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Dieses Thema hat 329 Antworten
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 Entspannung, Witze, flotte Sprüche
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Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 23.615
Punkte: 36.638

10.03.2007 10:58
Brief einer Tochter an ihre Eltern Zitat · Antworten




Liebe Mama, lieber Papa,

Ich habe vor 3 Monaten die Universität begonnen und weiß, dass wir wenig Kontakt hatten. Darum will ich euch jetzt alles erzählen, was bisher so geschehen ist. Bitte sorgt dafür, dass ihr beim Lesen nicht gestört werdet. Eigentlich läuft alles recht gut. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Gehirnerschütterung, die ich mir auf einer Party zugezogen habe, aber das kam einfach daher, dass ich die falschen Pillen geschluckt habe, die irgendein Junge mir gegeben hat.

Aber ich erinnere mich nicht mehr so genau daran und meine Klamotten habe ich fast alle wieder zurück gefunden, macht euch keine Sorgen. Gott sei dank musste ich nicht ins Krankenhaus, und habe jetzt nur noch ein paar Mal am Tag Kopfschmerzen. Anfangs wurde ich durch den Lärm im Studentenhaus sehr gestört, aber jetzt wohne ich bei einem sehr netten Jungen, der bei der Tankstelle um die Ecke arbeitet.

Er ist wirklich ein Schatz und wir wollen heiraten. Wir haben noch kein Datum festgelegt, aber ich will nicht zu lange warten, sonst sieht man dass ich schwanger bin. Ja, Mama und Papa, ich bekomme ein Kind und es läuft prima.

Ich fühle mich zwar ab und zu etwas müde, aber das kommt durch die Medikamente gegen die Geschlechtskrankheit, die ich eingefangen habe. Aber das ist nicht seine Schuld, ich hätte einfach besser aufpassen müssen.

Ihr werdet Abdul mögen. Er hatte zwar keine Ausbildung, ist aber sehr ehrgeizig und
wird bald seine eigene Tankstelle eröffnen. Zumindest falls wir das Geld unter meinen Namen leihen können.

Es ist schon blöd, nur weil er kein Deutscher ist, und ne Weile im Gefängnis gesessen hat, kann er keinen Kredit bekommen. Das ist doch echt diskriminierend. Er interessiert sich auch sehr in Politik und ist Mitglied von 3 arabischen Organisationen, wo ein Bin Laden Vorsitzender ist, ein sehr netter, reicher Mann mit einem schwarzgrauen langen Bart.

Ansonsten weiß ich da nicht so viel drüber, ich muss nämlich immer gehen, wenn sie sich versammeln. Vorgestern musste ich ihn bei der Polizei ab holen und es war toll zu sehen, wie er die Polizisten mit ein paar Argumenten zum Schweigen brachte. Er ist wirklich stolz auf mich und findet dass ich mit dem Kopftuch (ja, das muss halt) noch viel schöner bin als all die anderen Frauen, die er bisher hatte.

So, jetzt wisst ihr, was alles HÄTTE geschehen können.

Ich will noch eben loswerden, dass ich keine Gehirnerschütterung, Pillen, Baby, Geschlechtskrankheit oder Freund habe.

Ich habe ne 4 in Geschichte und ne 5 in Philosophie und wollte eigentlich nur deutlich
machen, dass das kein wirkliches Desaster ist. Es hätte viel schlimmer kommen können, das werdet ihr jetzt doch auch sagen.

Liebe Grüße von Eurer Tochter




Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

No problem Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 11.364
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10.03.2007 11:12
#32 RE: Brief einer Tochter an ihre Eltern Zitat · Antworten

Du meine Güte, ich hätte wohl erst mal einen Herzkasper gekriegt.
lach - Gott sei Dank ist das hier "nur" ein Text-
Danke Gitti- soviel Humor am Morgen ist spitze!
ich kugel mich, nIna

Man sollte nie der ersten Gefühlswallung nachgeben, denn sie ist edel, aber unklug.
(Charles Maurice de Talleyrand)

Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 23.615
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10.03.2007 11:14
#33 RE: Brief einer Tochter an ihre Eltern Zitat · Antworten

Das ist gut, hast du schon gehört? Eine halbe Stunde lachen ist genauso viel wie ein halbe Stunde Sport machen.

Vielleicht deswegen, weil man keine Zeit hat, was in den Mund zu schieben!




Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

sonnenblume ( gelöscht )
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22.03.2007 19:02
Mc Drive Zitat · Antworten

MC DRIVE.............................

Am meisten Spaß macht mir Essen im Auto! Deswegen besitze ich auch diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant.. Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Gegensprechanlage??? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist. "Hiere Bechtelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen - sounds like Schallplatte. Aus Erfahrung allerdings weiß ich, dass sich die Stimme am anderen Ende dieses Dosentelefons soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat. Jetzt einfach nur bestellen, das wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage: "Haben Sie etwas vom Huhn?" Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen." Etwas lauter tönt es zurück: "SCHICKEN!" Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen." Eine kurze Pause entsteht ... ich stelle mir belustigt die genervte Visage des Mc Knecht vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht, sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nööö, lieber doch nicht. - Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?" "Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?" "Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r??" "Jetzt beruhigen Sie sich mal! - Ja, ich nehme einen." "Schieß?" "Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, - ich denke, ich kann es erneut riskieren." Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ... "Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten?" "Ahja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen." Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören. Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?" "Doch ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen." "Also Pommes?" "Von mir aus auch die." "Groß, mittel, klein?" "Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine." "WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN??" Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zu Essen zu bekommen: Ja! Also ... machen wir weiter?" Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?" "Ein schönes Entrecote, blutig ... und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte." "ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!" "Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein." "Schluss jetzt! Zweites Fenster, vier Euro fünfzehn!" Schooon vorbei. Gerade, als es anfängt lustig zu werden. Aaaaber ich habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 200,- Euro-Schein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer." PIEP! ... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem." Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern. Nicht mit mir Freundchen!! Happy End: Ich will den Triumpf! Zeit also für's Finale: "Kann ich bitte eine richtige Rechnung bekommen?", frage ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen."

Liebe Grüße
Chris

Betrachte immer die helle Seite der Dinge!....und wenn sie keine haben? Dann reibe die dunkle bis sie glänzt!

sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

22.03.2007 19:05
Die Rache einer betrogenen Ehefrau Zitat · Antworten



Am ersten Tag packte sie alle ihre Sachen in Kartons, Kisten und Koffer.

Am zweiten Tag hatte sie den Spediteur bestellt, der ihre Sachen abholte.

Am dritten Tag, setzte sie sich zum letzten Mal, bei Kerzenschein in ihren herrlichen Salon, legt gute Musik auf, und feierte allein ein kleines Fest mit einem Pfund Shrimps, einem Glas Kaviar und einer Flasche Champagner.

Als sie ihr Mahl beendet hatte, ging sie noch einmal durch alle Räume, und versteckte ein halbes Shrimp, das sie vorher in Kaviar getaucht hatte, in jede Öffnung der Gardinenstangen. Dann säuberte sie noch die Küche und verließ das Haus.

Als ihr Ehemann mit seiner neuen Freundin zurückkehrte, hatten sie die ersten Tage viel Spaß miteinander. Aber langsam fing das Haus an zu riechen.
Sie versuchten alles, sie säuberten und lüfteten das ganze Haus. Öffnungen wurden untersucht nach verendeten Insekten, Teppiche wurden mit Dampf behandelt. Duftspender wurden überall im Haus aufgehängt. Insektenvertilger vergasten das ganze Haus, und sie mussten sich für eine paar Tage eine andere Bleibe suchen, und sie bezahlten sogar für das Auswechseln der teuren Auslegware in allen Räumen.
Aber nichts half!

Bekannte kamen nicht mehr auf Besuch. Handwerker weigerten sich in dem Haus zu arbeiten. Die Haushaltshilfe kündigte. Endlich, als sie den Geruch nicht mehr ertragen konnten, entschlossen sie sich umzuziehen. Einen Monat später, sie hatten sogar den Preis für das Haus halbiert, aber sie konnten keinen Käufer für ihr Haus finden. Die Geschichte wurde stadtbekannt und die Makler weigerten sich Telefonanrufe zu beantworten.

Letztlich mussten sie einen hohen Kredit aufnehmen um sich eine neue Bleibe zu kaufen. Eines Tages rief seine Ex-Frau an und erkundigte sich wie es ihm denn ginge? Er erzählte ihr den Albtraum mit dem Haus. Sie hörte ihm geduldig zu und sagte dann sie würde das Haus sehr vermissen und würde sich gerne mit ihm über die Scheidungskosten unterhalten und auf einiges verzichten, wenn sie dafür das Haus bekommen könnte. Da er glaubte seine Ex-Frau hat keine Ahnung von dem Gestank im Haus, willigte er für ein Zehntel des Kaufpreises ein, aber nur wenn sie noch heute die Verträge unterzeichnen würde. Sie war einverstanden, und innerhalb einer Stunde hatte sein Anwalt die Verträge vorgelegt, die sie unterschrieb.

Eine Woche später stand der Mann mit seiner Freundin und lächelten als sie zusahen wie der Spediteur alle ihre Sachen einpackte um sie zu ihrem neuen Haus zu bringen..................................inklusiv der Gardinenstangen!

Liebe Grüße
Chris

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No problem Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 11.364
Punkte: 12.314

22.03.2007 19:06
#36 RE: Mc Drive Zitat · Antworten

ha ha ha, wenn das so wweiterr geht, falle ich noch halbtot um vor Lachen -
darum beende ich meinen frühen Abend und melde mich später im Cafee-
dort schicken ich auch etwas Huhn hin ...

Danke für den tollen Tag,
Nina

Man sollte nie der ersten Gefühlswallung nachgeben, denn sie ist edel, aber unklug.
(Charles Maurice de Talleyrand)

leolingami ( gelöscht )
Beiträge:

23.03.2007 17:33
VERWARNUNG!! Zitat · Antworten

Mit diesem Text gibt es im Schreibwarenhandel eine Postkarte, die man den Autofahrern an die Windschutzscheibe klemmen kann, die einen durch rücksichtsloses Verhalten geärgert haben:




Dies ist zwar kein Strafzettel, aber wenn es nach mir ginge, würden Sie sogar 2 bekommen!

Durch Ihr idiotisches, egoistisches und rücksichtsloses Parken beanspruchen Sie einen Parkplatz, der normalerweise für 20 Kamele samt Treiber ausreicht.

Da dieser Zettel wahrscheinlich sowieso nicht fruchtet, verabschiede ich mich jetzt und wünsche Ihnen baldigst einen Motorschaden auf einer völlig vereinsamten Landstraße um 23 h, bei minus 25 Grad und Windstärke 12

Ausserdem mögen 100 Kamelflöhe Ihr Arschloch heimsuchen und zwar dann, wenn Ihre Arme von einer temporären Lähmung befallen sind.


Ein Parkplatzgeschädigter

Prof. Dr. Heinz Meier


P.S. Wenn Sie noch einmal so blöd parken, dann scheiße ich Ihnen auf die Motorhaube!!!









LG Leolingami

sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

25.03.2007 20:22
Die moderne Frau Zitat · Antworten

DIE MODERNE FRAU

Ich bin eine Frau, die aus Fehlern besteht,
eine Frau, die nichts von der Wirtschaft versteht.
Ich kann nicht kochen und nicht flicken,
ich kann nicht häkeln und nicht stricken.
Doch eines gibt's, was ich wunderbar kann,
das schätzt an mir auch jeder Mann
und daran werde ich so leicht
von keiner ander'n Frau erreicht.
Ich kann's von vorne und von hinten,
ich kann es auch langsam und geschwind.
Ich kann es seitlich und im Bücken,
ich kann es gut auch auf dem Rücken.
Ich kenne das in jedem Brauch,
und auf dem Bauch, da kann ich's auch.

Ich fing damit schon zeitig an.
Gelehrt hat's mir ein junger Mann.
Der war sehr jung und auch sehr kräftig,
er zeigte sich darin sehr heftig.
Am Anfang war mir ziemlich bange,
ich hatte Angst vor seiner Stange.
Der erste Sprung wollte nicht gelingen,
da hörte ich die Engelein singen.
doch war das Tempo bald gefunden,
der Widerstand war überwunden.
Und mit der Zeit kam die Routine.
Ich bleibe schlank wie eine Lilie.

Und wie gesagt, ich werd' so leicht
von keiner ander'n Frau erreicht.
Ich lieb es morgens und das ist gut,
da ist man so schön ausgeruht.
Am Abend es am Schönsten ist,
eh' die Sonn' am Untergeh'n ist. -
Ich tu' es auch bei Dunkelheit und Licht -
und wenn mich mal die Laune packt,
so tu' ich's auch mal pudelnackt.

Sehr schön ist es, wenn man zu zwei'n,
schöner noch sogar zu drei'n.
Und wenn ein Partner müde wartet,
ein andrer statt seiner startet.
Mir wird das Starten nie zuviel,
ich komme immer an mein Ziel.

Sie werden es vielleicht nicht glauben,
ich bin ein Freund von Gummihauben.
Nur für Natur hab' ich Interesse,
Mein Element, das ist die Nässe.
Ich hab' euch nun genug geneckt -
es ist ein Doppelsinn versteckt:
Ich sprach gewiss nicht von was Schlimmen,
das, was ich kann, ist nämlich Schwimmen!


Liebe Grüße
Chris

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leolingami ( gelöscht )
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28.03.2007 19:53
#39 RE: Altersruheplan Zitat · Antworten

Liebe Chris, wenn Du das nächste mal mit dem Reiseveranstalter Kontakt hast, dann wäre ich Dir dankbar, wenn Du ihn fragen würdest, ob noch zwei weitere Plätze zur Verfügung stehen. Meine Frau und ich würden gerne mitkommen!!

LG Leolingami

sonnenblume ( gelöscht )
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30.03.2007 15:04
Wenn Frauen Urlaub machen und Männer den Haushalt schmeißen Zitat · Antworten

Mein liebes Frauchen

Herzlichen Dank für Deinen lieben Brief. Du brauchst Dir wirklich keine Sorgen zu machen. Hier ist alles in bester Ordnung.
Zum Mittagessen gehe ich nicht, ich koche mein Essen selbst. Ich staune täglich mehr, wie alles klappt. Nur musst Du im Kühlschrank mehr Ordnung halten. Wahrscheinlich hattest Du dort Zement stehen. Ich habe mir Pfannkuchen gebacken, aber sie sind hart wie Granit geworden. Als ich sie zerkleinert hatte, ist der Hammerstiel abgebrochen.
Da ich jedoch ein schnelles Essen benötigte, habe ich mir Bratkartoffeln gemacht. In der Zwischenzeit war ich beim Bäcker Brötchen holen. Die Emaille der Pfanne war jedoch inzwischen zerschmolzen. Ich habe nie geglaubt, dass sie so wenig widerstandsfähig ist. Der Rauch in der Küche ist auch schon wieder abgezogen, aber unser Kanarienvogel ist schwarz wie ein Rabe und hustet stark. Morgen will ich mal mit ihm zum Tierarzt gehen.
Sag' mal, Liebling, wie lange müssen eigentlich Eier kochen? Ich habe sie 2 Stunden lang kochen lassen, aber sie sind nicht weich zu kriegen. Schreibe mir doch bitte mal, ob man angebrannte Milch noch verwenden kann, oder soll ich sie für Dich aufheben? Oder soll ich sie sogar weggießen? Eine weitere Frage, mein Liebling: Hast Du das eigentlich auch schon gehabt, dass Dir das Geschirr, das schmutzige meine ich, verschimmelt ist? Wie ist so etwas bloß in der kurzen Zeit möglich?
Am Dienstag, mein Liebling, hatte ich vergessen, die Wohnungstür abzuschließen. Es muss jemand da gewesen sein, denn es fehlen jetzt einige Sachen. So haben wir auch keine Wertsachen mehr, aber das Geld allein macht ja doch nicht glücklich.
Der Kleiderschrank ist auch leer. Aber es kann ja nicht viel drin gewesen sein, denn Du sagtest oft genug zu mir, dass Du nichts mehr zum anziehen hättest. Außerdem geht es ja wieder dem Sommer zu, dann wird auch unsere Wohnung wieder austrocknen. Ich habe nämlich vergessen, nach dem Baden den Wasserhahn wieder zuzudrehen. Zum Glück ist das Wasser nicht bei uns stehen geblieben und ist schnell abgelaufen. Denk mal an, Liebes, die Meiers von unten waren bei uns, wir sollen ihnen neue Möbel kaufen und auch die Wohnung neu herrichten lassen. Doch damit warte ich lieber auf Dich, denn Du weißt am besten, wie und wo man preiswert einkauft.
Übrigens, gib nicht so viel Geld aus, damit wir nach Deiner Rückkehr noch etwas zum Leben haben. Noch besser wird es dann werden, wenn Du als Reinemachefrau noch ein paar Mark dazu verdienst.
Ich mache mir deshalb auch gar keine Sorgen und habe Dir auch gleich eine Stelle versorgt, denn dazu hatte ich doch jetzt Zeit genug.
Weißt Du, mein Liebling, ich habe nämlich ein paar Mal Krach im Geschäft gehabt, weil ich oft zu spät gekommen bin. Wegen dieser Kleinigkeit habe ich vom Chef gleich die Kündigung erhalten.
Erhole Dich noch gut, damit Dir dann die Arbeit nicht schwer fällt. Essen haben wir in den letzten Tagen auch ausreichend. Als ich in den Stall ging, um die Kaninchen zu füttern, ist mir doch die Kerze umgefallen und fünf von den armen Tierchen sind verbrannt. Der Stall stand im Augenblick in hellen Flammen. Ich konnte nur noch die leeren Näpfe retten. Aber das ist doch nicht schlimm, denn wir wollten die Tiere ja sowieso schlachten. Nun, hoffentlich halten sie sich, bis Du kommst.
Beinahe hätte ich das Wichtigste noch vergessen. Unser Kater, der Peter, ist in Wirklichkeit gar kein Kater und hat gestern Junge bekommen. Sie liegen alle in Deinem Bett. Du müsstest mal sehen, wie reizend es aussieht. Damit will ich aber heute schließen, morgen mehr.
Ich wünsche und hoffe, dass Du den Rest Deines Urlaubs weiterhin in sorgenloser Ruhe und Freude genießen kannst.

Viele herzliche Grüße und Küsse,
Dein lieber Mann !

Liebe Grüße
Chris

Betrachte immer die helle Seite der Dinge!....und wenn sie keine haben? Dann reibe die dunkle bis sie glänzt!

sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

30.03.2007 18:11
#41 RE: Altersruheplan Zitat · Antworten

Welcher Reiseveranstalter?.....und wohin mitkommen?

Liebe Grüße
Chris

Betrachte immer die helle Seite der Dinge!....und wenn sie keine haben? Dann reibe die dunkle bis sie glänzt!

No problem Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 11.364
Punkte: 12.314

30.03.2007 18:15
#42 RE: Altersruheplan Zitat · Antworten

...ích glaube, liebe Chris, er meint das Einchecken auf einem Traumschiff statt ins Altersheim...
LG, Nina

Man sollte nie der ersten Gefühlswallung nachgeben, denn sie ist edel, aber unklug.
(Charles Maurice de Talleyrand)

sonnenblume ( gelöscht )
Beiträge:

30.03.2007 18:20
#43 RE: Altersruheplan Zitat · Antworten

Oh Gott, dieser Beitrag ist ja schon eeeeeeeeeeewig her! Und da soll ich dann noch drauf kommen?

Liebe Grüße
Chris

Betrachte immer die helle Seite der Dinge!....und wenn sie keine haben? Dann reibe die dunkle bis sie glänzt!

Kochmauserl Offline

Ehrenmitglied

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Punkte: 36.638

13.04.2007 08:02
#44 RE: Ab in die Rente Zitat · Antworten

Ab in die Rente - oder Pension SCHON mit 67 ????



Viele sind ja der Meinung. WARUM Muss ich grade in jetzt in Pension gehen. Ich steh doch gerade in der Blüte meines Lebens.
WARUM, sollte ich da schon mit Arbeiten aufhören ?
Ich bin so fit, ich könnte doch noch bis 72 arbeiten !

Logisch.
Mit zunehmenden Alter, ist man es gewohnt, immer früher aufzustehen.
Die innere Uhr eines 67jährigen treibt diesen ja bereits um 06 Uhr früh in Richtung Supermarkt oder Bank, damit er sich da anstellen kann um nur ja der Erste zu sein.
Warum macht man das:
Ganz einfach: Weil man ja eigentlich nichts zu tun hat und noch gerne arbeiten würde. Am besten bis 76.
Es ist also ein stiller Protest, den die Politiker nun endlich richtig gedeutet haben.
Man will nicht mit 60 schon auf Abstellgleis Pension.
NEIN, man möchte ein wertvolles, produktives und anerkanntes Stück der Gesellschaft sein.

Aber machen wir mal einen Blick in die Zukunft.....
Man stelle sich folgendes Szenario vor:

Ich bin 67 und gerade in Pension gegangen.
Was hätte ich sonst für einen Grund um 06 Uhr bereits vor der Bank zu stehen ?
Also nachdem die Bank aufsperrt, betrete ich diese und hebe meine Pension ab.
Satte 340 Euro dieses Monat.
Stolz, über mein Monatssalär verlasse ich die Bank.
Kaum draußen, werde ich von einem maskierten 18jährigen mit den Worten:

„ Heh Alter, gib mir dein Geld, keinen Mucks, sonst stech ich dich ab“

um ein Almosen angebettelt.
Da er mich so nett fragt, gebe ich ihm die 340 Euro samt Tüte der Bank und weil er sicher bedürftig ist, kriegt er auch noch die 13,50 Euro, die ich noch in der Börse habe.
Man ist ja kein Unmensch.
Kaum ist der aggressive Bettler weg, denke ich mir, eigentlich gar nicht so nett.
Also verständige ich die Polizei, per Handy.

Das erste Problem: Der Notruf ist schwieriger als angenommen, weil der Typ der dort sitzt, auch bereits in meinem Alter ist und durch sein Hörgerät eine unangenehme Rückkoppelung entsteht.
Aber es gelingt mir mein Anliegen vorzubringen, noch bevor mir ein maskierter Radfahrer das Handy wegnimmt.

Ich warte vor der Bank.
Bereits nach 45 Minuten trifft der Streifenwagen ein.
Ich wende mich an den Beifahrer mit der gelben Armbinde. Grauer Star. In dem Alter nichts Seltenes.
Aber dafür versteht er mich.
Der Fahrer mischt sich immer ein, aber ich verstehe ihn nicht wirklich.
Es stellt sich heraus, dass er seine dritten Zähne am Wachzimmer, im Glas vergessen hat, als er ausfahren musste.
Alzheimer macht vergesslich.

Sofort nehmen die beiden die Verfolgung des Räubers auf.
Das Problem:
Der eine sieht ihn nicht, selbst wenn er ihm über den Weg laufen sollte,
der andere hat sich die Beschreibung nicht mehr gemerkt.
Aber sie sind beide ja schon 72. Daher ist das verzeihlich.

Aber ich verstehe auch die Jugendlichen.
Die müssen das ja tun. Finden ja keinen Job, weil die Leute so lange arbeiten.
Und von irgendwas muss man schließlich ja leben.

Aber insgeheim finde ich es schon bedenklich, dass

.) mancher Berufsfeuerwehrmann schon Sauerstoff braucht, noch bevor er am Brandherd angelangt ist.
.) Kellner/innen die Hälfte des Essens auf den Boden werfen, wegen der zittrigen Hände die Parkinson oft verursacht.
.) es immer öfter vorkommt, dass Beamte am Arbeitsplatz versterben und es erst Tage später auffällt.
.) Lkw Fahrer haben nun die Auflage, alle 3 Wochen bei einem Amtsarzt vorzusprechen um sich untersuchen zu lassen, ob sie noch befähigt sind einen Lkw zu lenken.
.) Verkäufer/innen grau und dunkelgrau, knöchellang, für topmodisch halten. Auch bei Dessous. Einzig bei Verkäufern riesiger Baumärkte und riesiger Multimediamärkte ändert sich nichts. Die wissen noch genau soviel wie eh und jeh und haben auch nicht verlernt sich zu verstecken.
Aber diese Arbeitsplätze sind halt rar.
.) Bei manchem Angestellten der Weg von und zur Zigarettenpause ganze 2 Stunden in Anspruch nimmt, weil er nicht mehr flott zu Fuß ist.
.) Haustiere wie Blinden und Behindertenhund gesetzlich am Arbeitsplatz erlaubt werden müssen, auch in Schlachthöfen.
.) Angehörige des Heeres immer öfter direkt im Übungsschützengraben beerdigt werden.

Dagegen steht die Wahrnehmung, dass Politiker nach einigen Jahren eine Politikerpension bekommen und trotzdem immer und immer wieder gesagt wird: Wir müssen länger arbeiten.

Übersetzt heißt das, wenn wir uns einen für einen Politiker typischen Satz hernehmen:

Wir (also ich) sind der Meinung, dass Wir (also Ihr) länger arbeiten müssen, damit wir (also ich) uns den Wohlstand erhalten können.
Unser (also meiner) Sozialstaat, muss etwas leisten, damit wir (also ihr) die Sünden unserer (also meiner) Vergangenheit wettmachen.
Wir (also ich) denke, das Wir (also Ihr) für diese Sache Verständnis habt.

Zeitgleich reagieren Arbeitgeber mit Entlassung der älteren Mitarbeiter.
Grund: Zu qualifiziert. Wir können und den Lohn nicht leisten.

Eingedeutscht heißt das oft:
Wir haben eine Quelle für Schwarzarbeiter, die um 3,50 Euro die Stunde arbeiten. Das lohnt sich eher.

Aber so wie es aussieht ist das Ziel ja nicht, alt in Pension zu gehen, sondern die Hoffnung der Politiker, dass mit Hilfe der Natur verhindert wird, dass man überhaupt in Pension gehen kann.
Gevatter Tod wird uns schon helfen.

Vielleicht käme es günstiger, mit einer Billigfluglinie eines 3ten Welt Staates Betriebsausflüge zu organisieren, an dem jeder Mitarbeiter über 55 teilnehmen muss.
Einen Exklusivvertrag mit der Regierung kriegt die Fluglinie, die im Jahresmittel die meisten Abstürze verbucht.
Es müsste nur noch eine Lösung gefunden werden, wie man die Versicherungsunternehmen beruhigt, weil die Auszahlen bei: Tod durch Unfall, dramatisch ansteigen.

Somit würde man dann – auch aus der Zielgruppe der Werbung – ausgeschiedene Personen, die ihren Obolus geleistet haben, rasch und unbürokratisch los werden.



Pers.Anmerkung: eigentlich sollte es ein lustiger Text sein und ich hoffe nicht wirklich dass es mal soweit kommt, aber mal ehrlich; rosig sieht die Zukunft unserer Kinder wirklich nicht aus.





Lieben Gruß vom Kochmauserl

Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag

No problem Offline

Ehrenmitglied

Beiträge: 11.364
Punkte: 12.314

16.04.2007 21:50
#45 RE: Ab in die Rente Zitat · Antworten

oh, scheibenkleister , da hast Du den NagelaufdenKopf getroffen...

Ixh vin axhwaxhdhaöjio ich bin geschockt.
N
i
n
a

AllEs WiRd GuT

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