Der Elternverein von NRW ist entsetzt über den Sexualkundeunterricht. So zieht man Kondome über Penisse aus Holz“. „So setzt man ein Diaphragma ein“. „So hat man Sex“: Müssen das 8 und 9-jährige wirklich schon wissen?
Ich denke es ist zu früh. Drei Jahre später würde auch noch reichen. Was meint ihr?
Liebe Grüße rockenhexe (-:
Nur der kann die Zukunft gestalten, der die Aufgaben der Gegenwart meistert.
In Antwort auf:Ich denke es ist zu früh. Drei Jahre später würde auch noch reichen.
Da hast Du vollkommen recht liebe Heike. Ich denke halt einfach, dass sich da ein paar Verklemmte im Oberschulamt ihres Dilemmas bewusst sind und nun auf Teufel komm raus ihre Weltoffenheit und liberale Gesinnung beweisen wollen.
...nur ziehen sie die Sache auf Grund Ihrer eigenen puritanischen Verklemmtheit von der falschen Seite her auf.
Dazu ein Witz, den ich vor vielen Jahren mal hörte: " Die Dorfjugend hat ihr Vergnügen beim gemeinsamen Baden am Dorfbach.
Das sieht die alte Jungfer Soundso und rennt zum Herrn Pfarrer, damit er das abstellt.
Der Pfarrer stellt wunschgemäß seine Kinderkundschaft zur Rede: "Ich habe gehört, ihr hättet da am Dorfbach gebadet ?"
"Ja Herr Pfarrer"
"Waren da auch Mädchen dabei ?"
"Keine Ahnung Herr Pfarrer - wir waren doch alle nackt"
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Naja wenn ich mir die Mädls so anschau, die hier so rumlaufen, da denk ich mir schon oft, dass die mit ihren 9-10 Jahren schon so viel Interesse an Jungs und natürlich auch an "sex" zeigen, aber nicht wirklich wissen wie es läuft. Die Mädls werden immer früher reifer.
Z.B. Die Tochter meiner früheren Nachbarin ist 2 Jahre jünger als meine Tochter, meine ist jetzt 13. Als meine 11 war, war die also 9. Die hatte schon leicht Haare unter den Achseln und so weiter, sie bekam auch früher die Periode und war auch so schon im Allgemeinen viel reifer als meine 2 Jahre ältere. Die ist mit 10 schon den Jungs hinterhergelaufen usw.
Schadet es da, wenn diese Kids frühzeitig aufgeklärt werden? Ich finde nicht,lieber wissen sie Bescheid als sie stehen dann mit 12, 13 als Teenager Mutter da!!
Natürlich ist das nur ein kleinerer % Satz, aber Fakt ist auch, dass die Teenager Mütter immer jünger werden und dass das Sexleben der Kids auch immer früher beginnt.
Meine Tochter hat mit 12 ihre "beste Freundin" verloren, weil sie nicht so reif war und sich nicht so für Jungs interessiert hat wie sie!!!
Und wenn man sich heute in den 4., 5. Klassen umschaut, da können einen schon die Augen rausfallen, wie dort schon die Mädchen rumlaufen.
Ist jetzt klarer, wie ich es meine?
lg Sabine Tatsachen hören nicht auf zu bestehen, nur weil sie ignoriert werden.
Natürlich gibt es Frühpubertät. Aber man darf auch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich finde zu intime Aufklärung, siehe Diaphragma zu früh mit 8-9 Jahren.
Zitat von zahn gabiNatürlich gibt es Frühpubertät. Aber man darf auch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich finde zu intime Aufklärung, siehe Diaphragma zu früh mit 8-9 Jahren.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es für alle gilt!!!
lg Sabine Tatsachen hören nicht auf zu bestehen, nur weil sie ignoriert werden.
"Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es für alle gilt!!!"
Nur in einer Klasse mit 30 Kindern kann man nicht individuell Sexualkundeunterricht, genauso wenig wie Mathe- oder Deutschunterricht, betreiben. Deshalb sieht der Lehrplan in Baden-Württemberg auch keine Vorgaben vor, sondern es lautet in Klasse 5 bis 7 oder in Klasse 8 - 9 oder in Stufe 10 bis 11. Hier muss der Lehrer verantwortlich handeln und das für die Kinder oder Jugendlichen vorgesehene Bild-, Film- und sonstige Material mit den Eltern im Rahmen eines Elternabends vorbesprechen. Wenn die Eltern das nicht wollen, oder meinen, es ist vielleicht doch noch zu früh, dann können sie Einwände erheben. Und wie gesagt, der Lehrer hat einen pädagogischen Spielraum auch in dieser Beziehung. Das oben genannte konkrete Beispiel wurde bei meiner Tochter in der Jahrgangsstufe 10 oder 11 besprochen, wobei auch noch eine Vorabinformation an die Eltern ging.
Ich glaube, dass 9- bis 10-jährige Kinder (Kinder!) damit noch überfordert sind, wie das Beispiel oben beschrieben ist. Bei Frühpubertierenden sind konkret erstmal die Eltern gefordert. Das ist meine Meinung.
LG Indra1
Im Leben geht es nicht darum, wie viele Atemzüge wir machen, sondern darum, wie viele Momente uns den Atem rauben.
Also nun bleibt mal auf dem Teppich. Wir wareen zu Hause 6 Geschwister. 3 Jungs 3 Mädels. Unsere Eltern waren zu verklemmt um uns aufzuklären. In der Schule wurden wir auch nicht aufgeklärt. Wir holten uns unsere Aufklärung auf eigene Faust. Natürlich erfuhren wir nichts von Verhütungsarten aller Art. Aber wie diese Aufklärung unter Jugendlichen "Erfahrenen" aussah kann sich nur Jemand vorstellen, der das selbst erlebt hat. Man kann nie früh genug mit Verhütungsmitteln aller Art konfrontiert werden. Diejenigen, die das nicht interessiert fassen das sowieso nur als Beschäftigungstherapie auf. Und können damit sicher noch nicht so viel anfangen. Aber die es betrifft (die werden wirklich immer jünger) sollten da schon aufgeklärt werden. Ist auf jedenfall besser als unaufgeklärt ins offene Messer zu laufen. Ist meine Meinung. Die 9-10 Jährigen Jungs, die lachen sicher darüber. Bei den Mädels bin ich da aber anderer Meinung. Die lachen nicht dabei.
Rudi
Phaedrus Schmeichelnde Lüge wird von Schlechten gelobt, ehrenhafte Wahrhaftigkeit bringt den Guten das Verderben. HP: Habe ich auch
Ich bin da mit Roodie auch einer Ansicht, wir kommen ja aus einer Generation wo alles was mit Sex zu tun hatte absolut tabu war. Selbst viele Eltern waren da noch arg verklemmt. Ich selbst hatte das Glück, eine Mutter zu haben die mir das alles so im Alter von 12 erklärte, aber viele meiner Schulfreunde hatten da noch arge Probleme.
Kam doch einmal das Gespräch auf Sex (wir nannten das seinerzeit anders) lachten einige darüber - aber mehr aus Verlegenheit - und die anderen erzählten regelrechte Schauergeschichten die sie irgendwo aufgeschnappt hatten.
Im Großen und Ganzen aber besorgte man sich die Aufklärung/Sexualkunde auf eigene Faust. Die etwas minderbemittelten brauchten Jahre dazu, die etwas Schlaueren klauten zu Hause den medizinischen Ratgeber, auch Doktorbuch genannt, und bildeten sich so weiter.
Bei den Mädchen aber wurden die Meisten zwar genau so bescheuert (oder garnicht) aufgeklärt - aber irgendwie waren sie doch weiter als wir Jungs.
Nur allzu früh sollte auch in der heutigen Zeit die Sexualkunde nicht zu früh beginnen. Jedenfalls nicht mit 9 oder 10.
Mir ist das nämlich am vergangenen Sonntag besonders aufgefallen: Ich hatte eine Kindergruppe zu betreuen, und zwar waren es lauter Mädchen im Alter zwischen 11 und 14.
Teilweise waren das schon körperlich voll entwickelte junge Damen (auch mit den Sprüchen, die sie drauf hatten) aber in der geistigen Entwicklung, Ansichten und Interessen eben ganz klar und eindeutig noch Kinder.
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
Aufklärung der Kinder sollte doch eigentlich stufenweise, also altergerecht vor sich gehen.
Wenn ein Kind fragt wo die kleinen Babys herkommen - was sagt ihr denn dann????
Ich habe es meinem Sohn mit 5 Jahren erklärt, bevor die im Kindergarten mit der Aufklärung der Kinder begannen! Und zwar kindgerecht! Ein kleines Kind will gar keine intimen Einzeldeails wissen.
Klar, auch ich wurde nicht aufgeklärt weil meine Mutter zu verklemmt war. Aber muß das denn für unsere Kinder und Kindeskinder deswegen genauso sein? Vielleicht kommen dann weniger ungewollte Babys zur Welt.
Lieben Gruß vom Kochmauserl
Keiner verdient deine Tränen und wer sie verdient, wird dich sicher nicht zum Weinen bringen.
ein Kind bittet um Erklärung für Sachen, Antworten etc, die es selbst gut verarbeiten kann. Kein Kind fragt Sachen, die es nicht im Vorfeld verarbeitet hat. Man darf das Kind nicht anlügen. Wir halten es immer so, wir sagen immer die Wahrheit auf dass, was unser Kind wissen will.
Auch für Jesus begann der Weg mit dem ersten Schritt...