Berlin - Die Große Koalition will den Bundesadler im offiziellen deutschen Staatswappen durch den Eisbären Knut ersetzen. Der kleine Knut mit seinen dunklen Knopfaugen und dem Kuschelfell sei für die Bürgerinnen und Bürger eine ideale Identifikationsfigur, hieß es aus dem Bundeswappenamt in Berlin. Das belege auch das enorme öffentliche Interesse an dem Bärenbaby.
Bär steht für Wohlstand
Finanzminister Peer Steinbrück sieht in dem Wappenwechsel noch ein weiteres Plus: Der wohlgenährte Eisbär symbolisiere die endlich wieder florierende deutsche Wirtschaft, werden Ministeriumskreise zitiert. Schließlich verschwinde mit dem alten Hoheitszeichen nicht nur der mager und gefleddert wirkende Bundesadler, sondern auch der - vom spöttischen Volksmund im Angesicht leerer Haushaltkassen erdachte - "Pleitegeier". (md)
___________________________________________ LG Micha Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast. (Marc Aurel)
Hamburg - Keine Angst, die Große Koalition will den Bundesadler im deutschen Staatswappen nicht durch den Eisbären Knut ersetzen. Die Geschichte vom Wappenwechsel war nur ein Aprilscherz.
___________________________________________ LG Micha Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast. (Marc Aurel)
Man macht sicher viel, aber bestimmt nicht den Adler austauschen. Aber der Versuch mit der Erkärung war gut. Wer von euch hat den Seeadler - um den handelt es sich hier - eigentlich schon mal in der freien Natur gesehen. In unserem Land habe ich das bisher nicht, aber er bietet schon ein schönes Bild so im Flug. Da bleibt das Herz schon für einen Takt stehen, wenn man ihn sieht. Mein nächster Wappenvorschlag ist ein Fasan. Auf meinem Komposthaufen saß heute Nachmittag ein wirklich schönes Exemplar. Aber wirklich in seiner vollen Pracht. Ich muß in Zukunft wirklich einen Fotoaparat bei mir haben. Ich habe in den letzten Monaten so viele schöne Bilder gesehen - und sie nur in meinem eigenen Kopf speichern können. Der Gockel saß da wirklich so majestätisch, und sah überhaupt nicht so verhuscht aus, wie die sonst immer nur auf der Flucht befindlichen Exemplare.
Berlins Eisbär Knut darf nicht mehr mit seinem Ziehvater Thomas Dörflein "kuscheln". "Es gibt ein Spielverbot", sagte Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz in Berlin. Das geschehe jedoch nicht aus Bösartigkeit, sondern nur zum Schutz des Tierpflegers. "Knut mit seinen fast 110 Kilo ist jetzt einfach eine zu große Gefahr für Herrn Dörflein."
Knut, der am 5. Dezember seinen 1. Bären-Geburtstag feiern wird, leide jedoch nicht unter dem Kuschel-Verbot. "Knut ist das wurscht", sagte Blaszkiewitz. Der Eisbär solle entwöhnt werden, daher werde der körperliche Kontakt minimiert. Dörflein dürfe Knut füttern, er ziehe auch den Schieber auf, um Knut ins Freie zu lassen und rede viel mit ihm. So weden auch kleine Kuschelbären im Lauf der Zeit GROSS
wer freunde ohne fehler sucht... bleibt ohne freunde
Zwei Eisbärenweibchen haben Nachwuchs bekommen - Bald Knut-Fieber in Nürnberg?
Wie der Tiergartendirektor Dag Encke am gestrigen Montag der dpa bestätigte, haben die zwei Eisbären-Weibchen Vilma und Vera für Nachkommen gesorgt. Wahrscheinlich sind es vier kleine Bärchen, die sich noch in den Bruthöhlen aufhalten. "Wir lassen sie absolut in Ruhe, niemand stört sie." Wie der Direktor sagte, wird ein Tierpfleger frühestens in sechs Wochen in die Höhlen sehen. "Man hört Schmatzen und Rufen aus der Höhle", so Encke. Erstgebärende Weibchen würden oft ihre Jungen verstoßen und die Väter wären Kannibalen und somit die kleinen Bären auch vor ihnen nicht sicher. Deshalb hat man auch den Vater der kleinen Bären, Eisbär Felix, in den Zoo nach Gelsenkirchen verlegt. Wie Zoodirektor Encke noch ergänzte, sei dies der erste Nachwuchs von Eisbären seit 15 Jahren im Tiergarten von Nürnberg.
ja hab ich auch gehört, aber das ist natur pur, auch wenn es sich für uns menschen grauenhaft anhört. der tierarzt sagte gestern... dass etwas wohl mit den babies nicht in ordnung war, es ist dann so, dass sie mutter sie restlos auffressen muss...das ist die gewalt der natur.
wer freunde ohne fehler sucht... bleibt ohne freunde
ja und jetzt kommen die naturschützer und fangen an zu wettern, dass die tierpfleger sich hätten kümmern müssen. es war lange schon bekannt, dass sie nicht eingreifen und keiner hat sich darüber mokiert. nun, wo die babies tot sind kommt die kritik. wenn alles gut gegangen wäre und die kleinen knuts überlebt hätten, wäre das lob von allen seiten sicher gewesen, wie gut es doch gewesen sei, nicht einzugreifen. die naturschützer legen es sich auch so zurecht wie sie es brauchen.
Liebe Grüße Marisa
Alle Dinge haben meistens zwei Seiten und eine davon ist immer eine sonnige.