vielleicht dazu eine kurze Überlegung um diese "virtuelle" Welt näher zu bringen.
aus der bodenständigen menschlich/psycholgischen Forschung weiß man, dass sich jeder seine Wirklichkeit selbst kreiert, gestaltet bzw. zumindest stark beeinflusst. Neben dem bekannten Placebo-Effekts, der nach neueren Doppelblind-Studien 40-60% ausmacht (auch bei Krebs), ist das Phänomen der selektiven Wahrnehmung interessant und der Fixierung. (unter vielen anderen)
Mann auch Frau sieht besonders das, was gerade von Bedeutung ist: hat man sich für ein neues Auto entschieden, sind plötzlich die Straßen voll von diesem Typ ist er oder sie schwanger, sieht man nur noch Schwangere rumlaufen
Der Programmierer programmiert seine Wahrnehmung und schafft (damit) seine Wirklichkeit, dies als eher philosophische Schlussfolgerung.
Dies funktioniert im positiven Bereich (positives Denken, positive Psychologie) und natürlich auch im negativen Bereich. Manche Menschen sind so auf negative Ereignisse fixiert (haben sich darauf programmiert - bis ins Krankhafte hinein) dass sie bevorzugt bis ausschließlich diese wahrnehmen oder eben selbst erzeugen (kreierte Wirklichkeit) "wer den Teufel an die Wand malt, bekommt auch Besuch von ihm" (in seiner Wirklichkeit gibt es ihn) "jeder ist seines Glückes Schmied"
also jeder schafft sich seine Wirklichkeit selbst und ist auch verantwortlich dafür
über die Realität haben wir in diesem Bewusstsein keine Ahnung (die meisten von uns)
Liebe Grüße Bernd
Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes!
Gibt es die außerhalb von uns und unabhängig von uns existierende Realität?
Wissenschaftler behaupten , sie erforschen die objektive Realität. Die können das aber auch nur mit unseren 5 Sinnen tun.
Diese 5 Sinne sind aber eben unzureichend.
Niemand kennt die objektive Realität. Auch die größten Wissenschaftler nicht.
Gesetzmäßigkeiten exisatieren nur in unseren Hirnen. Außerhalb von uns herrschen sicher andere Gesetze. Die wir nie erkennen können.
Lieben Gruß
Rudi
genau, bis auf den Satz: Wissenschaftler behauten, sie erforschen die objektive Realität. Das behauptet kein wirklicher Wissenschaftler, das schreibt vielleicht die Bildzeitung.
Wir haben nun mal keinen Zugang zu ihr, (der Realität) wir können uns Gedanken zu ihr machen, fantasieren, vermuten, mehr nicht. Wir haben nun mal nur Zugang zu unserer Wirklichkeit, jeder zu seiner eigenen, ohne zu wissen, obs den anderen überhaupt gibt, ob es Materie oder Geist oder Gedanken überhaupt gibt. Letztendlich ob es uns selbst gibt.
Doch was nützt uns schon Wissen. Jeder schafft sich seine Wirklichkeit, macht sich Bilder und Vorstellungen, jeder mit unterschiedlichem Abstraktionsgrad.
Nicht umsonst sagen weise Menschen, von Großem/Gewaltigem soll man sich keine Bilder machen.
Sie können doch nur einen marginalen Bruchteil von dem abbilden, was wir dahinter vermuten dürfen.
Liebe Grüße Bernd
Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes!
Ja, da kann man wieder erkennen, wie klein wir Menschen doch sind. Und man erkennt auch wo die Grenzen, sogar von den besten Wissenschaftlern, gesteckt werden.
Doch das ist auch gut so, den wir sollen noch nicht alles erkennen können.
Gruss Blueyes
Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.
bis auf den Satz: Wissenschaftler behauten, sie erforschen die objektive Realität. Das behauptet kein wirklicher Wissenschaftler, das schreibt vielleicht die Bildzeitung.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht zu recherchieren wie Wissenschaftler denken :--))
Also, es geht los:
Laurent Verycken F o r m e n d e r W i r k l i c h k e i t
"Was wir Tatsachen nennen, sind in Wirklichkeit nur die Schatten von Schatten." - JOHN G. BENNETT
Wissenschaft war durch die Anerkennung der unabhängig vom Subjektiven bestehenden objektiven Realität und der Anerkennung objektiver Gesetzmäßigkeiten definiert.
Die klassische, d.h. die aristotelische Logik, verkörperte die Theorie des wahren, gesicherten und zureichend begründeten Wissens. Die Methode der Naturwissenschaft galt als eine exakte. Exakte Wissenschaften wie Mathematik, Physik und Chemie erlangten ihre Erkenntnisse durch Messungen und eine logisch-mathematische Beweisführung, die nachgeprüft werden konnte. Mathematisierbarkeit galt als Index wahrer Wissenschaftlichkeit.
Im Zusammenwirken von KEPLER, GALILEI, DESCARTES und NEWTON bildete sich die mathematische Naturwissenschaft als Erkenntnis einer Ordnung der Natur nach Gesetzen.
Das Weltsystem ist absolut geschlossen und entwickelt sich nach streng mathematischen Gesetzen. Das Credo wo Materie ist, da ist auch Mathematik.
Wissenschaft und Allgemeingültigkeit waren auswechselbare Begriffe. Wissenschaftliche Erkenntnisse waren für jeden Verstand als gleich anzusehen. Das reine Wissen, frei von allen weltanschaulichen Prämissen, erhob den Anspruch auf objektive Geltung.
Objektiv hieß: unter Abziehung aller Wertbeziehung. Jede Form des Wertens galt als ideologieverdächtig.
Wer von Prinzipien anstatt von Tatsachen ausgeht, ist Ideologe.
Kein Mensch kann sich etwas vorstellen, das er nicht schon in irgendeiner ähnlichen Weise kennt.
Wer nur das Verschiedene und nichts Gleiches feststellt, hätte es mit einer vollkommen zerissenen Welt zu tun, in der er sich unmöglich zurechtfinden könnte.
Laurent Verycken F o r m e n d e r W i r k l i c h k e i t
"Was wir Tatsachen nennen, sind in Wirklichkeit nur die Schatten von Schatten." - JOHN G. BENNETT
so seh ich das auch!
Mathematik gehört nicht zu den (beobachtenden/beschreibenden) Natur-Wissenschaften sondern (wie die Logik) zur Philosophie und baut ausschließlich auf Axiome auf. Die Naturwissenschaften bedienen sich der Mathematik als "Sprache"
Objektiv hieß: unter Abziehung aller Wertbeziehung. Jede Form des Wertens galt als ideologieverdächtig.
Nur die Wahrnehmung und der Mensch selbst sind wertbehaftet, es ist also sehr schwierig "objektiv" zu sein.
Auch die bekannte Wechselwirkung/Beeinflussung zwischen Beobachter und Objekt, läßt schon keine neutrale Beobachtung/Messung zu.
Liebe Grüße Bernd
Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes!
Die gedankliche Isolation ist aber ein künstlicher und willkürlicher Vorgang. Wir beobachten nur eine von uns gestellte Situation, nicht die Wirklichkeit.
Das eigentliche Leben ist dem Denken immer voraus und kann auch niemals von ihm eingeholt werden.
Was wir als Leben bezeichnen, läßt sich nicht aufteilen, es ist im Ganzen, nicht in den Teilen.
Der Lebensprozess selbst aber ist der kontinuierliche Übergang von einem Zustand in den anderen.
Wir beschreiben nur unseren Zwecken entsprechend, erklären aber nichts.
Die Logik eignet sich nicht zur Beschreibung biologischer Muster.
Statische Gesetze sind etwas grundlegend anderes, als dynamisch-lebende Strukturen.
Wie Leben entsteht, hat noch niemand kausal erklären können. Wie das Ei den Organismus formt, bleibt eine offene Frage.
Der Organismus wird zur Maschine, die nach abstrakten Prinzipien hin beurteilt wird.
Der problemfreie Zustand toter Materie ist bezeichnend für das lebensfeindliche Wesen der Objektivität.
"Wo Leben erstarrt, türmt sich das Gesetz.
Leben erschließt sich niemals einer rein wissenschaftlichen Betrachtung.
Die Erfahrung an sich (?) ist aus dem Reich wissenschaftlicher Forschung ausgestoßen worden."(3)
Die Motive einer Person und ihre Zielsetzungen sind keiner Berechnung zugänglich.
Naturgesetze können erst dann aufgestellt werden, wenn die Lücke im Gegebenen durch Nichtgegebenes gefüllt wird. Sämtliche, auch die genauesten Beobachtungen sind mit Fehlern behaftet, die uns die Prüfung, ob Naturgesetze exakt stimmen, eigentlich unmöglich machen.
Die Naturgesetze zeugen bestenfalls von der psychophysischen Beschaffenheit unseres Erkenntnisapparates, aber nicht von einer natürlichen Ordnung.
Vertraut ist uns nicht Wirklichkeit, sondern ihr gewohnter Anblick.
Lieben Gruß
Rudi
In der Vergangenheit wurden und werden die Weichen für die Zukunft gestellt
Ob nun die Welt um mich herum virtuell ist, oder reine Illusion, oder sonstwas, ist mir persönlich, mit Verlaub gesagt sch....egal, ja ich wehre mich sogar gegen diesen Gedanken.
Ich bezeichne mich selbst als lebensfrohen Menschen (manchmal auch Genussmensch) und ich will das Leben das mir geschenkt ist voll und ganz in seiner ganzen Breite bis zu seinen Grenzen auskosten.
Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass ich sog. Extremsportarten ausübte.
Wenn sich nun in meinem Kopf der Gedanke festsetzt dass das alles nur Einbildung, Vision, selbsterdachte Welten usw. sein soll (ob es nun zutrifft oder nicht) dann stehle ich mir selbst einen grossen Teil an Lebensfreude und Lebensqualität.
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)
den Begriff Wirklichkeit definiere ich jedoch, als das was wir wahrnehmen. Sie gibt es also pro Person nur einmal und nur im Augenblick.
Ob es Zukunft oder Vergangenheit gibt bleibt Vermutung.
Zu den Wissenschaften:
Medizin (so wie sie gelehrt wird, nicht die forschende) zählt für mich genauso wie Astrologie nicht zu den Wissenschaften, da sie sich nicht wissenschaftlichen Methoden bedienen. Umgangsprachlich nennt man das "Erfahrungswissenschaften"
Liebe Grüße Bernd
Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes!
In Antwort auf:Zu einem Thema zu sagen, das geht mir am Arsch vorbei, ist wohl nicht die feine englische Art.
- a) habe ich nicht gesagt, es ginge mir am Arsch vorbei, sondern: es ist mir sch...egal
- b) habe ich damit nicht das Thema an sich gemeint, sondern das ist meine persönliche Ansicht dazu. Da Du Dich ja als tolerant bezeichnest, müsstest Du mir meine Meinung dazu auch zugestehen. (Aber das ist oft so mit der viel gerühmten Toleranz ... man erwartet sie eigentlich immer vom Anderen)
Im Übrigen dürftest Du Dich ja eigentlich gar nicht darüber aufregen. Meine Antwort ist ja eine Illusion - Du bildest sie Dir ja nur ein.
Oder habe ich da was falsch verstanden ?
lg, Hans-Otto
per aspera ad astra (über rauhe Pfade zu den Sternen)