Danke dennoch für den VErsuch, ich krieg´s leider auch nicht hin, doch ich hab eine rege Fantasie - ausserdem hast Du es gut beschrieben.
LG, Nina

Das sind ja kleine "Prachtexemplare". Die werden Dir den Garten sicher vor Ungeziefer frei halten. Nun die Spannung, ob es drei Mädels sind, aber Deine Lösung mit den Namen ist wirklich gut überlegt!
Und Fuchs , etc. finden doch hoffentlich keinen Durchschlupf.
Ach so ja, einen Igel habe ich auch schon mal über den Winter aufgepäppelt, das war ein Erlebnis. Würde ich jederzeit wieder machen.
LG von Fundkatze

Der Igel war das genialste Tier in meinem Leben. Das war zu einem Zeitpunkt, als ich in einer sehr großen Lebenskrise gesteckt habe. Eigentlich dachte ich überhaupt nicht mehr daran zu leben. Ist vorbei - keine Angst. Frau lernt aus ihren Krisen. Aber da war dieses kleine Wesen, dass ich jeden Tag vor meiner verhaßten Arbeit reinigen mußte - und du weißt dann sicher, dass das eine ganz große Sauerei ist. Ich war also in meiner größten Krise jeden Morgen am speien, wenn ich das Kerlchen von seinem nächtlichen Dreck befreite. Aber er wuchs und wuchs und ließ sich ganz außerplanmäßig sogar von mir liebkosen. Es war einfach da und auf mich, und nur auf mich angewiesen. Verpflichtungen helfen manchmal auch weiter. Jedenfalls bis zu dem Tag einer Entscheidung, die das Leben verändert. Ich liebe Igel seitdem noch viel mehr. Aber wie sagte die Tierärztin beim Entlausen - es sind untreue Kerlchen. Möglicherweise sind es ja seine Nachkommen, die ich hier manchmal durchs Gebüsch huschen sehe. Dann ist es auch gut so!

Danke für Deine mir gänsehautverursachenden Bericht, liebe Iris!
Dini

Als ich eben am Zaun zu den Enten stand ist mir übrigens ein ausgewachsener Igel über die Füße gelaufen. Dann hat er sich unter den Zaun durchgedrückt. Die Enten machten einen ganz langen Hals, um zu sehen, wer sie da besucht. Klar, der Igel braucht auch Wasser um diese Jahreszeit.

Igelchen, ich mag sie sehr, wie die rennen können!! Es war für meine Kinder ein interessanter Winter. Saubermachen, das mußte ich, ist echt eine Sauerei.Die Kleine, es war ein Mädchen, durch die Wohnung flitzen lassen, daß war riesig, sie ließ sich kaum wieder einfangen. Und Katze und Hase machten große Umwege wegen dem Stachelwesen mit dem sie nichts anfangen konnten. Teils hatten wir den Eindruck daß das kleine Wesen uns erkannt hatte und genau wußte wie es zu funktionieren hat mit uns. Damals hatte das Tierheim in der Zeitung einen Aufruf gestartet, zu kleine Igelchen über den Winter zu füttern. Seither habe ich das nicht mehr gelesen.

LG Fundkatze

Na, ihr habt es gut mit den Laufenten. Bei mir herrscht eine richtige Schneckenplage diesen Sommer bei dem vielen Regen. Über die Laufenten - als wirklich effektive Schneckenkiller - hat mich neulich ein Artikel informiert. Man schrieb dort auch, man könnte sie sich sogar ausleihen. Na ja, das hab ich mir dann nochmal überlegt. Ich bepflanze halt mit Pflanzen, die Schnecken nicht so mögen und einen Gemüsegarten habe ich nicht. Also lasse ich sie mal dahinkriechen.
LG Indra1 (Mara)

Die Schneckenplage hab ich diesen Sommer auch. Wir mußten schon sehr viele Pflanzenstumpen wieder umfräsen, weil da nichts mehr draus werden konnte. Aber in diesem nassen Sommer kommt man gegen das Unkraut ja auch nicht an. Das ist dann gleich mit weg. Und ich hab Platz für die Hornveilchen und Nelken, die ich nächste Woche bekomme. Ungefähr 2000 Stck. Ob ich das alles wieder verkaufen kann? - stellt sich nächstes Jahr raus. Mal sehen. Kann auch ein Griff ins ..... sein.
Im Augenblick beobachte ich meine Grazien etwas genauer. Da ist schon eine richtige Rangfolge zu erkennen - wie bei einer Menschengruppe auch. Die mit dem weißen Ring am Hals ist der Anführer der Gruppe. Ich fühle mich ein bischen in meine Kindertage zurückversetzt, als ich unsere freilaufenden Hühner beobachtet habe. Heutzutage machen das ja Professoren, die damit auch noch in TV auftreten Aber ist schon interessant, wenn die Herren genau die selben Erkenntnisse gewinnen wie ich damals.

Warum werden Schnecken zum Problem?
Die lästigen Schleimer lassen sich leider nicht ganz aus dem Garten verbannen, das ist aber auch nicht der Sinn der Sache. Schnecken gehören zum Ökosystem dazu und haben in der Natur die Aufgabe, verrottende und abgestorbene Pflanzenteile zu beseitigen. Das Schnecken sich natürlich freuen, wenn wir Ihnen in Hülle und Fülle schmackhafte Jungpflanzen servieren ist klar. Im Grunde genommen ist ein Garten ein Supermarkt für Schnecken, und zwar ohne Kasse und mit Selbstbedienung. Zum Problem, sprich zu einer Massenvermehrung, kommt es auch, wenn natürliche Feinde der Schnecken keinen Lebensraum finden. Das heißt im Klartext: überreichliches Nahrungsangebot + fehlende Fressfeinde + ideale Versteckmöglichkeiten = Schneckenprobleme. Zusätzlich fördernd wirken milde Winter und feucht-kühle Sommer.

Absammeln der Schnecken
Die beste Methode ist das Absammeln von Schnecken. Dies ist zwar mühsam, aber sicher. Ziel ist es die Schnecken an der Eiablage zu hindern. Diese erfolgt je nach Art im späten Frühjahr und im Herbst. Die beste Zeit zum Einfangen der Plagegeister ist in der Abenddämmerung. Die meisten Schneckenarten kommen dann aus ihren Verstecken und machen sich auf in Richtung Salatbeet. Wenn Sie am Morgen sammeln, haben sich die Tiere bereits eine ganze Nacht lang den Magen vollgeschlagen. Das Entsorgen der eingesammelten Schnecken ist Geschmackssache. Das Aussetzen an einem anderen Ort macht nicht viel Sinn, da es zur Verbreitung der Schleimer beiträgt – insbesondere der gefürchteten Spanischen Wegschnecke. Überbrühen mit heißem Wasser ist nicht schön, aber vielleicht dem Durchschneiden mit der Schere zu bevorzugen.

Köder und Verstecke für Schnecken

Schnecken halten sich tagsüber in feuchten Verstecken auf. Sie können Bretter auf Stegen auslegen, unter denen sie sich dann verkriechen und leicht abgesammelt werden können. Verwenden Sie modernde Bretter, das lockt sie zusätzlich an.

Bierfallen sind sehr effektiv, locken aber Schnecken aus einem weiten Umkreis an. Andere Köder sind Kartoffeln, Grapefruit, Melonen und Gemüsereste. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Pflanzen. Auch Hunde und Katzenfutter wird gerne angenommen. Wenn Sie Köder auslegen, müssen Sie aber auch regelmäßig absammeln. Ansonsten mästen Sie ihre Schnecken nur und helfen ihnen, noch mehr Eier zu produzieren.

Die beste Methode



Eine relativ sichere Methode ein Beet schneckenfrei zu halten ist es, dieses im Frühjahr vor der Aussaat gut zu bearbeiten, damit der Boden gut feinkrümelig ist. Anschließend umgeben Sie alles mit einem Schneckenzaun und beobachten das Gelände. Um ganz sicher zu gehen, können sie die heranwachenden Pflanzen mit umgestülpten Plastikflaschen schützen, deren Boden abgeschnitten wurde. Ein paar Körner umweltverträgliches Schneckenkorn für den Fall, dass doch noch Schnecken innerhalb der Umzäunung sind, macht die Sache perfekt.

Schade, dass ich neben Milch natürlich dann auch keinen Joghurt vertrage. Aber hunderte von Bechern - das kann dann wirklich bescheiden aussehen. Der Regen - er war bitternötig - hat natürlich auch die Schnecken wieder auf die Schleimspur geschickt. Meine neuen Laufenten - die alten wurden ja nun mal überfahren - keine Hoffnung. Sie brütet und Er steht wie ein Zinnsoldat vor dem Stall. Nein, die beiden helfen im Augenblick wirklich nicht.
Mulchen mit Rasenschnitt - ups, Nacktschnecken lieben Rasenschnitt. Damit kann man eher züchten, als Schnecken entfernen. Eine liebe bajowarische Kundin hat mir aber einen anderen Trick verraten. Sie umsät alle anfälligen Pflanzen mit Kresse. Das scheinen die Plagegeister zumindest in ihrem Garten zu meiden.