Ach wie unendlich dankbar bin ich doch dem Schicksal, daß es mich vor diesem Problem bewahrt hat, denn ich bin nie dem Rauchen verfallen. Ich will aber ehrlich sein, ich habe wirklich mal ernsthaft rauchen wollen, unbedingt, mit 16/17 Jahren, so wie die meisten anderen auch in meiner Klasse, aber die Zigaretten haben mir nie geschmeckt, da konnte ich machen was ich wollte. Habe auch andere Marken probiert, auch Fehlanzeige. Dann habe ich Pfeife versucht, war damals auch so'n Gag, das roch ja nicht schlecht, aber geschmeckt hat mir auch das nicht, ich konnte einfach nichts dabei empfinden. Ich wußte aber schon damals was besseres: Nougat!!! Ist bis heute meine Sucht Nr. 2 geblieben (Falls Ihr jetzt wissen wollt, was denn wohl meine Sucht Nr. 1 ist, dann verrate ich Euch das auch gerne offen und ehrlich, ohne Scham, ohne Probleme oder sonstwas, nenne das ganz eindeutig klar beim Namen: Meine Sucht Nr. 1 ist: Meine Frau!!! Damit hättet Ihr jetzt nicht gerechnet, was? Ist aber die Wahrheit, ohne meine Frau könnte und wollte ich nicht mehr leben. Und meine Sucht Nr. 2 ist eben tatsächlich Nougat. Andere laufen meilenweit für eine Camel? Ich laufe meilenweit für leckeres Nougat, Schicht-Nougat, Nougat-Pastete.

Meine Frau war zu Beginn unserer Beziehung auch dem Laster Rauchen verfallen, 1 - 1,5 Schachteln pro Tag!! Als wir uns dann kennenlernten und sie von meinem hyperreagiblen Bronchialsystem erfuhr, hat sie mir zuliebe nur noch draussen geraucht, zwar nie ganz aufgeben können, aber doch weiter reduziert. Und seit Anfang letzten Jahres, also schon seit über einem Jahr hat sie ganz aufgehört damit, einfach so von einem Tag zum anderen, ohne irgendeinen Anlaß wie Krankheit, Unwohlsein oder so, sondern nur mit der Kraft ihres Verstandes, ihres Geistes, ihrer ganzen Persönlichkeit und grosser Willensstärke und das imponiert mir ungemein. Ich bin richtig stolz auf diese Energieleistung und danke ihr auch immer wieder dafür, daß sie das geschafft hat. Sie ist selbst sehr zufrieden damit, spart sich das Geld der Zigarettenkosten jetzt für andere kleine Wünsche, fühlt sich besser, freut sich daran daß die Klamotten nicht dauernd nach Rauch stinken und unsere Kinder zeigen auch keinerlei Gelüste, mit diesem Laster anzufangen. Gott sei Dank!

Hallo Bigi!

Ich rauche jetzt seit 3 Wochen nicht mehr.
Allerdings muß ich sagen daß ich bei deinen Tipps nicht überall mit dir übereinstimme.
Denn wenn irgendwie möglich, sollte man ohne Hilfsmittel aufhören, denn wenn ich dem Körper auf irgendeinem Weg Nikotin zuführe befriedige ich doch wieder nur die Sucht.
Weiters bin ich der Meinung das man nicht ein bißchen rauchen kann: Es gibt nur Raucher oder Nichtraucher (Wobei natürlich wie fast überall Ausnahmen die regel bestätigen).

Nichts desto trotz haben mir einige deiner Tipps sehr wohl geholfen.

LG Jürgen

Hi Jürgen,

alle Tipps sollten als Anregung dienen und wurden von mir nicht erprobt...als Passivraucherin sehr schwierig....

Natürlich hab ich auch schon sehr oft gehört, dass viele das Rauchen von einem Tag auf den anderen beendeten. Deren Worte waren "Entweder ganz oder gar nicht" ...ich wollte euch Rauchern nicht all zu hart entgegentreten

Finde es aber super, dass du dadurch sogar als Mitglied nun in unser Forum gefunden hast (du sagtest ja , dass du vorher schon ne Weile ein GAstleser warst) ...uuuuuuuuundddd, dass du wirklich standhaft bliebst und noch immer nicht rauchst (wer kontrolliert dich ..aber ich/wir glaube/n dir natürlich 100 %!!!!!

Mach weiter so und bleib stark...denn das ist während langen LKW - Touren sicher nicht immer einfach, den Glimmstengel liegen zu lassen...oder??? Verführt dieser nicht grade bei einer langen Fahrt? Nun, aber dafür gibt es ja genug zu kauen...Obst, Kaugummi und viiiiiiiiiiiel süßes.....hab ich recht?

Es stimmt....ich hab vor 17 jahren damit aufgehört- von einem Tag auf den andern! Ich mußte es einfachtun, bei 1,5 Schachteln am Tag und dem Nebel im Herbst- es war gräßlich zum Schluß. Also hab ich meine letzte Schachtel einem Kollegen geschenkt und bin bis heute "Clean". Laut Arzt ist meine Lunge wieder wie neu- ok net ganz aber fast wieder..*gg
LG
Jürgen

Guten Morgen Biggi.

Also ich kann Dir sagen: Ich werde kontrolliert, glaube es mir.
Die Zigarette auf den langen LKW Touren fehlt natürlich schon, speziell auf Strecken die ich gut kenne und die eintönig sind.
Als Ersatz gibt es hauptsächlich den Kaugummi, ab und an auch Obst aber so gut wie keine Süßigkeiten.

Zum Thema aufhören habe ich mich schon vor längerer Zeit mit meinem Hausarzt unterhalten, und ihn auch gefragt was er denn von Zyban hält.
Er sagte nach einer Untersuchung könne er mir das Mittel schon verschreiben, aber zum aufhören meinte er muß es einfach im Kopf "klick"
machen, dann ginge es ohne alle Hilfsmittel.

Zuerst dachte ich der hat leicht reden, aber scheinbar ist das was wahres dran.

LG Jürgen

Lieber Jürgen,
ich spreche nicht aus Erfahrung was das Rauchen betrifft! Aber aus der Sicht der Nichtraucherin!

Ich möchte keine Menschen angreifen, weil sie eine Sucht haben, die habe ich auch, aber das Rauchen finde ich persönlich als sehr schlimm!
Ich weiss, ich bin vielleicht in dieser Richtung ein bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) radikal! Ich kann den Rauch nicht ausstehen,
wenn ich einen Raucher küssen und wenn es nur auf die Wange ist, finde ich das sehr, sehr abstossend, da könnte ich doch ebensogut einen Aschenbecher küssen!
Und fals man sich mal in ein Restaurant wagt, riecht man dann immer nach kaltem Rauch, was absolut ekelhaft ist! Darum finde ich das absolut gerechtfertigt, dass es immer mehr Nichtraucherlokale, Züge, oder Gebäude gibt! Warum sollen wir uns Nichtraucher einer Minderheit fügen?

äh entschuldige, dass ich jetzt vielleicht zu hart wurde gegenüber den Rauchern,
aber das sind meine Empfindungen und die musste ich mal sagen!

Ich finde es aber wirklich sehr gut, dass immer mehr Menschen begreifen, dass sie sich und ihrer Umwelt schaden mit dem Rauchen, egal ob Nikotin oder sonstigen rauchbaren Dinge!
Und alle, die aufhören können, möchte ich gratullieren, weil es ist eine Sucht und davon loszukommen braucht einen starken Willen!
Jürgen mach weiter mit dem Nichtrauchen, Deine Umwelt wie Deine Gesundheit wird es Dir danken!

äs liäbs Gruässli
Heidi

Zitat von Knudili

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Ich weiss, ich bin vielleicht in dieser Richtung ein bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) radikal! Ich kann den Rauch nicht ausstehen,
wenn ich einen Raucher küssen und wenn es nur auf die Wange ist, finde ich das sehr, sehr abstossend, da könnte ich doch ebensogut einen Aschenbecher küssen!
Und fals man sich mal in ein Restaurant wagt, riecht man dann immer nach kaltem Rauch, was absolut ekelhaft ist! Darum finde ich das absolut gerechtfertigt, dass es immer mehr Nichtraucherlokale, Züge, oder Gebäude gibt! Warum sollen wir uns Nichtraucher einer Minderheit fügen?

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Genetische Veranlagung zum Rauchen?

Die Nikotinsucht ist eine üble Bürde, die man offenbar nur schwer wieder los wird. Mittlerweile wird sogar darüber nachgedacht, die Zigarettenpackungen nicht nur mit abschreckenden Slogans, sondern auch mit Bildern zu versehen, um so den Menschen den Griff zum Glimmstengel endgültig zu verleiden.

Warum es gerade so schwer ist, der Nikotinsucht beizukommen, haben nun deutsche und amerikanische Wissenschaftler erneut untersucht und sie liefern eine interessante Erkenntnis: Die Neigung zum Rauchen sei den Betreffenden nämlich bereits in die Wiege gelegt. Zu diesem Resultat gelangten die Wissenschaftler nachdem sie das Erbgut von 4300 Rauchern und Nichtrauchern analysiert hatten.

Genetische Veranlagung untersucht
Dabei stellte sich heraus, dass bestimmte Genveränderungen das Risiko erhöhen, zur Zigarette zu greifen. Und zwar um bis zu 75 Prozent! Im Visier hatten die Forscher speziell die so genannten TPH-Gene. Wenn hier Veränderungen vorlagen, war die Anfälligkeit für die Nikotinsucht besonders groß. TPH-Gene spielen vor allem bei der Produktion des Botenstoffs Serotonin eine wichtige Rolle. Serotonin beeinflusst den Denkprozess und auch die Gefühlswelt des Menschen.

Serotonin-Mangel als begünstigender Faktor
Ein Mangel an dieser Substanz wird schon lange als ein begünstigender Faktor für Drogensucht, Angsterkrankungen und Depressionen angenommen. Natürlich spielen aber auch andere negative Faktoren bei der Entwicklung einer Sucht eine Rolle. Sie sollten also nicht nur Ihre Genetik für das Rauchen verantwortlich machen, sondern sich einfach intensiv bemühen, davon los zu kommen.


Autor: Dr. med. Günter Gerhardt

Wenn du Raucher bist, dann könnte der 31. Mai 2007 für deine Gesundheit ein wichtiger Tag werden. Der letzte Maitag ist traditionell Weltnichtrauchertag. Eine gute Gelegenheit also, den Lungen eine Nikotin-Pause zu gönnen und den Tag einmal ohne die gewohnte Zigarette zu verbringen. Vielleicht bleibt es ja nicht nur beim 31. Mai. Lohnen würde es sich allemal, denn du gibst nicht nur etwas auf, sondern bekommst auch eine ganze Menge zurück:

Nach 20 Minuten
Puls und Blutdruck sinken auf Normalwert, Hände und Füße werden wärmer.

Nach acht Stunden
Das giftige Kohlenmonoxid ist aus dem Körper raus, er wird so wieder besser mit Sauerstoff versorgt.

Nach zwei Tagen
Geruchs- und Geschmackssinn kehren zurück.

Nach einem Monat
Das Immunsystem ist deutlich stärker und wird mit Infektionen besser fertig.

Nach drei Monaten
Der Kreislauf bessert sich und die Lunge kann mehr Luft aufnehmen. Bewegung fällt viel leichter.

Nach einem Jahr
Das Risiko, an den Herzkranzgefäßen zu erkranken, ist nur noch halb so groß wie bei Rauchern.

Nach fünf Jahren
Das Krebsrisiko für die Lunge reduziert sich, das für Mundhöhle, Luft- und Speiseröhre halbiert sich.

Nach zehn bis 15 Jahren
Lunge und Herz haben sich fast wieder so regeneriert, als hätte man nie geraucht.

Naja, vielleicht überlegst du es dir noch mal...