Danke Angelika, das war sehr lehrreich für mich.

Zitat

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in Asien war es dagegen schon immer völlig normal, daß Frauen gleichwertige Krieger waren und es war auch nicht ungewöhnlich, daß Frauen ganze Armeen anführten.

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Mag ja sein, aber normal finde ich das nicht.

Man muss ja nur hinschauen, wie eine Frau (von der Natur, vom Schöpfer, von Gott - hier kann sich jeder aussuchen was er oder sie will) "gebaut und konstruiert" ist, dann muss eigentlich jeder und jedem klar sein, dass die Frau dazu ausersehen ist, Leben zu schenken und ganz sicher nicht, um Leben zu vernichten.

Hat übrigens mit Emanzipation oder Unterdrückung gar nichts zu tun.

Um in der Geschichte Frauen im Kriegsdienst zu finden, muss man übrigens nicht erst nach Asien gehen. Das gab es in Europa auch, z.B. die Jungfrau von Orléans (Jeanne d'arc, Johanna von Orléans)

lg, Hans-Otto

Hi Hans-Otto, es gab auch in Europa viele Frauen die kämpften und auch viele adlige Frauen kämpften selbst auch in Kreuzzügen mit. Ob Jean noch Jungfrau war, darüber kann man streiten, war ja nicht dabei. Und ich kämpfe lieber, als daß ich Welpen werfe. Pff, typisch Mann.

Sorry Blueyes, wenn ich dich da etwas korrigiere. Aber wenn das nicht auf Wikis Mist gewachsen ist, freße ich einen Besen. Ich hoffe, du bist mir deswegen nicht böse, aber das ist falsch.

Zitat: Ursprünglich waren die Samurai nur Soldaten im Dienste des Kaisers und der Adelsstämme.

Falsch. Samurai kann man mit Ritter übersetzten, bedeutet aber eher Dienender oder Beschützender. Zudem durften nur Adlige Samurais werden, kein Adel, kein Samurai, der Titel eines Samurais konnte weder verdient noch erworben werden, sondern nur vererbt. Und sie standen nie im Dienst des Kaisers, im Dienst des Kaisers standen die Daimyos. Die Samurais standen im Dienst der Daimyos und nicht des Kaisers. Die Samurais waren dem Kaiser auch weder treu noch ihm gegenüber verpflichtet, ihre Treue galt einzig und allein ihrem Daimyo und keinem anderen.

Zitat: Nahezu alle Samurai waren Anhänger des Buddhismus, und handelten dennoch sehr oft gegen dessen Prinzipien, ...

Auch falsch, die Religion bestimmte der Herrscher und kein anderer, so daß sie ständig wechselte und sie folgten keiner Religion, sondern lebten nur nach Bushido. Es gab genug Zeiten, wo der Buddhismus von den Herrschern verboten wurde und der Konfuzianismus, was gerade in war. Und meisten führten diese beiden friedlichen Religionen leider Krieg gegeneinander.

Zitat: Sogar die Rōnin, die sich eigentlich vom Weg der Samurai entfernt hatten, praktizierten trotz allem immer noch ihre Religion und bewahrten sich so ihren Glauben.

Wieder falsch, Ronins entfernten sich nie vom Weg der Samurais, da sie immer Samurais waren. Der einzige Unterschied: Sie weigerten sich, sich einem Samuraiclan bzw. Daimyo anzuschließen. Sie waren als herrenlose Samurais bekannt; denn nichts anderes bedeutet das Wort Ronin. Kannst du auch unter Musashi Miyamoto nachlesen, er war der bekannteste Samurai, naja, für viele, für mich war er ein Ronin, aber dennoch war er immer auch ein Samurai. Dies ist der einzige Unterschied zwischen Ronin und Samurai. Samurais dienten ihren Daimyos, Ronins dienten keinem.

Zitat: Bogenschießen, Schwertkampf, Fechten und Jiu Jitsu: Selbstverteidigung ohne Waffengebrauch

Schwertkampf ist fechten, schließlich gab es zu dieser Zeit keine Degen, erst in der Neuzeit fällt Schwertkampf unter den Begriff fechten. Was ich persönlich leider immer lächerlich finde.

Zitat: ...erhielt Lang- und Kurzschwert, das Daishō, eine eigene Rüstung (Yoroi) und übernahm den traditionellen Haarschnitt der Samurai.

Wieder falsch, sie erhielten es nicht, sie mußten es kaufen und das kostete ein Vermögen.

Was man sich auch heute ausrechnen kann, gut, ein Billigkatana bekommt man bereits für 50 Euro, aber es wird nach dem ersten Schlag leider schon Schrott sein und brechen. Ein gutes Schwert kostet, nicht gerade billig, aber da ist man gut mit 15.000 - 20.000 Euro dabei, bei manchen Schwerter kann der Preis sogar bis zu 100.000 Euro gehen. Dabei darf man allerdings dann auch nicht vergeßen, daß es bei solch ein teures Schwert 3 Jahre dauert bis es geschmiedet ist. Auch das schärfen ist nicht billig, da Millimeterarbeit, kostet es ebensogut 250 Euro pro Millimeter.

Wer zufällig irgendwo noch ein rostiges Katana hat, wovon es viele im 2.ten Weltkrieg gab, bitte nicht den Rost davon abmachen, solch ein Katana ist heute gut 600.000 Euro wert, allerdings nur mit Rost, ohne Rost ist es wertlos.

Zur Ausbildung, die war nicht nur so, die ist heute noch so, außer daß sich heute dort fast 50.000 Schüler drängen. Aufgeteilt nach Alter, damit sie sich nicht gegenseitig auf die Zehen treten.

Noch mal sorry, da es nicht deine Schuld ist. Ich kenne deine Quelle nicht, aber die einzige die solchen Unfug shreibt die mir da einfällt ist Wiki. Naja, ich weiß nicht inwieweit Wiki sonst verläßlich ist, aber was Asien angeht ist sie so gut wie immer falsch, weshalb ich Wiki da auch nie als Quelle nehme oder nehmen würde; es sei denn, mir würde keine andere einfallen. Mir fällt bei Asien und Wiki zumindest nichts ein, wo Wiki mal keinen Müll schrieb.

LG Maitreya