Nachdem ich sehr intensiv bei den Weltanschauungen mit las, kam ich auf den Beitrag von Roodie über die Zahl sieben. Finde aber, dass das Thema nicht nur in Religion und Esoterik passt sondern sehr wohl in ganz viele Bereiche hier im Forum und überhaupt auf der Welt ....man findet viele Ansichten über die magischen Zahlen und ich möchte euch gerne an meinem Interesse teilhaben lassen und vielleicht hat der eine oder andere auch noch tolle Erkenntnisse oder Erfahrungen mit Zahlen gemacht.
Was ist Zahlensymbolik? die sinnbildliche Deutung, Anwendung bestimmter Zahlen oder tatsächlich nur ein Aberglaube??? Man findet sehr viele Antworten auch im religiösen und esotherischen Bereich, welche man dann auch dort beitragen sollte oder zumindest auch dorthin kopiert - aber es gibt auch unzählige interessante Antworten, die nicht religiös sind... Schaun wir mal wie sich unsere Diskussion entwickelt.
Fangen wir aber mal mit der magischen Zahl sieben 7 an
7, röm. VII. Die Sieben ist vielfach als Glückszahl genannt, vermutlich wegen der sieben im Altertum bekannten „Planeten” (Sonne, Merkur, Venus, Mond, Mars, Jupiter, Saturn), die das Schicksal beeinflussen sollten
* Ich denke da auch an den Würfel ---> eine Seite und die gegenüberliegende ergibt immer zusammen sieben! * Dann fallen mir die vielen Märchenschreiber ein, die sich dieser wichtigen Zahl bemächtigten. Man denke nur an ---> Siebenmeilenstiefeln, ---> die sieben Zwerge hinter den 7 Bergen, ---> die 7 Raben, ---> das tapfere Schneiderlein, das 7 Fliegen auf einen Streich erschlug, und sicher noch ganz viele, die ich aber inzwischen vergessen habe, oder vielleicht auch nie kannte*g*. Wisst ihr noch welche? * es gibt die Redensart : "alle sieben Sachen packen" * Verliebte schweben im 7. Himmel
die sieben WELTWUNDER und noch so manches mit sieben werde ich in einem extra Beitrag beschreiben - sonst wirds zu lange! Vielleicht halten wir uns alle daran, bringen nur immer einen Bereich ;bleiben erst mal bei der sieben und gehn dann langsam auch auf andere Zahlen über .... DANKE
~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~
Liebe Grüße Bigi
Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären, dass der Zweck des Lebens ist, glücklich zu sein. ~ Lin Yutang ~
Sehr interessant,was du hier geschrieben hast,liebe Bigi
Hier ist eine liste der berühmten zahlen 7 :
Die 7 Musikvermerke Die 7 Vokale des griechischen Alphabets Die 7 Farben des Regenbogens Die 7 Tage der Woche Weiß-Schnee und die 7 Zwerge Die 7 Wunder der Welt Die 7 liberalen Künste Die 7 Spenden des Heiligen Die 7 Leben einer Katze Die 7 gegen Thèbes Der Kerzenständer an 7 Zweigen Die 7 Sakramente Die Rose an den 7 Blumenblättern Die 7 Plejaden Die 7 Seile der Leier Die 7 Alter des Lebens Die 7 Tugenden des bushido Die 7 Hauptsünden Die 7 Tage der Schaffung Die 7 Siegel der Apokalypse Die 7 Trompeteen der Apokalypse Die 7 Plagen der Apokalypse Das Tier an 7 Köpfen der Apokalypse Die 7 Schmerzen des jungfräulichen Die 7 Söldner Das 7 samouraïs Das Spiel der 7 Familien Die 7 Antonins Die 7 Künste Die 7 Kristallkugeln von Tintin Die 7 Katastrophen Die 7 Pferde von Surya pH neutrales: 7 Die 7 Hügel von Rom Die 7 Ozeane Die 7 Kontinente Die 7 Barmherzigkeitswerke Die 7 Tugenden Die 7 Einheiten für Basis des internationalen Systems Die 7 Dämonen Die 7 Sterne großen Ourse Die 7 Sterne kleinen Ourse Die 7 Frauen von Bart-blau Die 7 Frauen von Barberousse Ruft Norden 777 Die 7 Berge Die 7 Pfeiler der Weisheit Die 7 Planeten der alten Die 7 Türen der Hölle Gebrochener Spiegel - 7 Jahre Unglück 7 up Die Bündel von 7 Meilen Kleines Poucet Am siebten Himmel sein Die 7 kristallinischen Systeme Die Klassifizierung des Menschen in 7 Niveaus Seiten eines Würfels Die 7 Diakone Die Seitenflöte Das Spiel der 7 Fehler Der Tag und das Sabbatjahr 7 Mal drehen seine Sprache in seinem Mund Der gelbe Zwerg Die 7 Mündungen crâne Die 7 Phasen der Expansion des Universums Die 7 griechischen Weisen Die 7 mageren Kühe und die 7 fettigen Kühe Die Statue der Freiheit National 7 Namen der Boeing Die 7 chakras Die 7 Umdrehungen um den gekrönten Stein Die 7 Erzengel Der Wolf und die 7 Zicklein Die 7 vorbereitenden Funktionen von Propp Die 7 einfachen Farben Die 7 primären Gerüche Der Clan der 7 Die Wollhochzeit 777 777 Corp-Filme Die 7 Fensterstöcke James Bond 007 Die 7 Worte des Christus in Kreuz Die 7 von Gold Der Stern an 7 Zweigen Die Rosette an 7 Blumenblättern Sieben-Insel Sieben-Fluss Der Krieg von 7 Jahren Die 7 Meere Das Rugby an 7 Die sieben (Kette TV) Die 7 alten Männer 7 am Haus Sieben-Bruder Sieben-Schmiede Gruppe der sieben Sinbad die Legende der 7 Meere Die 7 Mädchen von Eve
Die Statue der Freiheit
Sie vertritt eine Frau, die ein langes und überströmendes Kleid sowie eine Krone von sieben Spitzen trägt, die die sieben Ozeane symbolisiert und die sieben Kontinente. Sie mißt 42 Meter Höhe. Der Verfasser davon ist Frédéric Bartholdi. Sie ist durch Frankreich in 1886 für die Hundertjahrfeier der amerikanischen Unabhängigkeit angeboten worden.
Die folgenden Bauwerke gelten heute als die klassischen Sieben Weltwunder, in der Antike enthielt die Liste aber wechselnd auch andere Bauwerke als eins der sieben Weltwunder: - Palast des König Kyros in Ekbatana - Hörner-Altar auf der griechischen Insel Delos. - Hunderttorige Theben - Römische Kolosseum (römischer Dichter Martial) - Die Stadt Rom (Plinius)
1.) Die Pyramiden von Giseh
"Entweder steigen durch solche Werke die Menschen zu den Göttern empor oder die Götter zu den Menschen herab." Plinius, römischer Schriftsteller über die Pyramiden, 1. Jahrhundert n. Chr. Cheopspyramide: 2551 - 2528 v. Chr, 137,20 Meter hoch (vermutete Originalhöhe 145,75 Meter), 128 Schichten, mehr als 2 Millionen Kalksteinblöcke, Fläche 229 x 229 Meter, Gesamtgewicht etwa 6,4 Millionen Tonnen.
2.) Die hängenden Gärten der Semiramis
Die hängenden Gärten der Semiramis sollen aus Liebe gebaut worden sein.
Obwohl sie in keiner Liste der Weltwunder fehlen, ist ihre Existenz archäologisch wie historisch fragwürdig. Wenn es sie gegeben hat, dann wahrscheinlich in der Nähe des Euphrats.
3.) Koloss von Rhodos
Standbild des Sonnengottes Helios, thronte nur 66 Jahre über der Stadt Rhodos und kippte im Jahre 226 v. Chr. durch ein Erdbeben und zerstörte dabei viele Häuser. Die Trümmerteile - aus Stein und Bronze - lagen noch 900 Jahre, der Haufen Trümmerteile soll historischen Berichten zufolge sehr beeindruckend gewesen sein. Im Jahre 654 wurde der Metallschrott von einem Händler aufgekauft und nach Syrien geschafft. Höhe 33 Meter, 15 Tonnen Bronze, 9 Tonnen Eisen; wurde im Inneren von einem Eisengerüst und Steinbalken gestützt. Architekt: Chares von Lindos.
4.) Pharos von Alexandria
der größte Leuchtturm, der je gebaut wurde. Fertigstellung 279 v. Chr., stand bis ins Mittelalter. War ungefähr 120 Meter hoch, im 8. Jahrhundert beschädigte ein Erdbeben den Leuchtturm, im 14. Jahrhundert sorgte ein weiteres Erdbeben für seinen Einsturz.
5.) Zeusstatue von Olympia
Vergoldete Statue des Zeus, 12 Meter hoch, an deren Fuß war die Inschrift zu lesen: "Phidias, Sohn des Charmides aus Athen, hat mich geschaffen." Der Selbe schuf auch die Pallas Athene auf der Akropolis in Athen. Erbaut ca. 430 v. Chr. Die Zeus-Statue wurde im Jahre 420 n. Chr. Auf Befehl des christlichen Kaiser Theodosius II. als heidnisches Heiligtum geschliffen und die Olympischen Spiele wurden verboten.
6.) Artemis-Tempel zu Ephesos
Wurde im Jahre 356 v. Chr. durch Brandstiftung zerstört.Urheber war ein gewisser Herostratos. 127 Marmorsäulen, 20 Meter Höhe Holzdach. Der Tempel wurde 550 v. Chr. von König Krösus von Lydia zu Ehren der Göttin Artemis (Fruchtbarkeitsgöttin) errichtet.
7.) Grabmal des Mausolos Mausoleum von Halikarnassos
4. Jahrhundert v. Chr. Mausolos, Satrap von Karien, führte seine Herkunft auf den Sonnengott Helios zurück. Gründete die Stadt Halikarnassos (heute Bodrum). Architekten des Gebäudes war Satyros und Pytheos, das Mausoleum war gut 50 Meter hoch. Es war nach 24 Jahren Bauzeit, als Mausolos 352 v. Chr. starb, noch nicht vollendet. Noch zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten, sie wurden von der Schwestergemahlin geleitet. Die Reste wurden später von den Johannitern zum Bau ihres Fort Petronia verwendet. Bis heute erhalten ist ein kunstvoll gemauerter Marmorfries des Bildhauers Skopas, der den Kampf der Amazonen gegen feindliche Angreifer zeigt. Der Fries ist 90 Zentimeter hoch und etwa 20 Meter lang. Er hängt heute im British Museum (London).
~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~
Liebe Grüße Bigi
Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären, dass der Zweck des Lebens ist, glücklich zu sein. ~ Lin Yutang ~
Unter Numerologie bzw. Zahlenmystik versteht man die Überzeugung, dass Zahlen und Kombinationen aus Zahlen außer ihrer mathematischen Funktion eine weitere Bedeutung zukommt. Aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht gilt die Numerologie weithin als Pseudowissenschaft. Grundlage der Numerologie ist die Tatsache, dass im Verlauf der menschlichen Geschichte sehr viele Verknüpfungsmöglichkeiten von Zahlen mit Ereignissen, Gegenständen, Menschen und was sonst noch vorstellbar ist, entstanden sind. Wenn nun alles zu einer Verknüpfung zwischen Ereignissen und Zahlen passende herausgegriffen und alles nicht passende ignoriert wird, entsteht der Eindruck, dass diesen Zahlen eine besondere Bedeutung zukäme. Die Numerologie geht von verborgenen Zusammenhängen aus, die es erlauben sollen, von Zahlen auf Tatsachen zu schließen. Das ist eine unzulässige Umkehrung von Beobachtung. Aus Beobachtung von Tatsachen können sich Erkenntnisse ergeben, die Zahlen enthalten.
Zahlen mit hervorgehobener Bedeutung gibt es auch in der Musik, Kunst und der Ästhetik, häufig aus empirisch nachvollziehbaren Gründen Schon Pythagoras von Samos formulierte Gedanken zur Numerologie.
Für altorientalische Religionen wie z. B. in Babylon haben Zahlen eine mystische Bedeutung. Bestimmte Zahlen entsprechen dem Einfluss der Gestirne und Konstellationen
Eine zentrale Rolle spielt(e) die Numerologie auch im alten wie modernen China.
In Märchen werden Zahlen als Symbole mit einer magischen Bedeutung dargestellt. Die Zahlen 3, 7 und 13 haben besonders hervorgehobene Bedeutungen, da sie den Hauptfiguren Glück oder Pech bringen.
Im ostasiatischen Raum herrscht eine ganz eigene Interpretation, die z.B. in die dortige ganzheitliche Baubiologie gemäß der Feng-Shui-Lehre eingeflossen ist. Verwandte Themen sind hier unter anderem die auf Yin und Yang basierende Sichtweise der Welt.
Das Kreuz ist ursprünglich ein Weltsymbol, das die Verbindung von materieller Welt (horizontaler Balken) und geistiger Welt (vertikaler Balken) darstellt. Gleichzeitig ist das Kreuz in vielen Kulturen das Sinnzeichen der 4 Himmelsrichtungen, also Zeichen der sichtbaren Welt - Sinnzeichen der flachen Erde Vom Zweistromland aus wurden dann alle übrigen alten Kulturen und Religionen in Indien, Persien, Griechenland bis hin nach Alt-Israel beeinflusst. Wir können manche Symbolgehalte nur noch erahnen. Und ganz besonders schwierig ist es nachzuvollziehen, wie solch eine symbolische Bedeutung zustande gekommen ist und welchen Hintergrund sie hat.
Dies mag als Andeutung über den vielfältigen Bedeutungsgehalt einzelner Zahlen an dieser Stelle genügen.
Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
Eins: Gott, Sonne, Mann, Grundlage aller Zahlen Eins: Einzigartigkeit, Einmaligkeit, Einigkeit, auch in der Ehe Eins: Ist das Zeichen für Einheit. Aus der Eins gehen durch Vervielfachung alle anderen Zahlen hervor - die Eins steht für Unteilbarkeit. Eins: Das ist die Zahl des Ursprungs und des Maßes der Zahlen überhaupt. Die Zahl 1 wird daher zum Symbol für das Ureine. Das Problem beginnt mit der Eins. Von den griechischen Vorsokratikern an hat man sich mit der Frage herumgeschlagen, was eigentlich Einheit sei und was «eins» denn heissen könne. Die Merkwürdigkeit besteht darin, dass die Begriffe «eins» und «alles» sowie «alles» und «nichts» aufs vertrackteste miteinander verknäuelt sind. Wenn alles eines und dasselbe ist, dann ist schliesslich nichts mehr etwas Besonderes. Der Grund für diese Komplikation liegt in der Bedeutung der Eins. Diese Dialektik lässt sich leicht darstellen und begrifflich schwer beherrschen, wie der neuplatonische Philosoph Plotin erkannt hat.
Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
zwei: Teufel, Mond, Frau zwei: Bei Rechtsbestimmungen zwei Zeugen zur Bekräftigung . zwei: Ist das Zeichen für die Zweiteilung des Weltalls, oben und unten; auch Mond und Sonne, Winter und Sommer wurden damit in Verbindung gebracht. Die Zwei ist das Symbol für zwei sich ergänzende Gegensätze - bekannt auch durch das fernöstliche Yin (weiblich) und Yang (männlich). der Stein (horizontal-Yin) und Baum (vertikal-Yang) - der Baum in sich selber wieder: Stamm (vertikal) und Äste (horizontal) Aus der Eins geht zunächst durch die Verdoppelung die Zwei hervor. Es entsteht ein Paar, das in Beziehung zueinander steht, aber ein Gegensatzpaar ist - ein Dualismus. Betrachtet man nur einen Punkt dieser Zweiheit, wird man unweigerlich Unvollkommenheit feststellen Die Zahl Zwei bedeutet dann unter anderem Gegensatz, Trennung, Polarität, die Zweiheit von männlich und weiblich, rechts und links, gut und böse, aktiv und passiv, Tag und Nacht. Definieren heisst abgrenzen. Wenn man abgrenzt, dann entstehen die eine und die andere Seite der Grenze, dann entsteht also die Zwei. Etwas, was nicht begrenzt ist, ist gar nicht erkennbar; wie sollte man etwas erkennen, wenn nicht wenigstens ein Unterschied existiert zwischen dem, der erkennt, und dem, was erkannt wird? Aus dieser Notwendigkeit, dass alles, was erkennbar ist, nur wegen seiner Begrenzung erkennbar ist, ergibt sich die merkwürdige Tatsache, dass die Zahl Eins, wenn sie denn als definierte Zahl erscheint, sich immer schon als unterschieden darstellt. Das einfache Paradox besteht darin: Die Eins erscheint schlechterdings nur in Gemeinschaft mit der Zwei. Gedankengänge wie diese sind der Gipfel der Spekulation. Das sollte man durchaus doppeldeutig verstehen. Evidenterweise handelt es sich um Verstiegenheiten in dialektische Paradoxa. Aber die Philosophen, sofern sie Symboliker sind, wären nicht vom Fach, hätten sie daraus nicht ein Argument gemacht: Spekulation - Spiegelung - bedeutet nämlich, dass das Erste schlechterdings nur im Zweiten erkennbar ist; und dass es sich bei solchen Gedankengängen um Zusammenhänge handelt, die überhaupt nur im Spiegel der Verdopplung, eben spekulativ zugänglich sind. Es ist schwer, bei diesen Spekulationen theologische und philosophische Muster auseinanderzuhalten. Wenn der absolute Anfang, also die Eins, theologisch interpretiert wird, dann sind alle folgenden Zahlenmuster als Entfaltung des göttlich ersten Grundes interpretiert; und als diese Entfaltung haben jüdische wie christliche Zahlenspekulanten, Kirchenväter und Kabbalisten, die Zahlenordnung der göttlichen Selbstexplikation gefasst. Zwei – Die Zeit Tag und Nacht, Hitze und Kälte, Aussaat und Ernte. Zwei : Hinweis auf Dualität, Gegenüberstellungen. Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
Drei: Versöhnung von Gegensätzen, Gott Zeus Drei: Höhere Eindringlichkeit als bei Zwei. Im Sinne von „ganz bestimmt, sicherlich“ . Zur Unterstreichung werden Aussagen dreimal wiederholt.. Drei: Entspringt der Dreiteilung des Kosmos in drei Sphären der Fixsterne; ebenso Dreiteilung des irdischen Alls in Lufthimmel, Erde und Ozean. Auch die Trias Vater, Mutter, Sohn (En-Ki, Nin-Hur-Sanga, Marduk) lässt sich damit in Verbindung bringen. Über das Wesen der Trinität Gottes ist in den frühen Jahren der Christenheit innerhalb der Kirche viel gestritten worden. Dieser Kirchenstreit begann spätestens zu dem Zeitpunkt, als man begann die christliche Lehre - die ursprünglich nur eine Lehre des tätigen Handelns war - mit lebensfremden philosophischen Betrachtungen zu vermengen Die Drei steht für die so genannte Trichotomie des Menschen: Leib, Seele und Geist.
Das Hauptsymbol für die Zahlensymbolik der 3 ist das Dreieck. das DAU gebar das eine das eine gebar die zweizahl die zweizahl gebar die dreizahl aus der dreizahl wurde die vielzahl getragen vom YIN, umfangen vom YANG (Laudse, Tao Te King - taoistische Philosophie)
Drei: Manche vermuten, dass die Zahl 3 ursprünglich ihre Bedeutung im Umfeld des kindlich primitiven Menschen erhalten hat, bei dem die Fähigkeit zu zählen bei der Zahl drei bereits an ihre Grenzen stieß. Dies könnte seinen Niederschlag auch in dem bekannten Sprichwort gefunden haben, dass jemand nicht auf 3 zählen kann. Da ich mit dem auf 3 Zählen dann an die Grenze des Zählens gelangt bin, könnte die Zahl 3 von daher schon ursprünglich den Sinn von "das Umfassende" bekommen haben. Eine andere Möglichkeit der Herkunft dieser Bedeutung ließe sich im Blick auf die Dreiheit von Vater, Mutter und Kind als der Urzelle menschlichen Zusammenlebens erklären. Als das Ganze, das Umfassende wird die Zahl 3 dann auf jeden Fall Zahl der Vollkommenheit. Dies äußert sich beispielsweise in den göttlichen Triaden der Antike, so etwa dem Götterdreigestirn Anu, Enlil und Ea in Babylon, die für Himmel, Luft und Erde stehen. Jedes Lebewesen muss ständig wachsen; es muss an und in ihm kontinuierlich etwas Neues entstehen, sonst stirbt es; es bleibt also allein lebendig dasselbe, wenn es sich zugleich ständig ändert. Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
Idealzahlen sind Zahlen, die oftmals kunstvoll zusammengesetzt sind oder aus anderen Kulturen übernommen wurden. So bezeichnete man schon bei Euklid von Alexandria (griechischer Mathematiker im 3. Jahrhundert v. Chr.) Zahlen die aus der Summe ihrer Teiler zusammengesetzt sind als vollkommene Zahlen. Die Symbolik der Zahlen ist uns fremd geworden; Zahlensymbolik gehört zum Aberglauben. Nur: Warum werden bei Wettbewerben die ersten drei prämiert? «Er-zählen» mit dem Zählen verbunden. Der Vorgang des Erzählens geschieht Schritt für Schritt; und wenn die Erzählung in sich stimmig ist, dann ergibt sich eines aus dem andern. Stimmigkeit bedeutet, dass eines mit einem anderen zusammenpasst; Stimmigkeit ist Harmonie. Diese Harmonie hängt mit den Zahlen zusammen, die als Ordnung der Folge erscheinen. Tonfolgen erzeugen Intervalle, die mit Zahlenverhältnissen gedeutet werden. Wegen dieser merkwürdigen Zahlhaftigkeit der Harmonie hat Leibniz behauptet, Musik sei unbewusstes Zählen. Die Numerologie ist sowohl populär als auch umstritten und auch für Verschwörungstheoretiker nicht uninteressant, obwohl sie noch nichtmal von ihnen ausging. Schließlich ist nach wie vor nicht wirklich bekannt, nach welchen Gesetzmäßigkeiten das Universum funktioniert. Die Bedeutung einer Zahl kann niemals komplett ausgeschlossen werden, doch wer beispielsweise ständig die Dreiundzwanzig sieht, kann schnell als verrückt erklärt werden.
Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
Vier: Materie, Gott Uranos (Mythologie) Vier: In alle oder von allen vier Himmelsrichtungen. Den „ganzen“ Erdkreis betreffend. Die vier Weltecken, vier Weltrichtungen, vier Winde, vier Jahreszeiten, vier Phasen des Mondes usw. stehen in damit in Zusammenhang. Die Vier ist das Weltsymbol für die sichtbare Welt. Aus Vier Punkten kann zum Ersten Male ein räumlicher Körper konstruiert werden (Pyramide). Die Vier ist "das Raumschema bzw. die Ordnung der Manifestation, das Statische im Gegensatz zum Kreisenden und Dynamischen". Von daher wird sie ganz harmonisch zur Zahl der Welt. Mit der Vier geht so etwas wie ein Ruck durch die selbstgefällige Harmonie der Drei. Die Vier wiederholt den ursprünglichen Trennungsakt der Zwei; dieser Sachverhalt ist symbolisch präsent darin, dass die Summe und das Produkt von zwei und zwei = vier ist. Vierklänge haben musikalisch einen Riss in sich. Mit der Vier ist das pythagoräische Schema, das alle Zahlenordnung und zugleich die theologische Spekulation trägt, in seinen Elementen erschlossen. Denn die Zahlen von eins bis vier bilden die «Tetraktys», die ständig über sich hinausweisende lebendige Einheit, deren Summe die Zehn, die Einheit der Dezimalzahlen, ergibt. Die Zahlen von eins bis vier bedeuten deshalb Ursprung und Selbstfindung, Leben und ständige Fruchtbarkeit. In ihrer Summe, der Zehn, symbolisieren sie die Einheit des Universums.
Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
Nach sumerischen Mythos gesellte die Göttin Ninmah den von der Nammu aus Lehm geschaffenen Menschen sieben Wesen voller Krankheit und sexueller Gebrechen bei (UHLIG, 26f.).
Als Inanna in die Unterwelt ihrer Schwester Ereschkigal hinabsteigt, muß sie durch sieben Tore schreiten und an jedem eines ihrer sieben Kleidungsstücke bzw. Insignien der Macht lassen (ebd., 124).
Die Abgal waren sieben Weise, die als teils fischartige Mischwesen vorgestellt sind.
Das Haupt des Helden Gilgamesch zierten sieben Locken.
Der sogen. „Sündenfall-Zylinder” aus dem 3. Jahrtausend v. d. Z. bildet den Lebensbaum mit sieben Ästen ab. Neben ihm sitzen zwei gehörnte Gestalten. (n. Abb. in Reclams Bibellexikon, 300)
Babylonier
Sieben Annedoten galten in der Mythologie der Chaldäer als Weise und Kulturbringer.
Sieben Stufen hat der Zikkurat genannte mesopotamische Tempel.
Iraner / Perser
Die Sieben war die heilige Zahl des Schöpfergottes Ohrmazd.
Aus dem Körper des Gayomart entstanden die sieben Metalle.
Zum Gefolge des Ahura Mazda gehören sieben Schutzgeister Amesha Spentas.
Der Mithraskult kennt sieben Himmel, die über eine Leiter erreicht werden können. Jeder dieser Himmel hat ein metallenes Tor, dessen Material vom jeweils das Tor beherrschendem Planeten abhängt: * Blei für Saturn, * Zinn für Venus, * Kupfer für Jupiter, * Eisen für Merkur, * Legierungen (gemischte Metalle) für Mars, * Silber für Mond und Gold für Sonne (HABIGER-TUCZAY, 53).
~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~
Liebe Grüße Bigi
Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären, dass der Zweck des Lebens ist, glücklich zu sein. ~ Lin Yutang ~
Fünf: Sinnlichkeit, Männlichkeit, Sexualität, Gott Hermes Fünf: Das mystische Pentagramm entstand durch Hinzuziehen der Venus als 5. Dimension zu den Planeten der vier Weltecken. Die Woche von fünf Tagen, die kosmischen Türme von fünf Stufen sind zu identifizieren.
Die Symbolik der Fünf ist im Zusammenhang mit den vier Elementen zu erklären, aus denen man sich die materielle Welt geschaffen dachte: Feuer, Erde, Luft und Wasser. Das 5. Element, das nicht der Materie zugehörig ist, das ist der Geist - der materiell nicht greifbare Geist im Menschen, die so genannte Quintessenz. Nach Pythagoras (Pythagoräer) ist die fünf die Zahl des Mikrokosmos im Menschen - mit ausgestreckten Armen und Beinen bildet der Mensch, zusammen mit dem Haupt den Fünfstern, das Pentagramm. Der Fünfstern ist ein Symbol des Menschen und weist auf Kontemplation und geistiges Streben. Im Zeichen des so genannten Quincunx (etwa die Fünfzahl auf einem Würfel) steht der innere Punkt auf das unverrückbare Zentrum - außen die 4 Punkte weisen wieder auf das Weltsymbol. Die Quincunx wird somit zum Symbol für Beständigkeit und Ernsthaftigkeit. Fünf ist unter anderem die Zahl der in der Antike bekannten Planeten. Sie wird zur Zahl der babylonischen Mutter- und Liebesgöttin Istar, der Gattin des Himmelsgottes Anu. Vermittelt über Istar wird die fünf später dann Zahl der Venus. Durch diese Göttinnen, die immer auch den Gedanken Sexualität und Fruchtbarkeit implizieren, wird die Fünf zur Zahl der Hochzeit. Mit der Vier und ihrem Verweis auf die Zehn wird der Bereich einer qualitativen Zahlenlehre, die allein auf der Bedeutung der Zahlen als solchen beruhte, verlassen. Dieser Bruch in der symbolischen Reihe zeigt sich besonders an der Fünf; später wird er sich an der Acht wiederholen. Gegenüber der Vier ist die Fünf eine symbolisch eher arme Zahl; das zeigt sich nicht nur im fünften Rad am Wagen, in der leeren Quinte und in der fünften Kolonne. Die Fünf ist gegenüber der Vier sozusagen eines zuviel. Im Pentagramm, dem «Drudenfuss», symbolisiert sie den bösen Zauber. Die Fünf ist die Zahl der Sinnlichkeit, sie ist im menschlichen Körper symbolisch repräsentiert: Jede Hand hat fünf Finger und jeder Fuss fünf Zehen. Und doch fehlt der Sinnlichkeit der Fünf etwas: Die Existenz eines zwar nicht mitgezählten, aber ständig präsenten sechsten Sinns belegt erneut die symbolische Minderwertigkeit der Fünf. Die fünf sinnlichen Wahrnehmungsformen sind so etwas wie eine Zwischenstufe zwischen der äusseren Welt und der geistigen Welt. Und in dieser Weise sind das Tasten, das Riechen, das Schmecken, das Hören und das Sehen auch aufgefasst worden, als verminderte Wahrnehmung einer Harmonie, die sich nur einer «höheren» Sinnlichkeit, dem «geistigen» Auge, erschliesst. fünf Sinnlichkeit, Männlichkeit, Sexualität, Gott Merkur Lieben Gruß
Rudi
In der Nacht träume ich, dass ich denke und am Tag denke ich, dass ich träume.
manches wurde zwar schon angesprochen, aber ich lass es im Bündel wo es dazu gehört ---> zum besseren Verständniss:
Griechen und Römer
* Siebenmal umschlang die Schlange Ophion das von Eurynome gelegte Orphische Ei und brütete so die Welt aus. * Nach einer Erzählung der heiligen Bücher des Orpheus „gab es sieben Titaninnen und sieben Titanen, Kinder der Gaia und des Uranos.” (O. KERN, Orphicorum fragmenta, 16, z. n. KERÉNYI, 39) * Zeus soll nach seiner Geburt sieben Tage lang gelacht haben, weshalb die Sieben seine heilige Zahl ist. * Sieben Pleiades gibt es, die an den Himmel versetzt wurden. Sechs von ihnen sind im Sternbild sichtbar, die siebente ist verborgen * Sieben Kerne eines Granatapfels hatte Proserpina gegessen und muss darum die Hälfte des Jahres bei ihrem Entführer Pluto in der Unterwelt verbleiben. (OVID, Metamorphosen V., 533ff.) * Die sieben Röhren der Flöte des Gottes Pan sollen für die damals bekannten sieben Planeten stehen (HEDERICH, Sp. 1867). * Es zogen sieben gegen Theben, weil der Eteokles, Sohn des Ödipus, nach vereinbarter Amtszeit seine Herrschaft nicht an seinen Bruder Polyneikes abtreten will. * Sieben Knaben und sieben Mädchen mussten die Athener alle sieben Jahren dem Minos überstellen. * Das Altertum zählte sieben berühmte Bauwerke, die als Weltwunder bekannt sind, sieben Weise galten als besonders vorbildlich. * Rom wurde auf sieben Hügeln errichtet. * In der Frühzeit soll Rom von sieben Königen (nacheinander) beherrscht worden sein, ehe es Republik wurde.
Kelten
* Nach sieben Jahren unfruchtbarer Regierung des Bress kommt es zum Kampf der Fomore gegen die Tuatha Dê Danann.
Buddhismus
*Sieben Schritte soll Siddharta Gautama (Buddha) gleich nach seiner Geburt gemacht haben.
Bibel
* Gott schuf die Welt in sechs Tagen, am siebten Tag, dem Sabbat, ruhte er sich aus. * Damit Jakob die begehrte Rahel heiraten konnte, mußte er dem Laban erst sieben Jahre für deren Schwester Lea,dann sieben Jahre für Rahel Dienst tun. (1. Mose 29,13-30) * Joseph deutete dem ägyptischen Pharao den Traum mit den sieben mageren Kühen, die sieben fette Kühe fraßen und den sieben dürren Ähren, die sieben üppige verschlangen, indem er auf bevorstehende sieben fette und sieben magere Jahre verwies (1. Mose 41,17-31). * Joseph trug nach dem Tode seines Vaters Jakob sieben Tage Trauerkleider (1. Mose 50,10). * Sieben Tage gilt die Wöchnerin als unrein, wenn sie mit einem Knaben niedergekommen ist ( 3. Mose 12). * Sieben mal umrundeten sieben Priester an sieben Tagen mit der Bundeslade die Stadt Jericho, ehe das Blasen von sieben Posaunen die Stadtmauern zum Einsturz brachten (Joshua, 6). * Bei den alten Israeliten musste der angehende Bräutigam den Brautpreis bei seinen zukünftigen Schwiegereltern sieben Jahre lang abarbeiten (siehe Jakob, 1. Mose 29,13-30). Bei Heirat einer Philisterin musste Simson erst eine siebentägige Wartefrist einhalten, dann eine siebentägige Hochzeit ausrichten. (Richter 14) * Als man dem Simson seine sieben Locken geschoren hatte, wich dessen übermenschliche Kraft von ihm. (Richter, 16,19)
~ * ~ ♥ ~ * ~ ♥ ~ * ~
Liebe Grüße Bigi
Es gehört schon eine Menge Mut dazu, schlicht und einfach zu erklären, dass der Zweck des Lebens ist, glücklich zu sein. ~ Lin Yutang ~