe der Jahre ganz bestimmt auch mit einem guten Auge für die Situation. Ich bin fest davon übrerzeugt, dass so ein Mensch, den man seine Aufgabe mit Lust und Leidenschaft machen läßt mehr findet, als jede Maschine. Die kann kein Bauchgefühl haben.

Hans-Otto Offline

Administrator


Beiträge: 7.459
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07.01.2010 17:05
#34 RE: Ganzkörper-Scanner Zitat · Antworten

...und was ich heute gelesen habe:

Der Umstand, nämlich der Terrorist, der bei Delta-Airlines gefasst wurde, hatte ja den Sprengstoff in der Unterhose versteckt. Sicherheitsbeamte geben zu, dass dieses Versteck auch nicht mit Nacktscanner aufgefallen wäre.

Also Blödsinn das ganz Theater.

Dazu hier ein Bericht über das angeblich ultimative Schutzinstrument gegen Terroriste und Highjacker:

Nacktscanner sind moderne Abtastgeräte, die die Rückstreuung eines mit Röntgenstrahlen oder Terahertzwellen bestrahlten menschlichen Körpers erfassen und auf diese Weise durch Kleidung hindurch Nacktbilder in Photoqualität erstellen. In einer Pressemeldung vom 23. Feb. 2007 enthüllt die US-amerikanische Transportation Security Administration (TSA), dass der Einsatz von Nacktscannern bei Sicherheitskontrollen am Phoenix Sky Harbor Flughafen in Arizona erprobt wird. Bereits am 11. Okt. 2007 berichtet die TSA, 79 Prozent der betroffenen Fluggäste hätten sich anstelle des bisher üblichen Abtastens freiwillig für den neuen Nacktscanner entschieden. TSA zufolge, wird beim Nacktscan schmalbandige Röntgenstrahlung geringer Intensität verwendet ("narrow, low intensity x-ray beam"), die für den Körper ungefähr so gesund ist wie 15 Minuten natürlicher Sonnenstrahlung. In den kommenden Monaten, heißt es in der Meldung, sei der Einsatz weiterer "millimeter wave machine" genannter Nacktscanner an den internationalen Flughäfen JFK in New York and LAX in Los Angeles geplant. Europäische Medien berichten seit Spätsommer 2008 über den Einsatz von Nacktscannern bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen in Amsterdam, London, und Zürich.

Die neue Nacktscanner-Technology liefert tatsächlich verblüffend scharfe Nacktbilder durch Kleidung hindurch. Von Terror- und Flugangst geplagte Reisende könnten nun geneigt sein, die Nacktscanner-Technologie als Meilenstein der Terror-Abwehr zu feiern, doch dem ist nicht so. Hier sind 10 Gründe, warum Nacktscanner zwar tolle Nacktbilder aufnehmen, aber keine Terroristen fangen:
10 Gründe, warum der Nacktscanner kein Terroristenfänger ist

1. Echte, ausgebildete Terroristen sind derart im unbewaffneten Nahkampf versiert, dass sie einen nichtsahnenden Piloten blitzschnell überrumpeln und ausschalten. Hände, die Töten können, fallen beim Nacktscan nicht als gefährlich auf, aber Piloten müssen zum Essen oder Pinkeln immer noch die scheinbare Sicherheit ihres Cockpits verlassen.

2. Der Nacktscanner sieht nicht in den Magen hinein, das wäre zur erfolgreichen Terrorabwehr aber dringend erforderlich, wie ein aktuelles Beispiel zeigt: der deutsche Zoll nimmt im Januar 2008 einen Drogenkurier fest, der 750 Gramm Kokain im Bauch schmuggelt, und bei der Kontrolle nur deshalb auffällt, weil er "widersprüchliche Angaben über seinen Reiseweg" macht. Echte, ausgebildete Terroristen wissen auf die selbe Weise statt 0,75 Kilogramm Kokain eine vergleichbare Menge Plastiksprengstoff oder brisante Flüssigkeiten zu transportieren, und ihre Verdauung so zu trainieren, dass der Bombenbau irgendwann während des sechs- bis zehnstündigen Fluges in der Flugzeugtoilette erfolgen kann. Solche Terroristen fallen beim Nacktscan nicht auf, weil im Nacktscanner kein deutscher Zollbeamter mit ihnen spricht.

3. Terroristen verfügen über eine Körperöffnung, in die der Nacktscanner nicht hineinsehen kann, die aber seit Jahrhunderten für den Transport gefährlicher oder verbotener Gegenstände genutzt wird. Aus diesem Grund sind Leibesvisitationen in Justizvollzugsanstalten in der Regel vorgeschrieben, und schließen auch die Durchsuchung von Körperöffnungen wie Mundhöhle, Gehörgang, und Rektum ein. Reisende, die sich im internationalen Flugreiseverkehr irgendwie verdächtig gemacht haben, können deshalb durch das U.S. Bureau of Customs and Border Protection (CBP) einer manuellen Durchsuchung der Körperöffnungen (engl. Body Cavity Search) unterzogen werden.

4. Weibliche Terroristen verfügen über eine zusätzliche, zum Transport brisanter Flüssigkeiten bestens geeignete Körperöffnung, deren bloßes Vorhandensein Frauen künftig selbst nach erfolgreichem Nacktscan noch doppelt verdächtigt erscheinen lässt.

5. Echte, ausgebildete Terroristen wissen eine am Rand scharf geschliffene Kreditkarte aus Kunststoff als Waffe zu verwenden, die der Nacktscanner nicht als gefährlich einstuft. Bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen wird nach Teppichmessern gefahndet, nach rasiermesserscharfen Kreditkarten nicht. Schon das herausgerissene, kunststofflaminierte Datenblatt eines biometrischen Reisepasses ist scharf und verwindungssteif genug, um in geübten Händen zur tödlichen Waffe zu werden.

6. Echte, ausgebildete Terroristen wissen einem gespitzten Bleistift oder Kugelschreiber als Stoßwaffe zu verwenden, den jeder Fluggast nach dem Nacktscan unbeanstandet mit ins Flugzeug nehmen darf, oder von freundlichen Flugbegleitern an Bord ausgehändigt bekommt.

7. Echte, ausgebildete Terroristen wissen den aufgeklappten und im Gehäuse fest arretierten Autoschlüssel ihres Audi, VW, Mercedes, oder anderen Fahrzeugs wie eine Stichwaffen zu verwenden, die sie nach dem Nacktscan unbeanstandet mit an Bord eines Flugzeugs nehmen dürfen. Außerdem lernen sie in Terror-Camps überall auf der Welt, ihren aufklapp- und arretierbaren Autoschlüssel so scharf zu schleifen, dass er einem kleinen, rasiermesserscharfen Springmesser entspricht.

8. Echte, ausgebildete Terroristen wissen den gut 5 cm langen, spitzen Dorn eines JOOP! Gürtels derart in der Gürtelschnalle zu arretieren, dass er sich als Stoßdolch oder Schlagring eignet. Flugreisende erhalten ihre Gürtel mit Schnalle und Dorn nach dem erfolgreichen Nacktscan unbeanstandet zurück, und sind damit an Bord bestens bewaffnet.

9. Echte, in Origami ausgebildete Terroristen wissen die Titelseite des Spiegel oder der Bunten so zu falten und mit einem kurzen Stück Draht oder Kordel zu versehen, dass daraus eine täuschend echte Sprengsatzattrappe entsteht. Spiegel, Bunte und andere geeignete Illustrierte sind nach bestandenem Nacktscan an Bord des Flugzeugs erhältlich.

10. Echte, ausgebildete Terroristen wissen Kaffeetassen aus Kunststoff so zusammenzusetzen, mit Griffband für Tennisschläger zu umwickeln, und mit einem Schlüsselring zu versehen, dass daraus eine ungewöhnlich große, aber für Fluggäste und Kabinenpersonal täuschend echte Eierhandgranate entsteht. Griffband für Tennisschläger gilt bei Sicherheitskontrollen als unbedenklich, und Kaffeetassen werden nach dem Nacktscan an Bord des Flugzeugs verteilt.

Nacktscanner liefern überzeugende Nacktbilder, so viel steht fest, aber sie können keinen ernsthafen Terroristen und Flugzeugentführer daran hindern, gefährliche Gegenstände oder Flüssigkeiten mit an Bord eines Flugzeugs zu nehmen.

Wenn Fluggesellschaften und Sicherheitsbehörden nun auf Nacktscanner setzen, möchten sie damit vielleicht in erster Linie das subjektive Sicherheitsgefühl von Flugreisenden beeinflussen, die gar nicht darüber nachdenken wollen wie gefährliche Gegenstände und explosive Flüssigkeiten tatsächlich an Bord eines Flugzeuges gelangen können.

Falls Nacktscannen wirklich so gesund ist wie 15 Minuten Sonnenbaden, steht dem flächendeckenden Einsatz der neuen, ca. 150.000 Euro teuren Geräte sicher nichts mehr im Wege. Erwachsene Touristen können selbst entscheiden, ob sie unbedingt fliegen müssen und nacktgescannt werden wollen. Bei mitreisenden Kindern stellt sich allerdings die Frage, ob sie ebenfalls einem Nacktscan unterzogen werden und, wenn ja, welche Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch der angefertigten Nacktbilder zu ergreifen sind. Mit zunehmender Verbreitung der neuen Technologie könnte sich der Nacktscanner-Arbeitsplatz nämlich schnell zum Traumjob für pädophile Bildersammler und Tauschringbetreiber entwickeln.


aus: http://www.nacktscanner.org/

Was ich schon sagte - nutzlos, viel Lärm um nichts. Aber jemand kann wenigstens sagen: "Wir tun ja was"

lg, Hans-Otto

per aspera ad astra
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Kräuterfee Offline

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07.01.2010 18:09
#35 RE: Ganzkörper-Scanner Zitat · Antworten

Danke dir Hans-Otto.
Der gute Menschenverstand der Leute vor Ort ist eben einfach nicht zu ersetzen. Und, mehr als 150 TDD ist ein Mensch ja eigentlich auch wert - für mich jedenfalls immer noch unbezahlbar. Ein Gerät kann auch nicht so freundlich sein - ich lege jedenfalls immer noch Wert auf die freundlich Ansprache. Ist ja einer der Punkte, wegen der wir die bisherigen Kontrollen ja auch gerne geschehen lassen. Ich jedenfalls lege weiter Wert auf blitzgescheite Leute an den Grenzen und auch bei den Kontrollen im Binnenland.
Oh je, mir ging gerade der Gedanke durch den Kopf, das irgendwelche minimalistisch denkende Menschen da auch gerne 400 €-Jobber hinstellen würden. Motivation - warum sollte man motiviert sein???
Zu den beschriebenen Waffen - ich hab von dem radikalen Verhalten bezüglich Schußwaffen ohnehin ein anderes Verständnis. Ohne Kontrolle kann jede Hausfrau auch unter nur einmaligem Einsatz eines einzigen Gegenstandes in ihrer Küche kleine Orte nahezu ausrotten. Ja, stimmt schon, dass wir in unseren Bemühungen um Frieden auch ganz andere Wege gehen und denken müssen - eigentlich ganz alte, wenn man die alten Schriften mal mit dem Herzen aufnimmt.

No problem Offline

Ehrenmitglied

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07.01.2010 20:03
#36 RE: Ganzkörper-Scanner Zitat · Antworten

Danke für den informativen Bericht.
Wer zerstören will, findet einen Weg. Und dafür Prädestiniertesowieso.

GLG
NIna
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