Pimpinelle
Sanguisorba minor
Rosengewächs – Rosaceae
Im Volksmund wird die Pimpinelle auch kleiner Wiesenknopf, Pimpernell, und andererorts auch Bibernelle genannt.
Bitte nicht mit der tatsächlichen Bibernelle verwechseln. Die hat lediglich ähnliche Blätter, ist aber ein Doldengewächs.
Die Pimpinelle ist in Europa wildvorkommend. Wahrscheinlich hat sie ihren Ursprung aber im Mittelmeerraum. Wild findet man sie an trockenen Wiesen und Wegrändern. Bei uns bekannt als Heil- und Gewürzpflanze ist sie aber schon seit dem 16. Jahrhundert – kann also als echte Einheimische gelten.

Eins meiner absoluten Lieblingskräuter, absolut winterhart, mit nussigem Geschmack, leicht bitter. Besonders stark ist das Aroma nach dem Regen. Die älteren Blätter schmecken nicht so aromatisch, wie die jungen. Pimpinelle ist bei mir ein Muss im Salatdressing. Das Aroma entfaltet sich auch besonders gut in Säure – also Essig oder Zitrone. Weiter kann man Pimpinelle bei Soßen, Suppen, Fischgerichten und Eierspeisen und Kräuterquark einsetzen. Stets frisch verwenden, niemals mitkochen.
Trocknung ist nicht möglich, aber das Einlegen in Essig oder einfrieren.

Die Blätter dieser absolut frostunempfindlichen Pflanze haben 5 bis 17 Fiederblättchen, die eine rundliche Form haben und ausgeprägt gezähnt sind. Bevor die Pflanze einen Blütenstängel austreibt, bilden diese Blätter eine bodenständige Rosette. Es entwickelt sich im Laufe der Jahre ein sehr starker Wurzelstock, aus dem eine entsprechend starke Staude wächst. Der Blütenstängel wird ca. 60 cm hoch, kippt aber leicht, weil der Stiel nicht sehr stark ist. Es lohnt sich, die Blüte einmal genau anzuschauen, weil sie mal ganz anders aussieht, als die uns bekannteren Blüten. Es sind rundliche Blütenkopfe, die von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich aufgebaut sein können – im Anteil männlicher und weiblicher Einzelblüten an diesem Kopf, bis hin zu rein weiblichen Einzelblüten. Meistens haben wir aber im unteren Teil männliche Blüten mit den gelben Staubbeuteln, im mittleren Teil zweigeschlechtliche Blüten, im oberen Bereich rein weibliche Blüten. Die weiblichen Blüten haben sehr schöne pupurfarbene Narben. Die Blüte ist von Mai – Juni. Wer die Blüten entfernt, hat schneller neue bodenständige Blätter für die Ernte. Aber es lohnt sich, diese Blüte einmal genauer zu betrachten.

Die Aussaat erfolgt ab März an Ort und Stelle. Wenn man im August aussät, hat man bereits im Frühjahr erntereife Pflanzen. Ober man kauft Pflanzen bei Kräuterhändlern. Für den normalen Bedarf reicht eine Pflanze, die ja auch recht üppig werden kann. Wer ein Fan der Pflanze wird, braucht mehr. Sie gehört auch zur Frankfurter grünen Soße. Die Pflanze stellt sehr wenig Ansprüche an den Boden – wie man ja auch schon an den typischen Standorten der wildvorkommenden sieht. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.

Schnittlauch
Allium schoenoprasum
Es handelt sich bei unserem Schnittlauch um ein Liliengewächs – Liliceae, das wild in Europa, Asien und Nordamerika vorkommt. Es ist also ein einheimisches Kraut, das schon lange bei uns kultiviert und genutzt wird. Trotzdem gibt es immer wieder viele Fragen zu dieser Pflanze seitens meiner Kunden. Deshalb versuche ich die hier einmal verständlich zusammenzufassen.

Kulturanweisung zur Selbstanzucht. Aussäen kann man Schnittlauch im zeitigen Frühjar oder im August auf ein Saatbeet. Im späten Frühjahr kann man auch direkt an Ort und Stelle säen. Jungpflanzen werden nicht vereinzelt, sondern in Büscheln ausgepflanzt. Der Schnittlauch benötigt mehr Nährstoffe, als die meisten anderen Kräuterpflanzen, sollte deswegen auch so gepflanzt werden, dass eine Düngung ohne Beeinflussung der anderen Pflanzen erfolgen kann. Ohne Düngung lässt das Wachstum schnell nach. In den ersten Jahren sind die Röhren besonders zart, der Bestand sollte also von Zeit zu Zeit verjüngt werden. Einfacher geht die Vermehrung durch Teilung alter Wurzelstöcke.
Oft wird gefragt, ob man vom Schnittlauch noch ernten kann, wenn sie blüht – ja, das ist überhaupt kein Problem. Die Blütenstängel sind allerdings für den Verzehr etwas hart. Die sollte man deshalb aussortieren. Solange die Blüte noch im jungen Knospenstadium ist, ist sie auch sehr lecker – aber schärfer als der Schnittlauch selbst.
Oft wird gesagt, man sollte nicht die ganze Pflanze abernten. Das kann ich nicht bestätigen. Ich schneide immer vollständig ab – etwa zwei Finger breit über dem Boden. Die Pflanze wächst gut nach – und bekommt dann auch nicht die ungeliebten gelben Stängel, die man sonst mühsam aussortieren muss.

Schnittlauch ist absolut frostfest, kann also auch jetzt schon unbedenklich gepflanzt werden. Die vorjährigen Pflanzen treiben ja auch schon wieder aus. Wer im Herbst für die Winterernte Schnittlauch zum Antreiben ins Haus holen möchte, muss abwarten, bis es einmal kräftig gefroren hat. Der Schnittlauch braucht diesen Impuls der Natur, um wieder auszutreiben.
Zu Kaufen gibt es die Pflanzen in folgenden Formen:
Als Kräutertopf: Hier stehen sehr dicht gedrängt viele Pflanzen beieinander, so dass kaum noch Erde im Topf ist. Vor dem Auspflanzen den Wurzelballen kräftig auflockern, die Pflanze weiter teilen. Sonst wird’s zu eng, sie kann nicht anwachsen. Ihr verbessert so die Möglichkeiten der Pflanze, weil ein richtiger Erdkontakt hergestellt werden kann.
Pflanzballen: Das sind kleine Erdballen, auf denen recht klein wirkende Pflanzen stehen. Die kosten aber auch nur einen Bruchteil des Topfes. Diese kleinen etwa 2 x 2 cm großen Ballen mit Jungpflanzen entwickeln sich aber binnen kurzer Zeit zu sehr prächtigen Pflanzen. (Diese Ballen pflanze ich selbst auch zu Ernte – ich verkaufe auch geschnittene Kräuter im Bund). Hier ist das Preis/Leistungsverhältnis am Jahresende betrachtet am besten.
Wenn ihr Glück habt, findet ihr aber auf Wochenmärkten auch mal jemanden, der seine Vorjahrespflanzen ausgegraben hat, und die jetzt verkauft. Eine kräftigere Pflanze gibt es nicht, weil sie schon einen sehr großen Wurzelballen hat. Der Preis liegt ungefähr beim Topfschnittlauch, aber die Pflanzen wachsen leichter an.
Verwendung: nur roh, niemals mitgekocht, und möglichst frisch.
Trocknen ist nicht möglich. Man kann einen Wintervorrat einfrieren.

Ich finde diese Beiträge sehr interessant und informativ.
Danke!
Du mußt unbedingt weiter machen, da ich mir einen kleinen Kräutergarten anlegen möchte.

Kräuterfee ich finde Deine Idee absolut Spitze.

Bitte mach weiter - natürlich in dem Mass, wie es Dir deine Zeit erlaubt.

Ich danke Dir - bist ein Schatz

LG Hans-Otto

Danke. Gut, wenn es euch gefällt, wird es meinen Kunden auch gefallen. Ich werde nach meinem Urlaub noch einiges schreiben, und auch die Fragen, die ich in den letzten Jahren immer wieder gehört habe, mit einfließen lassen. Es ist keine Mehrbelastung, weil ich mich durch eure Anregung ohnehin entschlossen habe, das so zusammenzustellen.

Ja Iris, mach unbedingt weiter...auch ich bin sehr interessiert daran!

Hallo, ich grüsse Euch! Passend zum Thema möchte ich etwas "Löwensenf" dazu geben... Was das soll? Gut, ich bin vom Tierkreiszeichen her Löwe, gebe in den zurückliegenden Tagen meine Meinung zu allen möglichen Theman ab, um mich aktiv einzubringen, gebe also quasi meinen "Senf" dazu, das ergibt dann meinen "Löwensenf"... Entschuldigung, wenn das natürlich nicht ein ernsthafter Diskussionsbeitrag ist, aber ich momentan ganz gut "drauf" und auch ein bißchen übermütig, aber da ich brutal harte Zeiten nach den beruflichen Niederlagen durchgemacht habe mit Suizidfantasien und stationären Psychotherapien, fühle ich mich in dieser Verfassung doch wesentlich wohler. Wenn mein Schalk mal mit mir durchgeht, wenn es zu arg wird für Euch, dann könnt Ihr mir das ruhig mitteilen, ich werde mich dann zusammenreissen. Ich hoffe, es hat sich bisher im Rahmen gehalten??? Die Menschen sind verschieden, jeder hat ein anderes Temperament und steckt in anderen Lebensumständen, aber sicherlich hat jeder sein "Päckchen" zu tragen, reines Glück und ausschliesslich Sonnenschein gibts vermutlich nirgendwo, ausser vielleicht auf dem Pizmiara...
In Köln sagte man immer "Jeder Jeck ist anders" und so ist es auch und das macht aus meiner Sicht den Reiz der Mitwirkung in solch einem Forum aus. Es ist immer wieder erfrischend...

Lieber leolingami,
du darfst deinen "Söwensenf" immer dazu geben. Berufliche "Niederlagen" kenne ich auch. Dabei war das nur der Beruf, den meine Eltern für mich gewählt haben. Gut, ich war sehr erfolgreich. Wirklich geliebt habe ich diesen Beruf aber nie. Suizidfantasien - ja, die habe ich auch kennengelernt. Hätte ich sie offen geäußert, ich wäre ganz sicher auch stationär behandelt worden. Das wird ja schon zu Schutz des Betroffenen gemacht. Also hat mein Arzt mir erst mal nur Tabletten verschrieben. Ich selbst hatte aber auf eine begleitende Therapie bestanden. Das war gut so, weil mich das wieder ins Leben zurückgebracht hat. Mit deinem Schalk im Nacken wärst du eigentlich auch sehr gut auf einem Wochenmarkt aufgehoben. Da gibt es keine konventionellen Menschen. Aber es gibt da Menschen, die offen sind und nicht verlogen. Die meisten jedenfalls. Nach wenigen Jahren dort weiß ich zwar, dass mich niemals wieder jemand einstellen wird, aber in diese Konventionen lasse ich mich auch nicht mehr pressen.

Leider haben wir keinen Garten, aber trotzdem ein kleines Kräuterbeet am
Balkon....mit Petersilie, Liebstöckl, Schnittlauch, Rosmarin, Thymian,Salbei,
Pfefferoni und heuer auch noch Cocktailtomaten.
lg
Martina

Der Bauerngarten ist der Inbegriff für üppige Vielfalt.
Auf engstem Raum gedeiht hier Nützliches neben Schönem. Hier wurden über die Jahrhunderte Pflanzen angebaut, von denen viele in Vergessenheit geraten sind. Manche sind einfach aus der Mode gekommen, andere zu anspruchsvoll oder sie erfordern einiges gärtnerische Geschick. Einige dieser fast vergessenen Pflanzen stelle ich hier vor – als Anregung für die kommende Gartensaison:


Echter Alant

Über viele Jahrhunderte gehörte Alant zu den wichtigen Heilkräutern. Er galt als Allheilmittel, doch wissen wir heute, dass in der Wurzel enthaltene Stoffe zu Allergien führen können und größere Mengen Erbrechen, Durchfall und Krämpfe nach sich ziehen. Aus diesem Grund sind keine Fertigpräparate oder Teemischungen mit Alantwurzel mehr im Handel erhältlich.
Der Alant benötigt auf Grund seiner stattlichen Erscheinung – er kann bis zu 2 m hoch werden – ausreichend Platz im Garten. Er ist ausdauernd und treibt aus dem knollig verdickten Wurzelstock einen hohen Stängel. Seine gelben Blüten erscheinen von Juni bis September und sind eine gute Bienenweide. Am besteh gedeiht er auf feuchten, lehmigen Böden in vollsonniger Lage.



Herzgespann

Auch das Herzgespann gehört zu den vergessenen Kräutern des Mittelalters. Die stimulierende Wirkungen auf Herzmuskel und Gebärmutter sind heute anerkannt und das Herzgespann gehört zu den Pflanzen, deren komplexe Inhaltsstoffe und Wirkungsweise für die moderne Wissenschaft von Interesse ist. Während der Schwangerschaft darf die Pflanze nicht verwendet werden.
Das Herzgespann ist eine dekorative Staude, die über einen Meter groß werden kann. Es ist ausgesprochen pflegeleicht und gedeiht auf fast jedem Standort. Es verträgt Trockenheit besser als Staunässe und kommt sowohl mit mageren steinigen Böden als auch mit nährstoffreichen, lehmigen Standorten zurecht. Einmal angepflanzt, sät es sich selbst aus und verbreitet sich so im Garten.


Süßdolde

Die gesunde Alternative zum Zucker: Den intensivsten Geschmack weisen die unreifen Früchte auf. Sie schmecken angenehm anisartig, süßlich und erinnern an das Aroma von Lakritze. Blätter und Stängel haben ebenfalls einen süßen, anisartigen Geschmack.
An feuchten, halbschattigen Plätzen mit lehmigem Boden fühlt sich die unkomplizierte mehrjährige Süßdolde am wohlsten. Das farnähnliche Laub mit den hübschen Blüten bildet das ganze Jahr über einen Blickfang. Wenn Sie die ganze Pflanze nach der Blüte zurückschneiden treibt sie neu aus und Sie können reichlich Blätter ernten. Die getrockneten Blätter oder Samen zu Marmelade, Kompott oder Obstkuchen helfen Zucker zu sparen.


Zitronen-Katzenminze

Die intensiv nach Zitronen duftende Variante der Katzenminze ist ziemlich in Vergessenheit geraten. Im Aussehen ist sie mit der bekannten Katzenminze leicht zu verwechseln, doch bei der Berührung verströmen die Blätter verströmen ein intensives Zitronenaroma. Die Zitronenkatzenminze wuchert nicht, wächst aufrecht und blüht im Sommer mit vielen kleinen Lippenblüten. Ihre Blätter sind grau behaart und bilden einen hübschen Hintergrund für die Staudenrabatte.
Der große Vorteil dieser Pflanze ist, dass das intensive Aroma auch beim Trocknen erhalten bleibt, während beispielsweise die Blätter der Zitronenmelisse sehr bald ihr Aroma verlieren. Die Blätter können aber auch frisch für Tees verwendet werden. Den höchsten Gehalt an Inhaltsstoffen hat die Pflanze kurz vor der Blüte.

Da wir nun langsam von Kräutern auf Heilpflanzen gehen - auch Naturprodukte haben Nebenwirkungen. Und die Zusammensetzung der Bestandteile ist immer abhängig vom Boden. Also - die tatsächliche Dosierung ist unbekannt, wenn die genaue Analyse der Pflanze nicht bekannt ist. Und, welcher Hobbygärtner weiß schon so genau über seine Bodenbeschaffenheit bescheid. Also bitte vorsichtige Anwendung - und insbesondere in einer Schwangerschaft. Der Fötus kann sehr leicht geschädigt werden oder (manche mags ja auch so wollen) auch abgehen. Aber, wenn er nicht abgeht, sondern geschädigt ausgetragen wird, dann ist das wirklich schlimm. Also, bitte keine Selbstversuche.
Vom Alant giubt es zwei Grundvarianten. Den Inula helenium (viele Korbblütler mit strahlenförmigen Scheinblütenblättern im Außenkranz tragen den zusätzlichen Namen helenium - nach unserer Sonne), und den Imula crithomoides sollte man schon unterscheiden. Bei dem letzgenannten handelt es sich um den Salz-Alant. Der wird tatächlich als "Salatbeigabepflanze" angebaut. Z. Zt. gibt es da umfangreiche Anbauversuche in Syrien, da diese Pflanze als sukkulente Pflanze natürlich trockenheitsbeständig ist und auch salzhaltigen Boden verträgt.
Die "helenium" ist von ihrem Wurzelstock immerhin überzeugend durch ihren Veilchenduft. Und, als Beigabe zum Duftpotpourri bindet und konserviert sie auch die anderen beigefügten Düfte - die getrocknete Wurzel meine ich damit, und nicht das oberirdische Laub. Ist in Norddeutschland aber nicht so leicht anzubauen - weder auf Sand noch auf Lehmboden. Kann ich aus Erfahrung sagen. Na, kommt ja auch nicht wirklich aus unserer Region. Und der Salz-Alant - klar, der braucht salzhaltigen Boden. Gut, im letzten Jahr - und leider auch in diesem Jahr - ist die Regenmenge für einige Pflanzen zu hoch - "helenium" meine ich damit. Versuch gescheitert, aber ich werde das auch nocheinmal probieren. Ich bin eben ein zeher Depp, und eine Tüte Samen kostet ja keine 2 Euro. Ich wollte den Wurzelstock für Duftpotpourris. Ja, auch bei bekannten Fehlschlägen lass ich mir gerne nochmal eins reinwürgen. Gärtner sind so. Vor 5 Jahren Fehlversuchen gebe ich nicht auf.
Herzgespann - oder Leonurus, bitte wirklich nicht bei bestehender Schwangerschaft anwenden. Die Inhaltsstoffe finden Anwendung bei Herzbescherden (innere Unruhe - kann man meistens besser durch Veränderung seiner Lebenssituation in den Griff gekommen), bei Menstruations-, Entbindungs- und Klimakteriumsbeschwerden. Ist also eigentlich ein "Freuenheilmitten". Herzbeschwerden gehören aber wirklich in die Hand eines Arztes! Ein einziger zu lange dauernder Aussetzer ist der letzte aller Aussetzer!
Die Süßdolde, vermute ich, wegen der Beschreibung, dass wir über die selbe Pflanze sprechen. Die Samen schmecken tatsächlich nach Anis. Die Pflanze verträgt aber auch jeden anderen Boden - auch ganz leichten trockenen und nährstoffarmen. Wenn ihr die Pflanze aus Samen ziehen wollt - sammle ich gerne welchen ab und schicke euch den. Die Samen sind aber auch nur in ganz jungem Zustand wirklich gut. Ansonsten auskauen und die Fasern ausspucken. Die Samen sind übrigens Frostkeimer. Das einzige Hinderniss, wenn man im Norden wohnt. Aber Frost gibt es ja auch in der für euren Garten reservierten Schublade im Gefrierschrank. Zum Süßen ist diese Pflanze allerdings völlig ungeeignet. Der Süßegehalt tendiert stark gegen null - ich habe diese Pflanze seit mindestens 10 Jahren im Garten. Selbst aus lizensiertem Samen gezogen.
Wenn ich nach der Zitronen-Katzenminze sucht, dann müßt ihr bei der Vielfalt von weit über 200 Nepata-Sorten nach der "cataria" schauen. Es gibt wirklich so viele Nepata-Arten, die Familie ist groß.
Entwschuldigt, aber ich konnte das nicht einfach so abgegoogelt stehenlassen. Fachleute können da etwas damit anfangen - wissen das sowieso, aber wer einsteigen will, der muß bei solchen "Exoten" schon ein bischen mehr Beratung haben. Das ist übrigens nur die "Grundberatung" für Kunden, die danach ihre Fragen stellen dürfen. Und, ich weiß, dass es schwer ist, grundlegende Dinge, die Kunde wissen MUSS, festzulegen.

Ich werde aus gegebenem Anlass auch in Zukunft nur dann und wann hier sein - sorry, das Leben geht auch für mich weiter. Entschuldige, dass ich hier einfach mal nur lesend drübergeblickt hab. Dass ich ihn nicht pflegen kann, wurde ja schon entschieden.